Mitglied inaktiv
Guten morgen! Meine Kleine soll mit 14 Monaten (nach 4 Wochen Eingewöhnung) in eine Krippe gehen, da ich wieder arbeiten muss. Die Krippe ist super schön, drei große Zimmer, nur 12 Kinder und 3 Erzieherinnen plus Praktikanten. Sie würde dort jeden Tag von 8 bis 14 Uhr sein "müssen". Nun hab ich jeden Mittwoch meine Schwiegermutter hier, die mir erzählt wie schlimm das doch alles ist. Nun hat sie mit einer Heilerzieherin oder so gesprochen, die ihr erzählt hat, dass eine so frühe Trennung von der Mutter die Seele des Kindes verletzt und es dies ein Leben lang mit sich tragen wird. Hat da jemand Ahnung von und kann mir Argumente, möglichst sogar Studien oder so nennen, die das widerlegen oder sogar eine positive Auswirkung von Krippen zeigen? Vielen Dank! LG Eris
Meine Kleine ist 4. Sie geht seit meine Frau gestorben ist in die Kinderkrippe von 6:30 bis 17:00 Uhr. Die Gruppengrössen sind etwa wie bei euch. Das Jüngste ist gerad 1 Jahr alt geworden. Es funktioniert. Es wird von allen betüdelt, selbst von den älteren Kinder. Ich habe in der Zeit auch andere Kinder gesehen, wie sie sich entwickeln, bisher grossartig. Ich denke es spielen da mehrere Faktoren mit, z.B. wie ist das Wesen des Kindes oder wie gut sind die Erzieherinnen, haben sie auch die Räumlichkeiten und Möbel für die ganz Kleinen.
unbestritten ist, dass kinder unter drei jahren sehr trennungssensibel sind. kind#1 (das kind zum ausprobieren) ist daher auch "erst" mit drei jahren in den kindergarten gekommen, kind#2 (das abgehärtete) wurde deutlich früher, aber im gewohnten umfeld zusammen mit ein paar anderen vertrauten kindern von einer kinderfrau betreut. für uns ideal und fast wie eine familie. die kinder fühlen sich dort aufgehoben und können sogar im krankheitsfall weiterbetreut werden. ohne auf krippenerfahrung zurückgreifen zu können :-) daher mein fazit: für so kleine immer eher auf tagesmutter, kinderfrau oder aupair zurückgreifen.
Kann man wie immer so pauschal nicht sagen. Persönlich ziehe ich eine Krippe einer Tagesmutter vor. Die Betreuerinnen in der Krippe sind nur für die Kinder da (und machen nicht nebenbei Hausarbeit oder schauen fern). In unserer Krippe gibt es musikalische Früherziehung, sie malen, basteln, haben einen schönen Garten und die Leiterin/Eigentümerin hat 20 Jahre Erfahrung mit Kleinkindern. Wir hatten/haben drei Krippenkinder. Das letzte kommt jetzt im September (mit 2 Jahren und 7 Monaten) in die (Vor-)Schule. Andere hier haben Tagesmutterkinder. Zu Hause von Mama betreut werden eigentlich nur die deutschen Expatkinder, deren Mütter Angst haben, das Kleine könnte Schaden an der Seele nehmen ... (mit den Folgen, dass es dann in der ecole maternelle mit 3 Probleme mit der Trennung hat.) Es stellt sich in Paris oder Brüssel schlicht die Frage nicht, ob Fremdbetreuung, sondern, welche Fremdbetreuung. Und da gibt es Krippenbefürworter und Tagesmutterbefürworter. Sollte Fremdbetreuung seelische Schäden hervorrufen, hätte man es mittlerweile merken müssen ... LG oeli_bene
LG Jenny
"Die Betreuerinnen in der Krippe sind nur für die Kinder da (und machen nicht nebenbei Hausarbeit oder schauen fern). In unserer Krippe gibt es musikalische Früherziehung, sie malen, basteln, haben einen schönen Garten und die Leiterin/Eigentümerin hat 20 Jahre Erfahrung mit Kleinkindern." Ich weiß ja nicht, was Du für Vorstellungen von einer guten Tagesmutter hast. Eine gute TAMU kümmert sich genauso um die Kinder und macht nicht nebenbei ihren Haushalt. Im übrigen beschreibst Du aber eher paradisiesche Zustände. In Wirklichkeit ist es oft so, dass die Erzieherinnen telefonieren, Schreibkram machen, im Büro sind oder schlicht und einfach Pause haben. Der Schlüssel in der Krippe ist 1:6, also selbst wenn alle Erzieherinnen arbeiten, müssen sich immernoch 6 (!!) kleine Kinder eine Erzieherin teilen.
