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Geschrieben von BibiBlocksberg am 16.02.2006, 19:57 Uhr

Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich mal eine etwas unangenehme Lage zu berichten - sicherheitshalber unter anderem Namen, man weiß ja nie.

In der Klasse unseres Großen ist ein neuer Bub, zu dem er nun mal zum Spielen gegangen ist. Nun ist es ja in der Schule so, dass man eh nicht mehr so den Einblick und Kontakt zu den Eltern und Kindern hat wie im Kiga. Und ich kannte diese Leute (und auch den Jungen) noch gar nicht. Ich wollte unserem Großen aber den Spaß nicht vermiesen und habe - weil er unbedingt hin wollte - zugesagt. Der Vater des Jungen erklärte sich bereit, weil er eh unterwegs sei, unseren Sohn abzuholen und auch wieder nach Hause zu bringen. Prima.

Nun erzählte unser Sohn eben aber so diverse Dinge, die mir GAR nicht gefallen. So hat u.a. der Vater im Auto geraucht, als er ihn abgeholt hat, wohlgemerkt mit offenem Fenster. Ich finds nicht besonders toll, aber gut, dachte ich. Da gehen vielleicht noch die Meinungen auseinander. Auf der Rückfahrt hat er wohl mit geschlossenem Fenster geraucht. :-(

Unser Bub erzählte dann, als ich fragte, was sie denn gespielt haben, dass der Junge ein echtes Schwert besitzt (nicht so ein Spielzeugschwert wie wir) und außerdem diverse Pistolen und andere Waffen hat, mit denen sie vorrangig gespielt haben. Außerdem habe er im Kinderzimmer zwei Ratten, die er auch wie es ihm beliebt rausnimmt, füttert etc. Von da an haben mein Mann und ich uns eigentlich nur noch mit großen Augen angeguckt.

Außerdem haben sie wohl zwei Hunde, davon einen großen, den sie wohl bereitwillig angebunden haben, weil unser Bub sich fürchtete, eine Katze und im Wohnzimmer mehrere Schlangen!

Jetzt sagt mir mal bitte, was ich tun soll? Ich habe unserem Sohn schon erklärt, dass sich das alles gar nicht schön anhört und ich nicht denke, dass diese Leute einen geeigneten Umgang darstellen, aber soll ich ihm wirklich verbieten, wieder hinzugehen? Erbaut bin ich von diesen Aussagen genauso wenig wie von der Tatsache, dass unser Bub total verdreckte Hände hatte (vom Spielen drinnen??) und stank, als er nach Hause kam, so dass ihn der erste Weg in die Dusche führte...

Auf die Frage, warum der Bub denn die Schule gewechselt habe, sagte der Vater, er habe in der anderen Schule "nicht so richtig Fuss gefasst", was auch immer das bedeuten mag.

Sagt mir doch mal bitte, was ihr davon haltet und was ihr tun würdet an meiner Stelle.

LG, Bibi

 
17 Antworten:

Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von Birgit 2 am 16.02.2006, 23:01 Uhr

Hallo,
hm, ich glaube, ich würde den Jungen das nächste Mal zum Spielen zu euch einladen und mir erst mal vorsichtig selbst ein Bild machen. Dann wird er ja vermutlich auch gebracht und du kannst evt. ein paar Worte mit der Mutter wechseln. Dann würde ich sie auf die von deinem Sohn beschriebene Waffensammlung ansprechen (so nach dem Motto, du seist etwas befremdet, weil dein Sohn erzählt hätte, sie hätten mit echten Waffen gespielt, bla bla).

Was das Rauchen angeht, so bin ich zwar selbst nicht-Raucher, würde das aber nicht so eng sehen. Später gehen sie auch in die Kneipe und da wird auch geraucht. Und dein Kind fährt sicher nicht alle Nase lang dort im Auto mit...

Gruß
Birgit

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von Edda3 am 17.02.2006, 10:34 Uhr

Hi Bibi,

also ich würde die Eltern auf die Waffen ansprechen. Also auf die echten (waren das andere denn Spielzeugpistolen?) also mit einem echten Schwert muss wirklich nicht gespielt werden, das ist zu gefährlich, auch für ältere Kinder.

