Elternforum Die Grundschule

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Karina 21

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Hallo, ich habe eine Frage. Mein Kind hat im Januar ein Zwischenzeugnis bekommen, er hatte die Noten 2 2 3, die für das Gymnasium genau richtig waren. Gestern hatten wir ein Gespräch mit dem Lehrer, er hat alle letzten drei Proben auf 4 4 3 geschrieben, übrigens zum ersten Mal in 4 Jahren Grundschul. Und jetzt empfiehlt der Lehrer nur noch die Hauptschule. Ich verstehe die Lehrerin einfach überhaupt nicht, sie war im Dezember mit dem Kind vollkommen zufrieden, sowohl schulische Leistungen . Wie können Sie überprüfen, wie transparent die Bewertung ist?


hazelbrave

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Dann hat sich dein Kind aber schon durch die Proben entsprechend verschlechtert, die Noten zuvor wären auch nur knapp gewesen fürs Gymnasium. Lass es doch zum probeunterricht für die Realschule gehen, es muss doch nicht jedes Kind aufs Gymnasium.


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von hazelbrave

Ich finde, meiner Meinung nach sind die Lehrer nicht ganz fair, für ein halbes Jahr hatten die Kinder 18 Proben geschreiben. 10 in Deutsch, 4 in Mathematik und 4 in HSU + es gab auch mündliche Aufgaben in Deutsch Gedichte, in HSU: Referat. Leider sind mir diese Noten nicht bekannt. Heute hat sie das Kind gefragt, was sie bekommen hat für den Gedichte, sie erinnert sich nicht, für den Referat ist 1. Im Übertrittszeugnis sollen alle Noten berücksichtigt werden, nicht die letzten, ich habe ungefähr Deutsch 2,4 errechnet, Mathematik 2,75 und HSU 2.2 ,scheint der Lehrer nicht ganz objektiv eingeschätzt zu haben.


hazelbrave

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Und diese von dir errechneten Noten würden dann für dich fürs Gymnasium sprechen?


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von hazelbrave

Naja, von der Hauptschule reden die bestimmt nicht, wie die Lehrerin meint. Und übrigens, das Kind ist zweisprachig, zu Beginn des Schuljahres kamen mehrere Kinder aus der Ukraine, die kein Deutsch sprachen. Und das Kind vom Beginn des Schuljahres hilft dem Lehrer, mit diesen Kindern zu kommunizieren. Dies könnte sich also auch auf den Notenrückgang ausgewirkt haben. Als Elternteil sehe ich, dass er am Lernen interessiert ist und gerne lernt.


Klebeband

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Aber diese Noten entsprechen keiner deutlichen Gymnasialempfehlung. Schon gar nicht, wenn man die Dezimalstellen betrachtet. Das sind ja keine "sicheren" 2en. Unterschätzte den Druck und die Konkurrenz auf dem Gymnasium nicht. Da ist schon manch ein wirklich guter Grundschüler daran gescheitert. Lass dein Kind doch auf die Realschule gehen. Dann kann es mit seinen Noten einfacher und trotzdem gut mithalten.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

„Die Schullaufbahnempfehlung stützt sich auf den Gesamtnotendurchschnitt der Fächer Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht. Bei einem Gesamtnotendurchschnitt der Fächer Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht bis einschließlich 2,33 erhält die Schülerin bzw. der Schüler eine Schullaufbahnempfehlung für den Besuch eines Gymnasiums. Bei einem Gesamtnotendurchschnitt der Fächer Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht bis einschließlich 2,66 erhält die Schülerin bzw. der Schüler eine Schullaufbahnempfehlung für den Besuch einer Realschule. Bei einem Gesamtnotendurchschnitt der Fächer Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht ab 3,00 erhält die Schülerin bzw. der Schüler eine Schullaufbahnempfehlung für den Besuch einer Mittelschule.“ ( Bayrisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus) Du kennst nicht alle Noten deines Kindes und die nun aktuellen Noten führen natürlich auch zu einer Verschlechterung des Durchschnitts. 2,66 bedeutet Realschule. Du könntest das Kind dann zum Probeunterricht am Gymnasium anmelden. Hat dein Kind jetzt weitere schlechtere Noten, so kann natürlich auch auf dem Zeugnis im Mai die Empfehlung für die Mittelschule stehen. Dann kannst du das Kind für den Probeunterricht auf der Realschule anmelden. In Bayern gibt es zudem noch die Möglichkeit, zunächst auf die empfohlene Schulform zu gehen und dann, wenn die Noten am Ende der 5. Klasse gut sind, im nächsten Schuljahr in die 5. Klasse der nächsthöheren Schulform übertreten. Selbst nach der 6. Klasse geht das noch. Eine genau Übersicht findest du hier: https://www.km.bayern.de/eltern/schularten/uebertritt-schulartwechsel.html