Sicher gibt es Vor- und Nachteile, schlechte Erzieher und schlechte TaMü, aber auch schlechte Eltern. Nicht jeder, der sein Kind 3 Jahre zu Haus läßt (oder länger) sichert eine qualitativ hochwertige Entwicklung des Kindes. Ich habe z.B. geklatscht, weil es doch HEUTE oft darum geht, WELCHE Art von Betreuung man wählt und nicht OB ÜBERHAUPT. Denn recht hat sie, weil es früher (vor 60 Jahren und früher) ein anderes Zusammenleben gab. Viele Familien wohnten in einem Mehrgenerationenhaushalt, das ist ja nun heute unumstritten. Die Häuser und Wohnungen waren kleiner und wurden mit viel mehr Personen bewohnt als heute, wo jeder SEIN Leben lebt. Früher gab es viele Kinder aus der gesamten Familie, die zusammen tagsüber spielten und wo sich abwechselnd mal alle aus der Familie kümmerten (Mütter, Tanten, Omas etc.). Heute organisiert doch jeder sein Leben selbst (was gut ist), aber man eben die Systeme nicht vergleichen kann wie es die Schwiegermutter anfangs aber machte bei der Fragestellerin. LG Jenny
...außer vielleicht bei Kindern, deren Elten derartige Vollpfosten sind, daß selbst eine Aufbewahrung in einem Tierheim einem Aufenthalt bei den Eltern vorzuziehen wäre. ABER: nicht alles, was nicht positiv ist, muß auch gleich negativ sein ;-) Reicht ja schon, wenn's nicht schadet und das muß es ja auch nicht unbedingt, wenn die Rahmenbedingungen eine liebevolle Eltern-Kind-Beziehung darstellen. Zu berücksichtigen sind für mich eher die positiven Nebeneffekte für eine "Otto-Normal-Familie", also finanzielle Unabhängigkeit, Altersvorsorge, Erhöhung/Erhaltung des Lebenstandars für die Familie, Ausgeglichenheit der Mutter etc. "Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch"... Die Krippe ist nicht positiv, aber das, was sie der Familie ermöglicht, kann die Gesamtsituation deutlich positiver machen, als sie ohne sie wäre. Ein Kind wird wohl rückblickend den Aufenthalt in der Krippe einer arbeitslosen und nicht mehr vermittelbaren Mutter, die ihm später am besten noch auf der Tasche liegt vorziehen. Hätte eine Krippe positive Auswirkungen würde das bedeuten, daß es für die Entwicklung eines Kindes WICHTIG wäre, möglichst früh fremdbetreut zu sein, unabhängig von der Berufstätigkeit beider Elternteile und das halte ich doch mal für ziemlich ausgeschlossen. Wenn's geht ist der heimische Herd für Kinder immer das beste, aber wenn's nicht geht, dann tut's auch mal das zweitbeste.
Es kommt auf die Einrichtung und die Erzieherinnen an. Ich bin kein Vollpfosten, aber Cristina lernt definitiv mehr, als das was ich ihr beibringen kann.
Kalle: wie gesagt, ich habe nicht behauptet, daß es SCHADET und keine Vorteile hat, aber es ist und bleibt nur ein ERSATZ, der aber unter dem Strich eben durchaus ein positives Ergebnis bringen kann, aber wo gehobelt wird, fallen immer Späne. Und was das "mehr" lernen angeht: es geht nicht um die Quantität des Könnens, auch um die Qualität. Ob Du das nicht auch könntest, sei mal dahin gestellt, als Eltern muß man sein Licht nicht immer unter den Scheffel stellen, nur weil man keine pädagogische Ausbildung hat.
Ich mach schon viele Sachen mehr, die ich, als meine Frau noch lebte nie hätte machen müssen oder mir auch zugetraut habe, das steht ausser Frage. Klar ist es auch nur Ersatz, auch ich bin, was Mama angeht, auch nur Ersatz. Eine weibliche Bezugsperson braucht sie, das habe ich aber auch gelernt, die hat sie dort gefunden. Durch die Kinderkrippe ist sie sehr schnell selbständiger geworden. Sie brauchte ganz schnell nachts keine Windel mehr oder auch für ihr Kacki nicht. Ich habe die bestmöglichste Lösung gefunden, Cristina fühlt sich da wohl, hat schneller die Sprache gelernt und sie hat dort Anschluss an Gleichaltrige und sie ist sehr glücklich dort.
Das spricht Dir doch auch keiner ab! Und es sricht auch keiner ab, daß es Situationen gibt, in denen das die beste Lösung ist. Aber wäre Deine Frau nicht verstorben, hättet Ihr doch einer Betreuung durch sie auch den Vorzug gegeben, oder nicht?
Es hätt sich erst die Frage gestellt, wenn sie einen Job gehabt hätte.
Hi. Klar gibt es schlechte Krippen und schlechte Tagesmütter. Ich meinte nur, dass ich persönlich im Prinzip eine gute Krippe einer guten Tagesmutter vorziehen würde. Natürlich würde ich eine gute Tagesmutter einer schlechten Krippe vorziehen. Ist ein bisschen Geschmackssache, finde ich. Beides hat Vor- und Nachteile. Tagesmutter nimmt länger Urlaub, ist mal krank etc., ich kann noch weniger kontrollieren, was passiert. Dafür sind nur max. 4 Kinder da. Unsere Einrichtung ist in der Tat klasse. Ist aber auch privat und die Leiterin trägt ein erhebliches unternehmerisches Risiko (vor einem Jahr aufgemacht - unsere schon angemeldete Tochter musste sie für ein paar Wochen zu Hause betreuen, weil in der Krippe noch gebaut wurde). Sie hat gerade das Nachbarhaus gekauft, um die Krippe zu vergrößern. Die Eltern müssen also als Kunden behandelt werden, um die Kredite zu bezahlen. oeli_bene
Prinzipiell d'accord. (Aber die positiven Nebeneffekte sind natürlich auch auf die Krippe zurückzuführen.) Ich denke, es ist ziemlich neutral, wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleicht, also Vollpfosten mit Kinderverwahranstalt (beides ein Scheissstart ins Leben) und liebevolle Mutter den ganzen Tag mit liebevoller Fremdbetreuung plus dieselbe liebevolle Mutter. Dass ganztags liebevolle Mutter am heimischen Herd besser sein soll als liebevolle Fremdbetreuung für 40 Stunden pro Woche mit liebevoller Mutter die restlichen 128 Stunden ist auch nur eine unbewiesene (und nicht beweisbare) Behauptung. Beides ist ein guter Start ins Leben. Der Rest ist dann Glaubenssache. Oeli_bene p.s. Ich meine jetzt Frühbetreuung vor dem Kindergarten. Ab nem bestimmten Alter ist es wohl im Regelfall besser, wenn die Kinder vom Rockzipfel der Mama auch mal wegkommen.