Und der Rest????
Zwei Hunde: Sie haben den Großen angebunden, das finde ich okay. Wenn dein Sohn Angst hat, was sollen sie tun? Vor dem anderen hatte er keine Angst? Sonst müsstest du das vielleicht auch nccoh mal klären.
Ratten: Also ich selber mag die Viecher auch nicht, aber ich habe mir sagen lassen, dass Hausratten sehr gelehrige, sehr saubere und sehr liebe Tiere sind. Stell dir einfach vor es seien Meerschweinchen oder Hasen. Hättest du dann auch so viel dagegen, dass der Junge sie aus dem Käfig nimmt??? Kinder haben da keine Berührungsängste, die sollte man ihnen auch nicht unbedingt eintrichtern.
Was noch? Ach ja, Schlangen: Was für Schlangen? Und haben sie die auch aus dem Terrarium geholt oder waren die nur im Wohnzimmer im Terrarium? auch das sind Haustiere, wie Echsen, Vögel oder was weiß ich. Ich selber finde Schlangen nicht ekelig sondern ziemlich interessant, würde aber selber keine halten. Aber so ist jeder anders.
Habt ihr Haustiere???

so so, dein Sohn hatte also dreckige Hände als er vom Spielen drinnen nach Hause kam? Und? Ich meine, natürlich sollte es in einem Haus sauber sein, aber wenn z.B. die Hunde grad vom Spaziergang kommen (nur mal so als Beispiel) und es hat geregnet. So viel kannst und willst du gar nicht wischen. Und warum auch? Daran stirbt man nicht. Er kann sich dann ja zu Hause die Hände waschen.

Was meinst du mit stinken? Nach Rauch? Oder was anderes???

Das mit dem Rauchen ist halt so eine Sache. Wo wohnt ihr? in der Stadt oder auf dem Dorf? Wieviel Verkehr ist bei euch. Stehst du einmal an einer vielbefahrenen Straße an der Ampel und wartest auf grün, da bekommst du vermutlich mehr Schadstoffe ab als wenn der Vater denn im Auto raucht. Aber du könntest ihn natürlich fragen. Wobei ich dann eher mein Kind selber fahren würde. Denn es ist das Auto des Vaters und es ist halt schon nett die Kinder zu kutschieren.

Was mich aber noch interessieren würde. Hat es deinem Sohn gefallen? Ich meine, das wäre ja die wichtigste Frage. Denn wenn es ihm nicht gefallen hat, dann machst du dir ganz umsonst einen Kopf.
Falls es ihm gefallen hat, wirst du mit deiner anti-Einstellung vermutlich nur dazu beitragen, dass er noch lieber dort hin geht.

Ich würd sagen, bring ihn nächstes Mal selber hin und versuch auf ein Schwätzchen mit den Eltern in die Wohnung zu gehen. Dann kannst du dir noch selber ein Bild machen.

Sieh es nicht so eng. Es ist in jedem Haushalt anders. Aber das muss nicht heißen, dass es schlecht ist. Und es gibt viele Gründe warum man in einer anderen Schule kein Fuss fasst, das glaub mir mal.

Viele Grüße

Edda

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von RenateK am 17.02.2006, 10:42 Uhr

Hallo,
ich sehe das größtenteils so wie Edda. Das einzige was mich gestört hätte, wäre evtl. das Rauchen (wobei mit offenen Fenster, so schlimm ist da auch wieder nicht) und auf jeden Fall die Waffen. Ich hab auch große Probleme mit Spielzeugwaffen, bei uns gibt es so was gar nicht, aber bei anderen halt, und da seh ich das nicht so eng. Aber ein wirklich gefährliches Schwert - wenn es denn so war, ich kann mir das eigentlich schlecht vorstellen - finde ich nicht so gut.
Ratten haben ganz viele als Haustiere, ist nichts andere als Kannichen oder Meerschweinchen, Schlagen im Terrarium ist doch auch nichts sonderlich aufregendes, aber dür die Kinder interessant.
Und furchtbar dreckig wird mein Sohn auch beim drinnen Spielen, mit Farbe matschen, er hat viele Steine etc. draußen gesammelt und vielleicht haben die Kinder ja auch einfach draußen gespielt, das ist doch nur gut. Wenn Dein Sohn den anderen Jungen öfter besuchen will, bring du ihn doch mal hin, dann lernst Du die Eltern mal kurz kenne.
Viele Grüße, Renate

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 17.02.2006, 10:48 Uhr

Nichts würde ich tun.

