Hallo!
Meine Tochter war volle 5 Monate. Nachts kommt sie so alle 2-3 Stunden zum essen, davor schlief sie teilweise schon sieben stunden am stück. Daher vermute ich das ihr "nur die Muttermilch" nicht mehr genügt! Ich wollte gerne tagsüber nocht so etwa 2 Monate stillen und abends die Flasche geben. Das es nicht von heute auf morgen geht, war mir klar, aber sie verweigert mir strikt die Flasche. Ich versuche es immer und immer wieder, auch tagsüber, aber ich habe keine chance! Eher trinkt sie mir noch aus einer Tasse, aber da geht mehr als die hälfte daneben. Ich versuche es mit Beba, richte immer nur so 25ml zusammen, da sie mir sowieso nicht viel trinkt! Habe Sie ein paar Ratschläge für mich? Ich wäre Ihnen sehr dankbar! Vielen dank!
Mitglied inaktiv - 20.03.2009, 12:46
Antwort auf:
Meine Tochter verweigert die Flasche!
Liebe Bianca,
Ihrem Kind reicht die Muttermilch sehr wohl noch - und Sie werden auch mit Flasche feststellen, dass Ihr Kind aufwacht.
Es ist normal, dass Kinder ca. ab 4. LM nachts wieder vermehrt wach werden. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt.
Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen."
Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen.
Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 20.03.2009
Antwort auf:
Meine Tochter verweigert die Flasche!
Hallo... probiers mal mit der Mam Ultivent Flasche die haben da Seidensauger die der Mutterbrust nachempfunden sind... also mir gings nicht anders, habe alle Flascherl probiert und aus denen hat er dann gleich getrunken...
alles gute
Vicky
Mitglied inaktiv - 20.03.2009, 16:07