Ich meinte es nicht anders ;-) Was zählt ist das Ergebnis.
Hallo, nach mir werden sicher noch viele Mütter antworten und Du wirst Befürworter und Gegner hören. Also ich weiß nicht wo Du wohnst, aber es hört sich sehr nach dem westlichen Deutschland an. Sorry, ich stelle das nur mal so in den Raum, ohne feindlich werden zu wollen. Es geht einfach DARUM, dass wir Jahrzentelang in 2 unterschiedlichen Systemen aufgewachsen sind. Ich hole jetzt aber nicht aus, welches System das Kind besser gefördert hat oder wo sich ein Kind besser aufgehoben fühlt, sondern schreib Dir meine persönliche Meinung: Es hängt ALLES von der FAMILIE ab! Ich bin ein DDR-Kind, was mit 1 Jahr in die Krippe kam. Ich kann Dir berichten (bin mittlerweile knapp 32 Jahre), dass ich im Leben sehr gut zurechtkomme, habe eine gute Schulausbildung (mit Abi und Studium), einen tollen Mann, eine süße Tochter und ein absolut inniges Verhältnis zu meinen Eltern, insbesondere zu meiner Mama! Ich liebe sie abgöttisch und würde ALLES für sie tun. Und dieses Verhältnis zwischen uns entstand aus Liebe. Aus Liebe, die sie mir gegeben hat, auch wenn ich den ganzen Tag in der Krippe war (und später Kita, Schule etc.) und wir oft nur am späten Nachmittag oder abends Zeit hatten. Ich erinnere mich an eine tolle Kindheit im Hause meiner gesamten Familie, dazu zählt auch ein tolles Verhältnis zu Großeltern und Tanten. Ich habe nie gelitten und werde nie leiden. Dazu ist mein Leben heute viel zu schön!!!! So und nun mal zu meiner Tante. Sie ist hochdepressiv und alkoholabhängig. Sie ist aber schon knapp 50 und wurde von ihrer Mutter, da es damals keine Kitas gab, zu Haus aufgezogen (mit den Geschwistern). Meines Erachtens hat ihre Mutter (meine eine Oma) keine Ahnung von Erziehung gehabt (laut Erzählungen), sie hat sie auch wenig gefördert und Liebe wurde unterschiedlich verteilt (mal zuviel Gewese und mal gar nicht). Will jetzt hier nicht weitere Sachen aufführen, geht ja keinen was an. Was ich damit sagen will, ist, dass es Kinder zuhause gut haben müssen! Sie müssen wissen, wo sie aufgefangen werden, dass ihre Eltern IMMER hinter ihnen stehen, dass sie einen Ort haben (in der Familie), an dem sie sich wohlfühlen und fallen lassen können. Wo sie viel Liebe bekommen und alle Probleme ansprechen können! Zeit, die man zusammen hat (wie Freizeit in der Woche oder am Wochenende oder Urlaub und Krankheitstage), muss intensiv genutzt werden. Dann bekommt ein Kind auch keinen Schaden. Diese Theorie ist aus der Luft gegriffen. Kinder lernen in der Kita (auch schon in der Krippe) Sozialverhalten, Freunde finden und lernen auch Erwachsene kennen (wie Erzieher und andere Eltern), die sich Kindern gegenüber ganz anders verhalten als die eigenen Eltern. Das ist auch eine Bereicherung für´s Leben, um die unterschiedlichen Menschen kennenzulernen. Meine Tochter geht in die Kita, seit sie 19 Monate ist und sie entwickelt sich genau wie ich sehr gut. Sie mochte die erste Zeit gar nicht hingehen und mag bis heute (sie ist 3,5 Jahre) noch nicht alle Erzieher ;-). Aber die Kinder und das Drumherum wie gemeinsames Essen und Singen und Spielen fasziniert sie. Und obwohl sie SEHR gern zu Haus ist und immer jubelt, wenn sie frei hat, freut sie sich morgens auf ihre Freundinnen und Kinder ihrer Gruppe. Sie lernen z.B. im Moment den gemeinsamen Sport. Sie sagte mir letzte Woche: "Mama. Tante W. sagt immer: wir beginnen unseren Sport mit "Sport" " und dann rufen wir alle "FREI". Und dann laufen wir über die Sportbank und machen dieses und jenes (zeigt sie mir zu Haus). Kinder lernen sich und ihre Grenzen kennen und lernen auch frühzeitig, wann sie sich äußern können und wann es aber auch mal nötig ist, den Mund zu halten (man ist nicht immer der Erste). Natürlich ist es dann aber auch wichtig, dass das Zuhause stimmt. Alles geschieht meines Erachtens im Einklang! Es kann auch ein Zuhause für kleine Kinder nicht stimmen....ich denke, dass DIESE Kinder einen Schaden nehmen! Stell Dir mal die Frage WANN Kinder einen Schaden für´s Leben nehmen: wenn sie keine Liebe bekommen und nicht beachtet werden, wenn sie keine Erziehung erhalten etc.! Das hängt aber nicht davon ab, ob man auch mal ein paar STunden in der Wochen fremdbetreut wird. So ein Quatsch! Na gut, ich will nicht weiter ausführen, das würde Romane füllen: wenn Du arbeiten musst, versuch es ruhig, sie nimmt keinen Schaden, auch wenn sie sicher in dem Alter eine Weile brauchen wird, bis sie sich an die Erzieher und Umgebung gewöhnt hat. Nur Mut...! Du kannst Deiner Schwiegermutter ausrichten, dass sie da falsch liegt. Denn sonst hätten alle Kinder, die ihre Kindheit in der DDR verbracht haben, für´s Leben einen Knax weg. Und dem IST einfach nicht so. LG Jenny