Wenn Dein Sohn Angst hat, da wieder hinzugehen, hat sich das Thema von selber erledigt.

Wenn nicht, würde ich einfach ein Auge auf die Freundschaft werfen - wie auf jede andere auch ;-).

Das Einzige, was mir wirklich aufstößt, sind die Waffen. Wobei ich bei meinen Kindern wahrscheinlich überprüfen würde, ob das so stimmt. Temi hält alle Waffen für echt, die nicht aus Pappe sind ;-). Aber auch Fumi könnte im Zweifel eine echte nicht von einer falschen Waffe unterscheiden, wenn es eine "professionell" gemachte Spielzeugwaffe ist. Und auf die Aussage des gastgebenden Kindes würde ich da gar nichts geben. Bei Fumi wird das Pferd ihrer Tante auch gerne "mein Pferd", wenn sie eine neue Freundin beeindrucken will ;-). Also, da vielleicht mal bei Gelegenheit nachhaken, aber ein Faß aufmachen würde ich aufgrund der bisher vorhandenen Informationen noch nicht.

Alles andere - Hunde, Ratten, Schlangen, Rauchen im Auto - sind zwar Dinge, die ICH für mich nicht anschaffen oder tun würde. Aber es ist nichts, was grundsätzlich eine Gefährdung Deines Kindes darstellt. Ratten sind - im Käfig gehalten - nicht dreckiger als Kaninchen oder Hamster. Hunde sind nicht per se bissig. Schlangen sind - je nach Art - total harmlos bis bissi giftig, aber Dein Sohn wird sie ja nicht streicheln. Wenn sie korrekt gehalten werden, sind Schlangen keine Gefahr.

Alles in Allem sprechen aus Deinem Posting viele Vorurteile. Vielleicht lernt Dein Sohn, Vorurteile abzubauen, wenn er sich hin und wieder in einer Umgebung aufhält, die Eurem Lebensstil überhaupt nicht entspricht. Solange keine Gefahr besteht, ist ein anderer Lebensstil einfach nur - anders! Nicht schlechter, nicht besser, nur anders.

Gruß,
Elisabeth.

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Laden den Jungen zu Euch ein....

Antwort von tinai am 17.02.2006, 10:48 Uhr

...wenn Dein Sohn noch will. Manchmal ist es ja nur das Neue, was schnell langsam wird. Die Freunde kann man nicht vorschreiben.

Ich frage immer vorher, ob es Haustiere gibt und ob geraucht wird - letzteres finde ich inzwischen assozial (obwohl ich lange sehr toleranter Nichtraucher war) und ersteres ist für mich wichtig zu wissen, weil mein Sohn Allergien hat und unter Umständen nach 15 Minuten sont keine Luft mehr bekommt. Insofern hätte ich meinen Sohn nicht hinschicken können und ihm tatsächlich verbieten müssen - zu seinem eigenen Wohl.

Das klingt von der Familie zwar alles nicht so gut, aber ich würde einfach nur mal wachsamer sein und ihn erst einmal einladen - er kann ja ganz nett sein, für seine Eltern kann er nichts - und beim nächsten Mal selbst bringen und selbst abholen. Obwohl wir in manchen Dingen in unseren eigenen vier Wänden rigoros sind, kann ich das bei Kinderfreunden trotzdem akzeptieren (Pistolen oder auch mal Fernsehen etc.) Da muss man abwägen und letztlich fördert es ja auch das Urteilsvermögen der Kinder. Sie haben den direkten Vergleich zu Hause und lernen auch das "andere" kennen.

Gruß und viel Erfolg

Tina

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von mink am 17.02.2006, 11:16 Uhr

sorry wenn ich etwas forsch rüberkomme aber ich denke du reagierst für meinen geschmack zu heftig ich will nicht gut heißen was du da geschildert hast ABER du kennst diese famielie nicht das mit dem rauchen kannst du ansprechen wenn es dich störrt aber ich weis von unserem bekanntenkreis das die kinder oft berichten und es stellt sich oft anders heraus zum einen hast du generel was gegen ratten als haustier ? sclangen sind bei manchen menschen auch haustiere! das einzige worüber ich mir sorgen machen würde sind schwert und waffen und eventuel die hunde um deiner panik aus dem weg zugehen lade den jungen zu euch ein und stelle ihm ruhig fragen dazu dann bringst du deinen sohn nächstes mal selbst weg und gehst mit rein fang ein gespräch an ung gib ehrlich zu das du irritiert bist stell dich neugierig und lass dir die tiere zeigen entweder du lasst die kids dann nur noch bei euch spieln oder du verbietest es ganz je nach deinem gefühl viel erfolg ute