Caot

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Schule ist der ungerechteste Ort, zumindest in Deutschland. Vor allem weil ein Lehrer mit der pädagogischen Freiheit viele unkontrollierte Freiheiten hat und zum anderen jedes Bundesland andere Kriterien für gut festlegt. Wenn ich in BaWü selber entscheide, kann ich das in Bayern nicht. Gut ist man in Bayern halt so, in einem anderen Bundesland ganz anders. Es gibt wahnsinnig viele schlechte Lehrer. Erziehungspartner steht auf dem Papier, aber diese läuft oft schlicht weg und einfach falsch. Kompetenz null vorhanden. Dieses hilflos ausgeliefert sein ist nervzerreibend. Du siehst dein Kind auf einer anderen Schulform? Da wird für euch wohl nur die Privatschule übrig bleiben.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Damit könnte man bei Elternwunsch in NRW auf ein Gymnasium. Empfohlen werden würde aber Reslschule/Gesamtschule. So gut sind die Noten, nicht das dein Kind locker zum Gymnasium könnte.


3wildehühner

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In welchem Bundesland geht das Kind zur Schule?


hazelbrave

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Ich würde vermuten, dass du deinem Kind mit dem Gym keinen Gefallen tust. Wir sind grad in derselben Situation und stehen vor dem Übertrittszeugnis, nächste Woche ist ein Elternabend. Du solltest auf dein Kind schauen, was kann es leisten.


weigel

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Also bei den Noten 2,2,3 wäre für mich persönlich Gymnasium überhaupt kein Thema. Ich kenne so viele Kinder die einfach keine Freizeit mehr haben und nur noch am Lernen sind. Ich wäre ganz klar für die Realschule. Die Kinder haben nach der 10. Klasse immer noch die Möglichkeit ihr Abitur nachzumachen, ich weiß nicht warum die ganze Welt immer nur vom Gymnasium und Abitur spricht.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Noch ein paar Denkanstöße bezüglich der passenden Schulform: In Bayern zählen nur die reinen Noten. In anderen Bundesländern, z.B. NRW gibt es die Empfehlung aufgrund der Gesamtentwicklung. Aber: Beides ist nicht objektiv. Die Noten liegen im Ermessen der Lehrkräfte, ebenso die Einschätzung bezüglich der Entwicklung. Als Eltern kennt man sein Kind meist am Besten. Deshalb finde ich die Frage wichtig, wie sehr sich ein Kind dafür anstrengen muss, den Lernstoff zu verstehen und wie hoch die intrinsische Motivation ist. Gerade das Interesse an dem Fach Sachkunde bzw. HSU ist sehr wichtig für die Einschätzung der Schuleignung. Denn aus diesem Fach werden später sehr viele unterschiedliche Fächer, z.B. Biologie, Chemie, Politik, Sozialwissenschaften, Physik, Informatik, Geschichte, Geographie.