Meine Tochter ist mit genau 3 in den Kiga gekommen und es war eine Katastrophe. Aber wenn es ein anderer gewesen wäre oder ihre Lieblingserzieherin nicht weg gewesen wäre oder sie vielleicht erst mit 4 oder schon mit 2 rein gegangen wäre, ob das besser wäre als jetzt. Keine Ahnung. Sie hat 3 Monate pausiert und dann geht es jetzt mit 4,5 besser. Sie hat ein Problem mit fremden Situationen, fremden Menschen und das hatte sie schon immer. Schätze Dich , dein Kind ein. Wie wichtig dir das ist, ob du arbeiten mußt, ob evtl. eine Tagesmutter besser wäre. Im Nachhinnein hätte ich bei meiner Tochter wohl nicht viel machen können. Selbst in der Krabbelgruppe war sie anders als die anderen Kinder. Von daher bin ich nicht wirklich hilfreich für die Entscheidungsfindung. Aber es gibt ja auch Kinder die überall glücklich sind, vielleicht zählt deines ja dazu und warum sollte es dann in einer herzlichen Umgebung schaden nehmen. Wenn ihr (Erzieherinnen und Du) auf einer linie seit, warum nicht.
Morgen! Kann da nur zustimmern. Ebendfalls DDR-Kind.War mit 1 Jahr Krippe. Ich hab auch keinen Schaden genommen. Du musst nur dafür sorgen das Dein Kind zu Hause dann einen Ort hat wo es sich fallen lassen kann und sich wohl fühlt. Ich bin auch da meine Eltern in Meinen Babyalter starben von den Grosseltern aufgezogen wurden. Sie waren immer sehr Liebevoll zu mir. Konnte mich immer an sie wenden wenn was war. Das musst Du Deinen Kind auch bieten Sei vor es da ,rede Abend mit ihn. Spiel dann auch mit Ihn. Ein Satz der mir hängen geblieben ist und den ich auch befolge. "Es ist mir nicht wichtig das Du viel zeit mit mir verbringt,sonder das wir die Zeit die wir haben Gemeinsam verbringen. tix
Hallo, meine Tochter kam erst relativ spät in die Krippe (mit 2 J. u. knapp 3 Mo.). Bei uns wurde gerade eine eröffnet. Eine andere Krippe hatte uns nicht zugesagt und wir waren sehr froh, dass wir diesen Platz bekamen. Auch wenn meine Tochter nicht immer gern hingeht, so fühlt sie sich dort sehr wohl. Sie lernt dort Sozialverhalten. Sie ist eher harmonisch veranlagt und Konflikte mit anderen Kindern fallen ihr noch immer nicht ganz leicht. Aber sie lernt es dort! Sie sagt es uns, wenn es Probleme gibt - zieht selbst ihre Grenzen und lernt Nein zu sagen. Auch ist sie wesentlich selbstständiger geworden. Ich bin eher ein Muttertier und so war ich ganz überrascht, als meine Kleine sich selbst anzog und sich selbst ihr Getränk einschenkte. Auch mit dem Trocken werden wurden wir dort sehr gut unterstützt. Die Erzieherinnen haben immer ein offenes Ohr und man kann alles ansprechen. Es gibt auch mal Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen, wie z.B. das sie den Mund oft schmutzig hat, wenn ich sie abhole. Aber das sind nur Kleinigkeiten und nicht der Rede wert. Meine Tochter ging auch erst von 8:30 bis ca. 12:30 Uhr und nun bis ca. 14:45 Uhr. Seit dem sie länger geht, fühlt sie sich dort noch wohler und geht wesentlich lieber in die Krippe. Sie macht als Einzige keinen Mittagsschlaf mehr und auch das ist für die Erzieherinnen kein Problem. Wenn die anderen schlafen, darf sie mal ins Büro oder mit einer Erzieherin ganz allein nach draußen oder sie darf mit Kuchen backen etc. Sie wird im Juli Drei und ist sehr gut entwickelt. Eine Psychologin sagte mal zu mir, es sei nicht natürlich, wenn die Mutter mit einem Kind den ganzen Tag zusammen ist. Früher lebte man in größeren Familienverbänden und jeder zog das Kind mit groß! Heute sitzt meist eine Mutter mit einem Kind zu Hause. Ich bin viel ausgeglichener wenn ich arbeite und meine Kleine abhole. Wir genießen die Zeit - gehen raus, spielen Spiele, schauen Bücher an oder auch mal zusammen einen kleinen Film. Zur Zeit bin ich leider krankgeschrieben und freue mich schon wieder auf die Arbeit. LG Katja
