Frage: Einleitung

Guten Tag, Ich hatte gestern Geburtstplanung mit dem leitenden Oberarzt der Klinik wo ich entbinden werde. In dem Gespräch ging es darum, das Baby ab 38+ holen zuzu lassen, da ich durch Nierenstaus, starke Symphysenschmerzen und ständige Blasenentzündungen geplagt bin. Und somit auch vermieden werden soll, dass zum Schluss noch eine Schiene gelegt werden muss. Jetzt wollte ich mal fragen wie das so ist bei einer Einleitung ab 38+0.... Ist es denn gefährlich und wie oft kommt es vor, dass es nicht klappt? Es ist das erste Baby und ich habe Angst dass durch die Einleitung was schlimmes passieren kann. Liebe Grüße

von Polly90 am 09.03.2016, 11:08



Antwort auf: Einleitung

Liebe Polly, ob eine Einleitung gelingt, hängt von vielen Faktoren ab. Vom Zeitpunkt, vom Mittel, von der Einstellung der Frau. Man kann also nicht sagen, dass es so oder so ist. Je geduldiger die Frau, desto besser. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 10.03.2016



Antwort auf: Einleitung

Im schlimmsten Fall klappt es nicht und es wird ein KS, darauf solltest Du Dich geistig einstellen. Bei unreifem Befund (und ich gehe mal von aus, dass der bei dir noch unreif ist), dauert die Einleitung meistens länger, auch mal ein paar Tage und das kann sehr, sehr schlauchen. Ich hab zwei Nächte nicht geschlafen weil ich zwar Wehen hatte, es aber nicht richtig losging und im Kh kann ich persönlich eh schlecht schlafen... Und wnen es nicht klappt oder zu lange dauert, wird es auf einen KS hinauslaufen. Irgendwann ist man als werdende Mutter dann auch fertig. Ich wollte nur noch, dass es endlich vorbei ist und hab am dritten Tag dann dem KS zugestimmt. Ich war übrigens schon deutlich übertragen als die Einleitung begonnen wurde... Es kann genauso gut sein, dass es bei Dir wunderbar anschlägt, Du schnell Wehen bekommst und alles super funktioniert. Das weiß man vorher nicht sicher. Durch die Einleitung kann es auch zum Wehensturm kommen, was wohl ziemlich schmerzhaft sein kann. Dazu kann ich aber nichts sagen. Ich würde mich halt nach meiner Erfahrung vorher zumindest mit dem Gedanken anfreunden, dass es vielleicht ein KS wird wird. Dann bist Du nicht so enttäuscht, falls es tatsächlich dazu kommt. LG und viel Erfolg! Lilly

Mitglied inaktiv - 09.03.2016, 11:47



Antwort auf: Einleitung

Hallo! Ich kann aus Erfahrung erzählen. Ich wurde bei 38+5 eingeleitet, weil ich eine Präeklampsie entwickelt hatte. Je nach Krankenhaus wird das mit einem Gel, das auf den Muttermund appliziert wird, oder mit (Magen-)Tabletten gemacht. Ich brauchte zwei Tabletten und dann war mein Sohn da. Naja, so fix ging das nicht. Um 10 Uhr bekam ich die erste, um 20 Uhr die zweite Tablette, um 23 Uhr ist die Blase gesprungen und um 10:45 am nächsten Tag war er da. Ich war mit einer Leidensgenossin auf Station. Auch sie bekam Tabletten, aber bei ihr tat sich nichts. Letztendlich wurde dann doch ein Kaiserschnitt gemacht. Gefährlich ist das überhaupt nicht. Schon ab 36+0 nicht mehr! Das einzige, was eine eingeleitete Geburt von einer plötzlich eintretenden unterscheidet ist, dass die ausgelösten Wehen manchmal nicht so wirksam sind. Dann wird mit Oxytocin ('Wehen- und Laktationshormon') unterstützt. Bitte mach dir keine zu großen Gedanken! Du bist völlig auf der sicheren Seite!

von Hadriana am 09.03.2016, 11:48



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