luvi

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Hallo, Was ich mich frage, ist, wie sich der Notenschnitt durch 3 Proben (von insgesamt 18) so verschlechtern kann, dass nun statt vom Gymnasium von Mittelschule gesprochen wird. Realschule gibt es ja auch noch. Oder hatte dein Kind vorher die 2en nur knapp im Zeugnis bekommen und ist durch die Proben jeweils auf ne 3 im Zeugnis gekommen? Mit so einem knappen Noteschnitt würde ich mein Kind auch nicht aufs Gymnasium schicken. Oder gab es in den letzten Wochen bestimmte Probleme, warum sich dein Kind so verschlechtert hat? Irgendwas, was ihn bedrückt? Lehrer Wechsel, Streit,...? Habt ihr schon mal über Probeunterricht nachgedacht? LG luvi


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von luvi

alles ist möglich in diesem Leben. Soweit ich weiß, will der Lehrer das Zwischenzeugnis nicht berücksichtigen. Es konzentriert sich nur auf das neueste Ergebnis Leider habe ich immer noch nicht den neuesten Scheck erhalten. Ich weiß nur, dass der Geschichte auf Deutsch war, und Sie verstehen selbst, dass dies die unfairste Aufgabe ist.


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von luvi

Ich bereite mein Kind darauf vor Probenunterricht .Wir haben einen Nachhilfe gefunden, der intensiv mit dem Kind arbeitet.


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von luvi

da wir keine andere wahl haben und es keine magie gibt, bereiten wir uns auf den unterricht im gymnasium vor. So kam es, dass er in jedem der drei Fächer 4 für die Proben und 3 erhielt. Auch laut HSU für Referat 4, oder tatsächlich ist mein Kind so dumm, oder ...... ich weiß nicht, was ich sagen soll.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Der Lehrer muss doch die Noten genau dokumentieren. Klassenarbeiten etc. wird doch alles aufgehoben. Ich würde nochmal um ein Gespräch bitten, wo ihr die Gesamtnote in Mathe, Deutsch, HSU erfragt plus die genaue Aufschlüsselung. Zur Not mit der Schulleitung. Würde dort zu Zweit mit dem Vater aufschlagen. Ich kenne das nur über eine Bekannte (aus Lehrersicht) und die hat wirklich Angst vor klagenden Eltern und dokumentiert wirklich alles peinlichst genau, weil man Lehrern da leicht ans Zeug flicken kann. Sollte Euer Lehrer da geschlampt haben, hättet ihr mit einem Widerspruch gute Chancen. https://uebertrittbayern.de/rechtliches/klagemoeglichkeit/


luvi

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Für den Übertritt z zählen nicht nur die letzten Noten, sondern alle Noten, die in Mathe Deutsch und HSU gemacht wurden. LG luvi


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Also bei uns wurde sich mit dem Halbjahreszeugnis nebst der daraus resultierenden Empfehlung beworben/angemeldet und das ist alles schon durch.Das Zeugnis zu den Sommerferien ist damit gar nicht mehr relevant. Ist das in Bayern anders? Du schreibst einerseits, dein Kind hätte noch nie solche Noten geschrieben/bekommen - anderseits soll Nachhilfe es jetzt richten. Das verstehe ich nicht. Ist euer Kind nun eigentlich gut und die aktuellen Noten unfair oder nur ein Ausrutscher - oder hat er sich wirklich so verschlechtert und braucht jetzt Nachhilfe? Und wieso kennst du Noten der Proben etc nicht? Bei uns bekommen die Kinder die Tests mit Benotung zur Vorlage zu Hause.Hat man das Gefühl, man hätte nicht alles gesehen, kann man das doch nachfragen? Oder braucht ein Lehrer in Bayern den Eltern keine Auskunft über die Benotung von Tests zu geben? Vor allen Dingen, wenn es doch innerhalb kürzester Zeit offenbar eine Verschlechterung um 2 Noten gegeben hat.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

In Bayern entscheidet sich die zukünftige Schulform der Kinder erst im Mai. In Bayern gibt es eine große Transparenz bezüglich Noten. Deshalb ist das, was die AP schildert, äußerst ungewöhnlich. Normalerweise sind alle Noten bekannt. Mich hat aber auch gewundert, dass die AP von Hauptschulempfehlung spricht, da es in Bayern Empfehlung für die Mittelschule heißt. Es gibt dort keine Hauptschulen.