Hi Es ist wie immer im Leben: alles hat Vor- und Nachteile und man muß einfach entscheiden, was einem wichtig ist. Ich persönlich (!), also wirklich nur ich, für mich wäre es einfach nicht schön gewesen, meine Kinder so früh in eine Fremdbetreuung zu geben. ABER ich hatte den Luxus, dass es finanziell ging, dass ich selbst Fachfrau bin, dass ich sehr gerne daheim geblieben bin und so für uns alle das Beste war. Weißt Du, Schäden in der Mutter-Kind-Bindung sind nicht so einfach mit nem Krippenplatz zu erklären, da machen es sich viele zu einfach. Genauso ist es eben nicht so, dass alle Kinder, deren Mütter 3 Jahre daheim bleiben, ein super Verhältnis zur Mutter haben. Ich finde es wichtig, dass man bei einer frühen Betreuung die Einrichtung sehr sehr sehr genau unter die Lupe nimmt, auch mal unangemeldet zwischendurch (vorher!) reinschaut, sich den Ton anhört, das Konzept wirklich durchliest usw. Die Krippe hat einen sehr großen Einfluss auf so kleine Kinder, das muß man wissen und nicht blauäugig einfach sein Kind abgeben. Aber wenn das eine gute Einrichtung ist und ansonsten in der Familie alles eine gute Grundlage hat, dann seh ich da auch keine Probleme. Das ist eine Generationenfrage - denk immer dran, dass vor 60 Jahren von einem unaussprechlichem Regime propagiert wurde, dass die Mamas daheim fleißig neue Soldaten großziehen - diese Haltung existiert in den Köpfen einfach immernoch.... :-( Liebe Grüße, laß Dich nicht verunsichern, Vio
Hier ebenfalls ein DDR-Krippenkind - musste mit 6 Monaten in die Krippe, lebe noch, und habe (offensichtlich) keine "Schäden" . Wie meine Vorredner schon sagten, du wirst hier Befürworter, ebenso aber Gegner, finden. Du wirst eventuell angegriffen, mir wurde, weil ich meinen Sohn auch mit 1 Jahr in die Krippe gegeben, z. Bsp. vorgeworfen, ich wäre eine schlechte Mutter, und Menschen wie ich sollten keine Kinder bekommen . Falls solche Reaktionen kommen, lies sie, aber nimm sie dir nicht so sehr zu Herzen! Ich bin prinzipiell der Meinung, dass solche Entscheidungen jede Familie für sich treffen sollte. Und vor allem, das Wohl des Kindes berücksichtigen. Mein Sohn ist GsD glücklich wenn er seine Kinder um sich rum hat, und mit Ihnen spielen kann! Es gibt aber mit Sicherheit auch Kinder, für die das nix wäre. Unsere Eingewöhnung dauerte damals 1 oder 2 Wochen. Und es war kein Problem. Insgesamt, sehe ich es für ihn auch als Bereicherung an, er hat den sozialen Kontakt zu anderen Kindern (den ich ihm als Mama gar nicht bieten könnte, und wenn ich 5x auf den Spielplatz rennen würde). Ebenso, hat die Krippe ihn, motorisch und auch geistig sehr sehr schnell "wachsen" lassen, da er prinzipiell ältere Freunde hat, von denen er viel lernt! Die Zeit, die ich nachmittags mit ihm verbringe, ist nicht viel (leider) aber dafür intensiver, und ich denke manchmal, dass er in dieser kurzen aber intensiven Zeit sehr viel von mir hat... (vlt. mehr, als wenn ich den ganzen Tag zu Hause hocken würde, und alles selbstverständlich wäre - weisst du was ich meine). Wie gesagt, es sind Entscheidungen, die man selbst treffen sollte, wo man sich nach niemand anders richten sollte, sondern einfach vom Herz und Gefühl her entscheidet, und wenn du als Mami dahinterstehst kann gar nix schief gehen. Wir würden alles wieder so machen, außer dass ich sofort wieder 40 STd. arbeiten gehen würde, sondern Teilzeit! Alles Gute
Mich würde hier vielmehr intressieren, was Deine Schwiemu für eine Alternative parat hat. Entweder Du sollst nicht arbeiten gehen, oder sie selbst würde die Kleine beaufsichten??? Was meint sie denn? Meine beiden Mädchen sind mit einem Jahr in die Krippe gekommen (das gibt es übrigens auch in den alten Bundesländern) und es war super für sie. Sie haben so viel von dort mitgenommen (und auch ich selbst habe viel "gelernt"). Gerade halbtags ist das doch toll. Wenn sie dort noch ihren Mittagsschlaf halten kann, hast Du sie den ganzen Nachmittag für Dich.
