Sonne 37
Mein Sohn geht seit letztem Jahr in die Schule. Er ist sehr sensibel und schüchtern. Im ersten Schuljahr war er nur "alleine"in der Pause. Er ist eher passiv und beobachtete nur. Er hat jetzt ein Mädchen in der Schule mit der er spielt. Mit sonst niemanden. In der Klasse ist er laut Lehrerin gut sozialisiert. Er hat noch 1-2 Freunde, Jungs in der Nachbarschaft mit denen er spielt! Was wäre eure Meinung dazu? Muss ich mir sorgen machen, oder ist das I.O
Für mich klingt das jetzt erstmal nicht beunruhigend. Er hat Freunde, ist laut Lehrerin in der Klasse integriert. Äußert er denn, dass ihn etwas stört oder wirkt es so?
Da bin ich mir eben unsicher. An Tagen wo zb. nichts ausgemacht ist und er niemanden zum spielen hat, sagt er das er sich einsam fühlt. Wenn ich dann spontan sage komm wir schauen mal ob dein Freund Zuhause ist,sagt er dann ach doch nicht....
Es ist in Ordnung wenn ein Kind nicht viele Freunde hat. Sowas muss nichts schlechtes sein. Ist dein Sohn in einem Verein? In der Klasse meines Großen kennen sich die Jungs vom Fußball. In dem Alter kann man leicht Anschluss finden. VG
Hallo, es geht weniger ums Sorgenmachen (das ja deinem Sohn gar nicht hilft), sondern darum, ihn etwas zu unterstützen. Meine Tochter war ähnlich zurückhaltend und scheu, auch sie war anfangs in den Pausen auch allein. Später kamen ein paar neue Freundinnen hinzu. Man kann das Kind hier als Eltern noch ganz gut unterstützen: Sprich doch beim Abholen hier und da andere Mütter an und frage, ob ihr Kind mal nachmittags zu euch zum Spielen kommen möchte. Ich habe das auch gemacht. Ich habe meine Tochter gefragt, wer aus der Klasse denn sonst noch so ganz nett ist, und dann habe ich die entsprechende Mutter angesprochen. In diesem Alter werden Freundschaften noch sehr von den Müttern mitgesteuert und meist noch nicht von den Kindern allein gemanagt. Die meisten Eltern freuen sich, wenn ihr Kind zum Spielen eingeladen wird. Es hat eigentlich immer geklappt. Und wenn die Kinder am Nachmittag zu zweit spielen, entsteht auch leichter Vertrautheit und eine Freundschaft als morgens in der trubeligen, unübersichtlichen Klassengruppe. Also: Nicht sorgen, sondern über deinen Schatten springen und mal andere Eltern ansprechen oder anrufen und Kinder zum Spielen einladen, gell. LG
Ich finde das auch schwer einzuschätzen. Prinzipiell würde ich sagen, so lange er Freund*innen hat und in der Klasse nicht aussen vor ist, sollte alles okay sein. Zu denken gibt mir, dass er selbst sagt, er sei einsam. Verein ist tendenziell eine gute Idee, ABER: Kinder ändern ja ihre Persönlichkeit nicht total vom Vormittag auf den Nachmittag… Wenn er dann zum Fußball geht und da auch beobachtet und sich abseits hält, kann das das Gefühl von Einsamkeit auch noch verstärken. Was sicher gut ist, ist den Einzelkontakt zu Kindern aus der Klasse, die er mag, zu fördern. Der Vorschlag weiter oben wäre bei uns nicht umsetzbar - die Kinder gehen ab dem ersten Tag selbstständig zur Schule und auch wieder nach Hause (gibt überall im Stadtteil Laufgruppen von Grundschulkindern, die denselben Weg haben). Aber meine Tochter hat einfach Kinder in der Schule eingeladen. Oder wir haben uns dann halt am Nachmittag die Klassenliste geschnappt und sie durfte dort anrufen. Liebe Grüße und viel Glück, dass es deinem Sohn gut geht damit, Chrys
Du musst dir hier überhaupt keine Sorgen machen, im Gegenteil, freu Dich über dein gut sozialisiertes Kind.
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