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Zu den Waffen

Antwort von Dorilys am 17.02.2006, 11:24 Uhr

Ich sehe die Besuche bei dem Jungen wie die anderen, möchte aber auch was zu den Waffen sagen. Wir haben bei uns an der Wand ein Salutgewehr hängen, d.h. ein echtes Gewehr, in dem ein Bolzen ist, so daß keine normale Munition verschossen werden kann, sondern nur Gaspatronen. Fast alle Kinder (besonders Jungens) sind davon fasziniert und sind superstolz, wenn sie es mal anfassen dürfen. Die Kinder kommen aber alleine nicht dran.
Außerdem machen wir Mittelalterfestspiele, d.h. wir sind die Verrückten, die auf Ritterspielen mit Zelten und Waffen anrücken. So gibt es bei uns auch einige Schwerter, Dolche und Langbögen. Eigendlich jedes Kind, das hier ist, will die Schwerter mal anfassen und mit den Bögen schiessen. Auch wenn wir die Kinder unter Aufsicht daranlassen, spielt keiner"einfach so" damit - nur erzählen Kindr gerne zuhause mal: "Wir haben mit echten Schwertern gekämpft".
LG Dorilys

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von hase67 am 17.02.2006, 11:47 Uhr

Hallo,

ich schließe mich auch weitgehend dem Urteil der anderen an, würde aber gern noch was dazu sagen:

Ich finde es generell merkwürdig, auf die Idee zu kommen, einem Kind den Umgang mit einem Freund zu verbieten (oder auch nur, ihm zu sagen, dass das wohl nicht so "der richtige Umgang" für ihn ist), weil Kinder ja auch möglichst viele verschiedene Lebensstile kennen lernen sollen. Ist meine Meinung - nur so kann man sie offenen, toleranten Menschen erziehen.

Eine echte Gesundheitsgefährdung deines Kindes habe ich jetzt aus dem, was du geschrieben hast, nicht herauslesen können - wohl aber, dass man auf die Angst deines Sohnes vor dem großen Hund reagiert und diesen angebunden hat. Das zeugt doch durchaus von Aufmerksamkeit und Sensibilität im Umgang mit ihm. Ich würde so etwas als sehr positiv vermerken.

Wahrscheinlich findet dein Sohn es völlig cool, dass sein Freund Waffen in der Wohnung hat (ich bin kein Waffenfan, aber an sich sind die ja auch kein Problem, so lange sich die Kinder nicht ohne Aufsicht damit duellieren) und Ratten und Schlangen als Haustiere halten darf. Für ihn ist die Lebensweise der anderen ein Abenteuer, und wenn sie mit den Hunden drinnen spielen, dürfen sie sich natürlich auch ruhig dreckig machen.

Gib dir eher mal selber einen Ruck, dass du diese Freundschaft nicht so eng siehst. Verstehen könnte ich deine Reaktion eher, wenn dein Kind plötzlich mit irgendwelchem seltsamen Gedankengut an mich herantreten würde. Bei uns ist das beispielsweise so mit der besten Freundin meiner Tochter, deren Mutter teilweise sehr engstirnige und seltsame Ansichten bezüglich Obdachlosen, Ausländern, etc. hat. Da muss ich schon auch manchmal eingreifen und sagen, dass ich von solchen Bewertungen nichts halte und Einfluss nehmen. Den Umgang mit ihrer Freundin verbiete ich ihr deshalb aber nicht.

LG

Nicole

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uuups.... meine natürlich: an DICH herantreten... (OT)

Antwort von hase67 am 17.02.2006, 11:49 Uhr

LG

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Re: uuups.... meine natürlich: an DICH herantreten... (OT)

Antwort von teichlein am 17.02.2006, 13:10 Uhr

Gebe den Jungen eine Chance und berücksichtige die Tipp´s der anderen.