Danke für eure Antworten! Meine Schwiegermutter meint wohl, wir hätten kein Haus kaufen sollen, sondern bei der 57qm Wohnung bleiben sollen, dann hätte ich zuhause bleiben können ... oder wie auch immer. Für mich ist auch nicht die Frage, ob ich meine Tochter dahin gebe, sondern viel mehr, wie verkaufe ich das meiner Schwiegermutter endlich so, dass sie aufhört zu nerven ;-) .... und ja, ich komme aus dem "Westen". Habe aber viele Kollegen, die mir schon erzählten, sie seien damals in der DDR alle mit 6-8 Wochen in die Krippe gekommen. Hab ich ihr erzählt und sie meinte dazu nur, in dem Alter sei das was anderes, da ist ja die Bindung zur Mutter noch nciht so stark! - was soll man dazu noch sagen!?!? Mal sehen was nächste Woche wieder kommt....
Irgendwie scheint die Bindung zu Deiner Schwiegermutter enger zu sein, als zu Deinem Kind. Denn warum machst Du Dir mehr Gedanken darüber, was Deine Schwiegermutter denkt, als was Dein Kind denkt? Wenn Du das Gefühl hast, Dich rechtfertigen zu müssen, scheinst Du ja selbst nicht hinter der Sache zu stehen. Also entweder stehst Du dahinter, oder Du brichst Dir auch keinen Zacken aus der Krone ihr zu sagen, daß Du es auch suboptimal findest, es aber nun einmal nicht anders geht und es schlimmeres gibt... Z.B. auf 57 m² zu wohnen. Wobei ein Kind mit 14 Monaten den Wohnbedingungen nicht zu schätzen wissen wird.
Ich stehe nicht 100% dahinter. Jede Mutter macht sch wohl Gedanken, ob das wirklich so toll ist, aber ich hab mich nun dafür entschieden. Daher wollte ich auch nur Argumente dafür und nicht dagegen, davon habe ich selbst schon genug gesammelt. Und ein Kind mit 14 Monaten weiß die Wohnsituatino dann zu schätzen, wenn ihre Mutter nicht täglich durchdreht ;-) Trotzdem nervt es, wenn die Schwiegermutter jeden Mittwoch aufs neue damit anfängt!
Sie fäng vermutlich damit an, weil sie den wunden Punkt kennt und Du ihn nicht zugibst. Flucht nach vorn. Frag' sie, was IHRE Alternative wäre. Wenn sie dann WIRKLICH sagt, Ihr hättet ja auf 57 m² bleiben können, dann nimm' es hin und bring' es wieder auf den Tisch, wenn Euer Kind glücklich im Garten im Sand oder im Planschbecken spielt... "Da siehst Du, wofür wir das machen". Feddisch ;-)
Unsere Krippe ist super. Meine beiden Kinder werden dort so liebevoll betreut, wie man es nicht erwarten würde. Die Große kam mit 7 Monaten in die Krippe, die Kleine mit 5 1/2 Monaten. Für die Kleine war es etwas einfacher, weil ja die große Schwester immer in der Nähe ist. Ich bin mir sicher, dass ich meine Kinder nicht so fördern könnte, wie es in der Krippe der Fall ist. Krippenkinder haben auch früher ein besseres Sozialverhalten. Ich bin durch die Arbeit viel ausgeglichener und damit auch viel ruhiger im Umgang mit meinen beiden Temperamentsbolzen. Es kann durchaus sein, dass Dein Kind nachmittags anstrengender wird und sich dann an Dir reibt. Das ist wichtig für die Entwicklung. Jesper Juul beschreibt das auch in "Nein aus Liebe" (oder war es "Das kompetente Kind?"). Ich beobachte auch bei Hausfrauenmüttern, dass deren Kinder schon sehr früh vor dem Fernseher geparkt werden. Auch wenn es vielleicht nur Sandmännchen ist, so ziehe ich es vor, meinen Kindern abends vorzulesen, und überhaupt Zeit für die Kinder zu haben. Man kann auch mit den Kindern einkaufen gehen, meine Große liebt das. Aber ich putze nicht nebenher, sondern koche halt und räume das Geschirr weg. Putzen macht die Putzfrau, Bügeln erledige ich, wenn die Kinder schlafen. Du kannst also viel von Deiner Abwesenheit durch intensive Nachmittag und Abende mit Deinem Kind kompensieren.
