Frage: Angst vor künstlicher Einleitung

Hallo, so langsam mache ich mir Sorgen da ich nun schon 8 Tage über dem ET liege und unser Baby überhaupt keine Anstalten macht, dass es los gehen könnte. Gestern war ich beim Arzt. Der Mumu ist ca. 1 cm offen (aber nun auch schon wieder seit einer Woche), Fruchtwasser ist nur noch sehr wenig vorhanden und auf dem CTG gibt es keine Anzeichen von Wehen. Merkt man überhaupt einen Blasensprung auch mit nur sehr wenig Fruchtwasser?? Hab schon alles mögliche ausprobiert: Beckenkippübungen, Wannenbad, Treppen steigen, Himmbeerblättertee. Der Arzt meint, dass er mich am Freitag (also dann SSW 40+9) in die Klinik einweisen wird wenn sich nichts tut. Wenn ich daran denke wird mir mulmig, da es ja quasi ein "Eingriff" in den natürlichen Geburtsvorgang wäre. Wird es dadurch nicht noch schmerzhafter? Gibt es noch irgendeine Möglichkeit, dass die Wehen von selbst beginnen? Vielen Dank im Voraus Claudi

von claudi111 am 09.08.2012, 12:24



Antwort auf: Angst vor künstlicher Einleitung

Hallo Claudi, grundsätzlich ist eine Einweisung zur Einleitung nicht zwingend und es ist noch nicht lange her, da wurde mit dem Einleiten bis ET+14 gewartet. Einen Blasensprung bemerkt man. Entweder es kommt im Schwall oder man hat das Gefühl, man sei dauerhaft undicht... Die Wehen nach einer Einleitung werden von den meisten Frauen als schmerzhafter beschrieben, das stimmt. Das liegt daran, dass diese künstlichen Wehen oft direkt ziemlich stark kommen und rasche, unangenehme Spitzen haben. Aber die Einleitungswehen gehen irgendwann in eigene Wehen über und dann ist der Schmerz genauso wie ohne Einleitung. Es kann auch passieren, dass sich gar nichts tut, dann ist das Warten das Anstrengendste... Was Du selber noch tun könntest ist: Ruhe reinbringen und die ganze Action lassen, einen Yogitee (mit Zimt, Kardamon, Nelken...) trinken und Sex haben. Sperma enthält natürlich Prostglandine, die den Gebärmutterhals weicher machen. Wenn Deinem Mann oder Dir nicht mehr nach Sex ist - intensives Kuscheln inklusive Brustwarzenstimulation hilft auch. Dabei wird Oxytocin ausgeschüttet und das kann Wehen auslösen. Auch kannst Du Deine Hebamme anrufen und ihr Deine Situation schildern. Sie könnte Dir einen Wehencocktail mischen. Den darfst Du nur unter Aufsicht trinken, deswegen hier kein Rezept. Ich rate auch dringend von eigenen Experimenten mit dem Cocktail ab! Alles Gute! Silke

von SilkeJulia am 09.08.2012, 14:15



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