Mia186

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hier, ebenfalls Bayern, waren in der 4. Klasse in jedem Fach alle Noten bekannt. Die Kinder bekommen die Proben auch mit nach Hause. Hast du dir die Noten nicht notiert?


Karina 21

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

nicht ganz so transparent, letzte Woche haben wir uns mit der Lehrerin getroffen, um einen Notenschlüssel gebeten, der abgelehnt wurde, sie sagten, das sei ein streng geheimes Dokument. Da wir keine gebürtigen Deutschen sind, obwohl ich in meinem Land eine Studium im der Universität erhalten habe, sind ich und meine Kinder für Deutschland die dritte Klasse. Obwohl sie sagen, dass Deutschland kein korruptes Land ist, gibt es hier immer noch Korruption und das hängt mit Ihrem sozialen Status zusammen. Der Name der Schule hat sich geändert, aber wie in der Mathematik ändert sich die Summe nicht durch die Neuordnung der Begriffe.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Du solltest einen Psychiater aufsuchen! Warum sollten Schulen in Deutschland „korrupt“sein? Nur, weil dein Kind nicht die erforderlichen Leistungen erbringt? Wenn du studiert hast, hat das doch nichts mit deinem Kind zu tun! Dein Kind ist nicht deine Kopie! Und vor Allem: Ein Kind, welches zur Mittelschule ode zur Realschule geht, ist nicht „zu dumm“! DEINE EINSTELLUNG IST EXTREM DUMM!


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Ich würde sagen, Diskriminierung gibt e, und zwar leider sowohl aufgrund des sozialen Status als auch aufgrund der Herkunft. Das ist nicht ganz dasselbe wie Korruption. Bei Korruption könntest Du mit einem Geldgeschenk die bessere Benotung erkaufen. Notenschlüssel? Vielleicht verstehst Du darunter etwas anderes als die Lehrerin. Ein Übersicht über die schriftlichen Noten, die Dein Kind bisher in den Hauptfächern bekommen hat, solltest Du bekommen können. Die aus dem ersten Halbjahr spiegeln sich ja auch im Zwischenzeugnis wider. Vielleicht versuchst Du es nochmal bei der Schulleiterin, wenn die Leherin Euch missverstehen will. Aber demnächst müsste es ja auch das Übertrittszeugnis geben. Viel Erfolg dabei, den richtigen Weg für Dein Kind zu finden!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Karina 21

Bayern hin oder her ... Ich finde, schon bei den Noten 2, 2 und 3 sollte man schon genau abwägen, ob Gymnasium die richtige Schulform ist. Wenn dafür schon hart gepaukt werden muss, womöglich noch mit viel Unterstützung der Eltern oder gar Nachhilfe, dann glaube ich, dass es auf dem Gymnasium schwierig wird. Wenn diese Noten locker-flockig ohne Aufwand erzielt wurden, könnte es mit dem Gymnasium eher klappen. Hier bei uns in Ba-Wü gibt es keine verbindliche Grundschulempfehlung und die Eltern können frei entscheiden, aber man muss echt zugestehen: alles in allem (natürlich gibt es da auch mal Fehleinschätzungen - in beide Richtungen) sind die Empfehlungen der Lehrer zutreffend. Mir würde das daher schon zu denken geben, wenn der Lehrer das Kind halt nicht auf dem Gymnasium sieht, auch wenn och nocht verstehe, warum es jetzt nur noch auf die Mittelschule reichen soll. Inzwischen gibt es so viele Mäglichleiten, das Abi zu erreichen, auch in Bayern, da glaube ich, dass es besser ist, gut in der Realschule zu starten und dann ggf. aufzubauen oder mit einem (sehr) guten Realschulabschluss in eine Lehre zu gehen, als auf Biegen und Brechen auf das Gymnasium zu streben, sich dort im mittelmäßigen bis schwachen Bereich mit Kampf und Krampf durchzuschlagen und/oder gar mit sehr schlechten Noten abgehen zu müssen. Wenn ich mich so umschaue, lief es in letzterem Fall oft auch auf der Realschule nur noch mittelprächtig bis schlecht leider, während viele, sogar schon zu meiner Zeit, mit Start in der Realschule oder rechtzeitigem Abgang mit eigentlich noch einigermaßen ordentlichen Noten echt starke Bildungskarrieren hingelegt haben. Lange Rede, kurzer Sonn: ich würde das Kind auf der Realschule anmelden. Ansonsten muss ja bei verbindlicher Empfehlung und reiner Fokussierung auf die Noten gewisse Transparenz herrschen, also dass die Noten dokumentiert sind. Ost dies nocht der Fall, hätte ein Rechtsmittel gegem die Empfehlung vielleicht Chancen auf Erfolg. Aber dass das sinnvoll wäre, glaube ich nicht (s.o.)


