Ich weiss nicht mehr weiter...............(Leider lang)

Hallo Isabella, ich kenn das, meine erste Geburt (ich war 17 und hatte Panik) war auch ein absolutes Horrorerlebnis und ich habe mir geschworen, garantiert nie wieder schwanger zu werden. Ich kroch auf allen vieren durchs Zimmer, kam nicht mehr auf die Liege und kein Schwein kam um mir zu helfen. Dammschnitt war der Horror, Nähen ohne Betäubung, bla, bla, bla. Und als Schmerzmittel bekam ich ein Plazebo gespritzt. Man sagte mir, ich solle mich nicht so anstellen, andere bekommen auch Kinder. Nun bekomme ich mein 4. Kind und muß sagen, die Katastrophe vom ersten Mal hat sich keineswegs wiederholt. Erfahrungsgemäß ist die erste Enbindung die schlimmste.Und die Umgebung trägt das ihrige dazu bei. Meine zweite Tochter hat zwar immerhin noch fast 6 Stunden gebraucht, aber als die Wehen so weit fortgeschritten waren, daß ich dachte, jetzt halt ichs nicht mehr länger aus, ging auch schon die Austreibungsphase los und die Geburt war praktisch schon gelaufen. Außerdem muß eine Frau heute bei der Entbindung keine unsäglichen Qualen mehr erleiden. Es gibt doch so viele Möglichkeiten sich helfen und die Geburt erleichtern zu lassen. Wobei die PDA nur eine davon ist. Ich meine, deine Wäsche wäschst du ja auch nicht im Fluss mit der Hand, nur weils natürlicher ist, sondern steckst sie doch zur Erleichterung der Arbeit in die Maschine, oder? Ich denke, wir werdenen Mütter sollten einfach mit weniger Idealismus an so eine Entbindung rangehen und uns wirklich gegen keine Möglichkeit verschließen. Laß einfach auf dich zu kommen und entscheide dann vor Ort, ob du jetzt irgendeine Erleichterung brauchst, (die dir dann garantiert nicht verwehrt wird, früher war das anders) oder ob du so durch kommst. Meine dritte Tochter habe ich übrigens zwischen zwei Scherzen mit der Hebamme entbunden, es war sehr amüsant im Kreißsaal, trotz der Schmerzen, die ich natürlich nebenher hatte, aber auf die hab ich mich einfach nicht mehr konzentriert. Meine dritte Tochter kam zweieinhalb Stunden nach der Geburtseinleitung. Schau dir deine Entbindungsklinik schon mal an, mach dich mit dem Personal vertraut und sage deutlich deine Meinung und erwähne auch deine Ängste. In einer guten Klinik geht man darauf ein und kann dir einen guten Teil der Angst nehmen. LG Nicole (ab morgen 39.Woche)

Hab noch was vergessen: Die Geburt selber ist ohnehin kein schönes Erlebnis, das ganze Drum und Dran ist halt mal einfach unangenehm. Schon alleine daß man vor mehreren Personen breitbeinig da liegt bringt es meiner Meinung nach mit sich, daß man die Lage nicht wirklich als angenehm empfinden kann. Schmerzen sind niemals schön und nach der Entbindung aufzustehen und mit der dicken Binde in der Hand zwischen den Beinen "unten ohne" zum duschen zu spazieren finde ich persönlich ziemlich entwürdigend. Aber es ist halt nun mal so. SCHÖN ist aber auf jeden Fall der Moment, wo du dein Kleines im Arm halten kannst und endlich weißt, wie es aussieht und wofür du dich so geplagt hast. Und SCHÖN sind auch die ersten Tage, wo das Baby noch so schön ruhig ist und das Schreien nicht durch mehrere Wohnungen in der Nachbarschaft zu hören ist. Wo du einfach nur ein süßes, rosiges kleines Etwas auf dem Arm hast, das deine gnze Fürsorge und Liebe braucht und dich so unglaublich stolz macht.

Hallo Isabella, da haben wir ja das gleiche Problem. Ich habe nach unserem 1. (war auch gerade 19) auch gesagt, sowas mach ich nicht nochmal. Aber dann gingen fast 6 Jahre rum und ich dachte, es hätte sich auf diesem Gebiet auch eine Menge geändert. Habe auch alles versucht, da ich schon 14 Tage vorher im KH lag, habe ich das dort auch x mal gesagt aber als es dann soweit war, musste uch da wieder durch ohne wenn und aber. Das heißt, wegen der PDA haben die mir regelrecht Angst gemacht, dass mein Kind vielleicht nicht ganz gesund sein würde falls man mit Saugglocke oder Zange ran müsste und das wollte ich dann natürlich auch nicht. Aber glaubt mir, ich bin echt durchgedreht, die ganze Station hat nachher gefragt, wer war denn da im Kreißsaal und so weiter.Das ganze ist nun schon wieder 6 Jahre her, aber zwischendurch fällt es mir immer wieder ein was da lso war. Also für mich war das absolut keine vergessene Krankheit. Als ich dann im Nov.03 erfahren habe, dass ich in der 12.Woche schwanger bin, dachte ich ich krieg einen Anfall. Ich konnte es nicht glauben. Und von dem tag an geht es wirklich auf und ab mit mir. Ich freue mich einerseits aber dann kommen gleich wieder diese Gedanken, was mir noch bevorsteht ehe ich den kleinen im Arm halten werde und dann ist es auch schon wieder vorbei.Ich ahbe es meiner FÄ auch gleich gesagt aber was soll sie schon machen. Im KH sind ja ganz andere Ärzte. Auf jeden Fall hat sie meine Hoffnung auf einen KS im Keim erstickt, als sie mir offenbarte dass das 1000 € kosten würde. Naürlich kann alles noch passieren, wenn es z.b.eine Steisslage oder Beckenendlage wäre, müsste ich ja einen bekommen. Aber das weiß ich ja noch nicht. Und so bleibt mir auch nur, mir ständig einzureden, dass es diesmal vielleicht nicht ganz so schlimm sein wird. Außerdem habe ich mich zu einem GV-Kurs angemeldet, vielleicht kann mir das auch weiterhelfen. Vielleicht hast du das ja auch schon gemacht. Ich konnte dir bestimmt nicht großartig helfen, aber ich wollte dich auch nur wissen lassen, dass du nicht alleine bist mit deiner Angst. Vielleicht hast du ja auch eine gute FÄ der du dich anvertrauen kannst. Auf jeden Fall alles Gute und wenn das Kleine erstmal da ist, wirst du bestimmt auch sagen dass es das wert war. Lg, bienebiene

Du könntest zur Beruhigung "Rescue"-Tropfen probieren, kommen aus der BachBlütenTherapie und sind in der Schwangerschaft nicht schädlich. Hat mir meine Hebamme empfohlen und sie haben auch geholfen.