verkürzter Unterricht wg. ADHS

Ihr Lieben, ich bin auf der Suche nach ein paar Tipps und evt. Eltern, die ähnliches durchgemacht haben oder gerade durchmachen. Mein Sohn (10) geht in die 3. Klasse einer staatlichen Grundschule. Seit seinem 5. Lebensjahr stand die Vermutung auf ADHS im Raum. Mein Bruder hatte es auch schon und deswegen wusste ich, was auf mich zukommen wird und wie ich damit umgehen muss. Soweit so gut. Wir sind aktuell in psychiatrischer Behandlung und mit Concerta eingestellt. Das läuft seit einem Jahr, da wir es vorher ohne versucht haben. Aktuell möchten wir noch eine Verhaltenstherapie machen und im Sommer fahren wir 4 Wochen zur Kur an die Ostsee. Dort erhoffe ich mir ebenfalls noch ein paar Tipps und eventuelle Impulse. Jetzt ist es so, dass wir in einen anderen Stadtteil ziehen und J. demzufolge auch die Schule wechseln muss. Dadurch erhoffe ich mir auch eine gewisse Besserung. Seit den Winterferien ist irgendwie der Wurm drin und wir wissen nicht wieso. Unser Alltag ist strukturiert, weil ich auch einen Vollzeitjob habe. J. besucht einen Leichtatheltikverein, zweimal die Woche und dazu eben die Ergo. Doch seit Ende Februar geht in der Schule gar nichts mehr. Als würde sich ein Schalter umlegen. Am Wochenende oder bei Oma und Opa läuft alles super. J. war eine Woche jetzt im Urlaub und auch da gab es keine Probleme. Vor den Ferien war es sogar so schlim, dass unsere Ärztin ihn krankgeschrieben hat, damit er sich wieder entspannt. Ich denke, dass der Umzug und der Schulwechsel ihn enorm beansprucht, nur fällt mir keine Lösung ein. Zudem habe ich Angst, dass der Neustart nicht gut wird und er wieder das 'Problemkind' in der Klasse wird. Was wäre der nächste Schritt, wenn es in der Schule wieder zu verkürzten Unterricht kommt? Er kann ja nicht bis zur 10. oder 12. Klasse nur 4 Stunden in die Schule gehen? Ich habe gelesen, dass es noch Tageskliniken gibt die auch Schule mit anbieten. Oder Hauslehrer? Vielen Dank für eure Nachrichten. Ich hoffe es ist nicht zu chaotisch. :)