Piccadilly
Hallo zusammen! Mein Sohn ging seit er 1 war zur Tagesmutter. Alles lief reibungslos und er ging die meiste Zeit auch gerne hin (gab natürlich immer mal tageweise Ausnahmen aber nichts dramatisches). Seit August dann in die Kita, er ist jetzt 3,5 Jahre. Anfangs lief die Eingewöhnung auch total normal. Zwischendurch hatte er leider eine Op, Mandeln, Paukenröhrchen, das volle Programm, wo er 1 Woche aus der Kita raus war. Seitdem läuft es nicht mehr. Er will morgens nicht hin, er hätte Angst. Er weint beim Abgeben (lt. Erzieherin lässt er sich schnell beruhigen sobald ich weg bin). Sobald er das Wort "Kita" nur hört ist er schlecht gelaunt. Hol ich ihn ab fragt er direkt ob jetzt Wochenende ist. Zu Hause ist er komplett trocken, in der Kita macht er sich öfter in die Hose. Wenn ich ihn frage, warum er dort nicht auf die Toilette geht, sagt er nur "weil ich das nicht möchte". Lt. Erzieherin spielt er mit anderen, hat schon 2 Freunde und es läuft total normal. Keine Hinweise, dass er sich dort nicht wohlfühlen könnte. Wie ich das so rausgehört habe von ihm, hat er Angst, dass ich ihn nicht wieder abhole. Und ich sage öfter zu ihm, dass ich ihn nie dalassen würde und ihn immer wieder hole. Ich frag mich irgendwie, ob er von der Op irgendwelche negativen Erinnerungen hat? Ich musste ihn ja leider abgeben und konnte bei der Narkose nicht dabeisein
Deine Vermutung mit der OP klingt für mich logisch. Hier hat mal eine Mutter geschrieben, dass sie ein kleines Symbol ( Herz, Blume, ...) morgens bei sich und dem Kind auf den Arm malt. Wenn man es berührt , merkt der andere, dass man an ihn denkt. Fand ich total schön die Idee. Vielleicht gibt das deinem Kind etwas "sichtbare Sicherheit "?
Das ist eine tolle Idee :)
Hast Du das in der Kita besprochen? Für die ist das entwicklungstechnischer Alltag und sie sollten Dich da eigentlich beraten können. Dass Kinder nach Geburt von Geschwistern, Tod von Familienangehörigen, OPs Regressionenen haben, Entwicklungsrückschritte, ist normal. Kinder nässen dann wieder ein, sie schlafen z.B. nicht mehr allein, sie können sich dann oft schlechter wieder von ihren Hauptbezugspersonen trennen. Das heilt aus, indem man die Regression mitgeht. Wieder zeitweise Windel anbietet, im Schlaf begleiten, zeitweise nicht trennen. Das ist schwierig, wenn man die Betreuung braucht, weil man arbeiten muss. Ich finde das komisch, dass Du beim Einleiten nicht dabei warst. OPs sind für Erwachsene beängstigend, eigentlich versucht man Bezugsperson und Kind in solchen Situationen möglichst wenig zu trennen.
Vielleicht ist es ihm jetzt zu laut und das ängstigt ihn? Mein Kind musste sich nach der Op erstmal an das neue Hörvermögen gewöhnen und es war dadurch Zuviel
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