"Ich beobachte auch bei Hausfrauenmüttern, dass deren Kinder schon sehr früh vor dem Fernseher geparkt werden. Auch wenn es vielleicht nur Sandmännchen ist, so ziehe ich es vor, meinen Kindern abends vorzulesen, und überhaupt Zeit für die Kinder zu haben." Solche Pauschalisierungen lassen auch tief blicken.. Übrigens kenne ich Mütter,die vom Job so geschafft sind, daß die Kinder sogar am WE wegorganisiert werden, nur damit Mama in Ruhe ausspannen kann. Und wenn Ferien sind und der Kiga dicht ist, sind sie dem Nervenzusammenbruch nahe und schreiben Postings in Foren, weil sie nichts mit ihren Kindern anzufangen wissen..so den ganzen Tag *g*.. Aber paßt schon, Hauptsache Du fühlst Dich gut, indem Du Dich selbst beweihräucherst, für das, was Du (nicht) tust Stella
Also, vielleicht liegt es daran, dass mein Hausfrauendasein nicht freiwillig gewählt ist, sondern der Tatsache geschuldet ist, dass es in meiner Stadt keine Arbeitsplätze für meinen Beruf gibt, aber ich fühle mich gerade EXTREM auf den Schlips getreten. Meine Kinder werden NICHT vor dem Fernseher geparkt und ich lese meinen kleinen Literaturjunkies soviel vor, dass meine Zunge fast ausfranst... Lass bitte diese Pauschalurteile, die bringen eine Diskussion nicht weiter. Ich lehne Krippen auch gar nicht ab, ich hätte meine Kinder auch betreuen lassen, wenn ich einen Arbeitsplatz bekommen hätte. Ich glaube, dass es viele gute Einrichtungen gibt, aber leider auch weniger gute. Auch hier bringen Verallgemeinerungen nichts. Aber ich lasse mir auch nicht einreden, dass meine Kinder etwas versäumt haben, weil sie, bevor sie in den KiGa kamen, bei mir waren. Dass ich die letzten fünf Jahre so intensiv mit meinen Kindern verbringen konnte und so viel Energie in ihre Förderung investieren konnte, ist für mich der einzig positive Aspekt meiner Arbeitslosigkeit.
In den Ferienzeiten muss ich auch Cristina bei Oma parken, weil ich habe 25 Tage Urlaub im Jahr und die Krippe 30 Tage zu, hinzukommen noch Brückentage. Aber WE ist sie bei mir.
Ich weiß nicht, weshalb sich die Hausfrauen immer gleich auf den Schlips getreten fühlen. Es gibt solche und solche Mütter, und wenn ihr das nicht so macht, ist das ja wunderbar. Ich wollte hier das traditionelle Rollenmodell nicht angreifen. Letztlich wollte ich nur sagen, man ist keine schlechtere Mutter, wenn das Kind in eine Krippe geht, und auch keine bessere Mutter, wenn man zuhause bleibt.
Ob Du eine Krippenbetreuung grundsätzlich als "gut" oder "schlecht" beurteilst, hängt ja einzig und allein davon ab, wie Du dazu stehst. Für uns stand Fremdbetreuung nie zur Debatte. Um unser Wunschkind wollte ich mich gerne selbst kümmern, keinen einzigen Schritt seiner Entwicklung versäumen und nicht die wichtigsten Jahre im Leben meines Lieblings in fremde Hände geben. Ich persönlich verurteile Mütter nicht, die diese Institutionen nutzen. Aber verstehen kann ich sie auch nicht. Daß eine Krippe nicht die Wärme und Geborgenheit der Mutter ersetzen kann, sollte jedem klar sein. Mehr schreibe ich dazu auch nicht, der Thread wird vermutlich auch so ausufern *g*. Deiner Schwiegermutter schließe ich mich jedoch größtenteils an und ich kenne viele Mütter, die vermutlich weit jünger als Deine Schwiegermutter sind und das ebenso sehen. Nur treiben die sich nicht hier in diesem Forum herum ;-) HIER wirst Du sicher Mengen an Argumenten FÜR eine Krippenbetreuung finden. Aber genau das wolltest Du ja auch. "Ahnung" muß man m.M. nicht unbedingt haben (von Entwicklungspsychologie), es reicht der gesunde Menschenverstand. Aber der geht leider immer mehr Menschen ab in der heutigen Zeit. Stella
""Ahnung" muß man m.M. nicht unbedingt haben (von Entwicklungspsychologie), es reicht der gesunde Menschenverstand. Aber der geht leider immer mehr Menschen ab in der heutigen Zeit" Aber sonst gehts noch? Erst schreibst du, du verurteilst sie nicht und dann sprichst du ihnen den gesunden Menschenverstand ab? Kein Kommentar!
So ein gequirlter Schwachsinn. Manchmal geht es auch nicht anders. Kinderkrippen sind keine reine Verwahranstalt. Meine Kleine hat dort Möglichkeiten, die ich als AE nicht bieten kann. Sie wird gefördert und lernt soziale Kompetenz. Klar Mutterliebe ist auch nötig, die kann ich aber nicht bieten, dafür Vaterliebe. Wir geniesen halt die anderen Zeiten.
Danke. Bist Du immer so freundlich? Dich kenne ich nämlich noch gar nicht.. Vielleicht hätte ich meinem Posting hinzufügen sollen: "ausgenommen Fälle, in denen es NICHT ANDERS GEHT". Aber ich setze eigentlich voraus, daß man sich das ohnehin denken kann.. Mußt Dich nicht angesprochen fühlen (auch wenn ich das irgendwie verstehen kann, angesichts Deiner persönlichen Situation). Die Damen hier wissen schon, wie es gemeint ist. Stella
Es kommt auf die Kinderkrippe an. Die Erzieherinnen meiner Kleinen geben sehr viel Liebe und Wärme. Für Cristina sind die schon sozusagen Mutterersatz. Ich bekomme jeden Tag Feedback was Cristina gemacht hat, wie sie Mittagsschlaf gemacht hat, wieviel sie gegessen hat. Ein Kind wird auch immer gesondert beobachtet und nach den Interessen und Fähigkeiten geschaut, und auch dementsprechend gefördert. Gut ist vielleicht auch der Schlüssel. Offiziell sind in der Gruppe 20 Kinder, da sind immer so um die 12 bei 4 Erzieherinnen. Sie machen viele Ausflüge, zb ins Altersheim. Heute geht die Gruppe zu einer Erzieherin nach Hause, die feiert ihren Abschied und die haben einen grossen Swimmingpool. Es sind aber nur 9 Kinder bei 4 Erzieherinnen.