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von karamell am 17.02.2006, 13:12 Uhr

wenn ich dein posting richtig verstenden habe ist gar icht der Schulfreund komisch, sondern seine Umgebung so ganz anders al ihr sie kennt oder? Dann mach dich mal locker und lad ihn zu euch euin,w enn die beiden miteinander spielne wollen.
Haustiere sind nicht jedermanns Sache, aber solange sie gut gehalten werden auch nichts schlimmes.
Bei der Sache mit den Waffen ahbe ich erst geschluckt, aber Dorilys ERklärungsversuch fand ich sehr aufschlußreich es könnte ja so gewesen sein... ansonsten: bringt deinen Sohn doch mal da vorbei und mach dir selbst ein Bild.
Lieben Gruß
D.

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von salsa am 17.02.2006, 14:32 Uhr

kann mich grundsätzlich nur anschliessen ... dass mit dem rauchen in gegenwart von kindern finde ich aber dennoch unmöglich ... das ist der einzige punkt, den ich ansprechen würde ... ich denke, erwachsene sollten rücksicht nehmen (ich gehe auch mal auf den balkon um ein zigarettchen zu rauchen) ... ansonsten mache ich es bei meiner tochter so, dass ich sie beim ersten mal bringe und ich mir dadurch ein kleines bild machen kann ... und ... musste gerade an meine eigene grundschulzeit zurückdenken ... wir hatten nur 1/3 deutsche in der klasse ... und es war für mich "normal", dass es bei anderen einfach ganz anders war ...
salsa

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von suermel am 17.02.2006, 20:04 Uhr

ich würde der andere Junge zu euch einladen, und deinem Sohn erklären das du
etwas bedenken hast mit den Waffen,
daheim. Würde dann auch mit der Mutter reden, und sagen das Ihr sohn gerne
bei euch sein dürfe, aber das du etwas bedenken hast wenn dein Sohn bei ihnen sei, den Waffen würde dich etwas abschrecken, Kuinder kommen plötzlich auf kommische Gedanken, und wollen doch nur mal testen..
obwohl es verboten ist!
silvia

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DANKE m.T.

Antwort von BibiBlocksberg am 17.02.2006, 20:22 Uhr

Hallo,

erstmal danke für Eure zahlreichen Antworten.

Dass einige schrieben, ich hätte zu heftig "reagiert" ist nicht richtig, ich habe ja noch gar nicht reagiert. Ich habe lediglich hier gepostet, weil ich eben unsicher war, ob ich nun einfach empfindlich bin und ich andere (Eure) Meinungen mal zum Vergleich hören wollte.

Und ich stelle fest, ich bin wohl tatsächlich etwas empfindlich und sicher nicht frei von Vorurteilen (Wer ist das schon? Der eine hat Vorurteile gegenüber diesem der andere gegenüber jenem...) Wir leben eben sehr konventionell, legen Wert auf ordentliche Umgangsformen, Sauberkeit, achten auf die Gesundheit (rauchen nicht), sind beide berufstätig usw. - also eben wirlich völlig anders als diese Leute.

Nichtsdestotrotz haben mich Eure Postings zu folgendem Ergebnis gebracht: Unser Sohn darf zu dem Geburtstag des Jungen morgen, wo leider wieder die Eltern fahren werden (es geht zum Indoorspielplatz). Und danach werden wir einfach mal zusehen, dass wir den Jungen mal einladen und ich mal ein Auge darauf werfe, wenn die beiden hier bei uns spielen. Dann werde ich weitersehen...

Dass ich unseren Sohn nicht hätte mitfahren lassen sollen, kann ich mir nicht vorwerfen lassen. Morgen zum Geburtstag hätte er auch mitfahren dürfen und ich hätte die Eltern vorher nicht mehr kennengelernt. Es ist eben in der Schule nunmal so - insbesondere wenn ein Kind neu in eine Klasse kommt - dass man oft die Eltern nicht (so gut) kennt. Und ihn hinzubringen allein hätte es auch nicht gebracht. Was, wenn mir das Elternhaus nebst Eltern dann nicht gefallen hätte? Hätte ich dann sagen sollen "Das gefällt mir hier nicht, ich nehme meinen Bub wieder mit?" Nein, das war schon in Ordnung so. Der Vater hatte es netterweise angeboten, ich konnte grad schlecht weg wg. unserem Kleinen und den Jungs habe ich es so ermöglichst, doch noch den Nachmittag miteinander spielen zu können. Wie gesagt, zwei Tage später zum Geburtstag wäre er auch einfach mit den Leuten mitgefahren zu dieser Feier...