unser krippe ist sehr schön. die erzieherinnen betüdeln die kleinen von hinten bis vorne. da wird gekuschelt, gesungen, gelacht, herzlich getröstet usw. wir wohnen auf dem dorf und auch wenn man sie in der freizeit mal zufällig trifft, gibts immer ein großes hallo mit den kindern. ich habe allerdings auch schon eine andere krippe erlebt, wo ich schnell wieder gegangen bin. eine krippe steht und fällt mit der herzlichkeit der erzieherinnen. da können die räumlichkeiten noch so schick sein, wenn die betreuer nichts taugen, würde ich kein kind dort hingeben. lg suki
Meine waren beide mit 12 Monaten in die Krippe gekommen und es hat ihnen nicht geschadet. Sie haben sich super entwickelt, waren glücklich, lernten viele Dinge extrem schnell. Ich selbst war auch als Kind in der Krippe, mirt einem halben Jahr. Bleibende Schäden sind bei mir auch nicht festzustellen.
Pauschal kann man nicht sagen, ob Krippe gut oder schlecht ist. Meine Kinder waren alle in der Krippe. Mein Jüngster ist 10 Monate und geht ebenfalls. Sie sind alle großartige Menschen geworden. Die ältesten beiden sind jetzt 15 und durchleben vollkommen gesund ihre Pubertät. Alles bestens. Ich kenne die Erzieherinnen aus der Krippe schon lange. Zwei von ihnen sind die, die meine Ältesten schon betreut haben, die anderen kenne ich, seit sie dabei sind. Ich vertraue ihnen sehr. Die Räumlichkeiten habe ich mir auch schon oft angeguckt und ich finde sie akzeptabel für die Kinder, ebenso wie die Anzahl der Betreuer auf die Kinder. Jedes Kind ist individuell. Das habe ich auch an meinen Kindern gesehen, die nicht alle mit dem gleichen Alter soweit waren, beziehungsweise sich auch nicht gleich schnell an die Betreuer gewöhnten. Ein Nachteil ist, dass die Kinder eine weitere Bezugsperson findet. Zumindest sehen das, glaube ich, viele Eltern als Nachteil. Und oft "passiert" es eben, dass das Kind nach längerer Zeit die Hauptbetreuerin von ihm mit als Bezugsperson ansieht. Das ist bei uns zumidnest immer passiert. Viele Eltern können das nicht ertragen, wollen sie doch möglichst die einzige Bezugsperson sein, ich konnte das ertragen. Ich habe mich jedes Mal gefreut, dass meine Kinder so netten Personen vertrauen können, ihnen auch Geheimnisse verraten können etc. (wenn sie denn reden konnten ;)). Ich finde es aber schön, dass sie dort Kinder in ihrem Alter haben, dass sie dort altersgerecht betreut werden (und nein, das können sie hier nicht immer, dazu bin ich leider nicht in der Lage, weil ich hier auch noch ältere Kinder habe und ich mich auch mal um "erwachsene" Sachen kümmern muss, wo ich das Kind nicht so super betreuen kann). Auch ist es meinem Mann und mir so besser möglich zu arbeiten und wir können uns und den Kindern auch einen Urlaub leisten etc. Für uns ist es insgesamt einfach eine tolle Sache, die Krippe hier zu haben. Und wenn du die Krippe auch toll findest und dein Kind ebenso, dann lass deine Schwiegermutter doch reden. Wenn du allerdings auch Zweifel hast, such vielleicht lieber was anderes... LG, Potter
Hallo, ich hätte mein Kind nicht eher als mit 3 Jahren in eine Krippe/Kiga geben können. Es ist auch leider so das Krippen in (West) Deutschland noch im Aufbau sind, d.h. es geht nicht um Qualität sondern darum das in jeder Gemeinde eine gewisse Menge an Krippenplätzen vorhanden ist. Die Erfahrung fehlt. Gruß Daniela
Hallo, lies mal Martin Dornes, Die emotionale Welt des Kindes. Da dreht sich ein Kapitel auch um frühe Fremdbetreuung. Eines vorweg: Deine Schwiegermutter hat Unrecht. Nimm´s ihr nicht übel: Sie stammt aus einer anderen Zeit. Früher hat man das anders gesehen, man wusste auch einfach noch nicht so viel über Kinder und ihre Entwicklung. Ich persönlich finde Fremdbetreuung unter einem Jahr auch problematisch und würde es immer vermeiden, wenn es geht. Aber mit 14 Monaten sind sie längst in einem Stadium, wo sie das alles spannend finden und sehr profitieren.
"Ich persönlich finde Fremdbetreuung unter einem Jahr auch problematisch und würde es immer vermeiden, wenn es geht. Aber mit 14 Monaten sind sie längst in einem Stadium, wo sie das alles spannend finden und sehr profitieren." Was mit einem Jahr noch problematisch ist, ist nur 8 Wochen später "spannend" und "profitabel"? Komisch, meine Kinder waren nie so schnelllebig, deren Entwicklung war dann doch etwas stetiger.
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