LG, Bibi

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@t Dorilys

Antwort von Spellbound am 18.02.2006, 22:53 Uhr

Habt Ihr denn auch die passenden schweren Pferde dazu?

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Leider nicht,

Antwort von Dorilys am 19.02.2006, 15:47 Uhr

obwohl es uns reizen würde! Aber das liebe Geld ....
LG Dorilys

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Re: Zu Hülfe: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Antwort von Sylvia1 am 20.02.2006, 22:05 Uhr

Hallo Bibi,
mich würden einige Dinge in der Familie des Freundes (nicht das Kind selber, wenn es nett ist, das kann ja nichts für seine Familie) stören:

1. das Rauchen: Ich rauche nicht, wenn zu mir Besuch kommt, wird nicht geraucht (das wagt sich keiner!!!) und bin darüber hinaus bemüht meine Tochter soweit es gehr rauchfrei zu halten. Gegen rauchende Mütter morgens vor der Schule habe ich in der Schulpfegschaft gewettert - mit Erfolg, die dürfen nämlich jetzt nicht mehr da stehen und haben von der Schulleitung eins auf den Deckel bekommen. Zu Rauchern mag ich meine Tochter auch nicht gerne zu Spielen schicken. Das sage ich den Leuten auch. Und Rauchen beim Autofahren lenkt ab vom Verkehr (wie auch Handy-Benutzung und andere beliebte Nebenbei-Tätigkeiten). Daher würde ich mein Kind bei diesen Eltern auch nicht mitfahren lassen. Übrigens lasse ich mein Kind so auch nicht gerne bei Kindergeburtstagen "mitnehmen", vor allen, wenn ich die Eltern nicht näher kenne, da ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass das mit der Sicherheit und den Kindersitzen oft nicht so ganz eng gesehen wird. Ich bringe meine Tochter immer selber zum Ziel und biete mich auch an, auch gerne noch ein weiteres Kind (im geeigneten Sitz) und ggf. einen Erwachsenen (auf dem Vordersitz, auf den bei mir kein Kind kommt) mitzunehmen. Notfalls nehme ich auch Urlaub oder Gutstunden für so eine Aktion. Mein Angebot ist eigentlich bis jetzt auf den zahlreichen Feiern, wo meine Tochter eingeladen war, immer dankend angenommen worden. Mitfahren darf meine Tochter nur bei ganz wenigen zuverlässigen Personen, zu denen ich besonderes Vertrauen habe und von denen ich weiß, dass sie auf Sicherheit genauso viel Wert legen, wie ich.

2. die Waffen würden mich sehr stark stören. Ich möchte nicht, dass meine Tochter mit Waffen in irgendeiner Form Umgang hat. Wenn ich einen Sohn hätte, würde ich darüber genauso denken.

3. der große Hund würde mich auch stören.

Nicht stören würden mich: die Ratten (hatte selber Mäuse als Kind als Haustiere und weiß, dass das possierliche Tierchen sind), die schmutzigen Finger, der kleine Hund und die Katze sowieso nicht. Auch dass der Junge an der anderen Schule "nicht so gut Fuß gefasst hat" kann viele Gründe haben.

Ich an deiner Stelle würde versuchen, die Eltern besser kennen zu lernen, ihnen quasi eine Chance zu geben und mehr Einblick in ihr Leben/ihren Haushalt zu bekommen und die Freundschaft zu dem Jungen halt genau zu beobachten. Wie ist das Kind? Wie ist seine Mutter? Wie ist sein Vater? Wie ist das Umfeld? Kann man mit den Eltern reden, haben sie vielleicht sogar Verständnis für deine Bedenken? Oder sind sie gleich eingeschnappt? Wenn dort wirklich soviel geraucht wird, würde ich mein Kind dort nicht hingehen lassen. Der Freund kann ja zu euch kommen. Auf jeden Fall würde ich das ganze schon beobachten (vielleicht habe ich ja auch Vorurteile - aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren). Aber Rauchen, und dann auch noch in Gegenwart von Kindern, ist grundsätzlich schon mal grottenschlecht und total rücksichtslos. Kein guter Umgang und auch kein gutes Vorbild für das eigene Kind.

So denke ich darüber.

Viele Grüße
Sylvia

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