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Sille74

musst du für einen Wechsel von Real auf Gym bessere Noten haben, als wenn du von vorne herein auf dem Gym bist. 4 gewinnt und so ;-) Und nicht jedes Kind ist bereits in der Grundschule soweit, sich vorausschauend richtig reinzuhängen - aber auf der weiterf. dann schon. Wirklich gute Gesamtschulen würden dieses Klassifizieren von jungen Kindern! eigentlich verhindern - war ja auch so gedacht. Gibt nur leider viel zu wenige.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Klar, deswegen sag' ich ja auch, dass man schauen muss, wie die Noten auf der Grundschule zustandekommen, was für ein (Lern)Typ ist das Kind etc.. "4 gewinnt" stimmt zwar, finde ich persönlich aber problematisch, wenn das schon von Anfang an das Motto ist ... das kann leicht mal kippen zu noch schlechter, in der Pubertät oder sonstigen mehr oder weniger schwierigen Zeiten. Und wer dann so "abkackt" auf dem Gymnasium, vielleicht schon Frust aufgebaut und Motivation und Selbstbewusstsein verloren hat, ist dann oft auch auf der Realschule nicht mehr gut. Und ein Abi mit einer 3 oder gar 4 vorne ist auch nocht wirklich prickelnd und erschwert manches ... (auch wenn natürlich auch diese Absolventen oft ihren Weg machen, keine Frage). Ich dachte auch weniger daran, dass jetzt, was weiß ich, von z. Realschule auf die 7. Gymnasium gewechselt wird, sondern dass man auf dem Realschulabschluss aufbaut. Da gibt es hier zumindest viele Möglichkeiten und die Hürden, sogar die allgemeineHochschilreife zu erlangen , sind, wie ich finde, nicht sooooo hoch. Da reicht meines Wissens ein 2,5er-Schnitt gut aus (man muss aber, glaube ich, Französisch bzw. eine 2. Fremdsprache gewählt haben)


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Auch mit dem Realschulabschluss nach der 10.braucht es bestimmte Noten, um aufs Gym gehen zu dürfen. Will man das Abi später - zum Bspl. nach einer Ausbildung - doch noch machen, wird es richtig schwer. Ich finde es überhaupt nicht einfach, später auf ein Gym zu wechseln oder das Abi später mal nachzuholen. Tatsächlich ist der einfachste Weg, sofort auf dem Gym zu starten -so zumindest mein Eindruck. Und das ist ja nu auch wieder von BL zu BL alles unterschiedlich geregelt. Für mich eh ein Unding, dass ein Schulabschluss (egal welcher) dann letztendlich nicht vergleichbar ist bzw. abgewertet wird, je nach dem, wo man diesen gemacht und wo man sich damit bewirbt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Also ich hab' da tatsächlich einen etwas anderen Eindruck aus dem erweiterten Bekanntenkreis. Wenn ich sehe, mkt welchen Npten da doch dann im Nachgang das Abi angestrebt wird ... die sind nicht schlecht, aber es sind auch keine Spitzennoten. Wenn's einigermaßen läuft (wenn man also so im 3er-, schlechtestenfalls 3,5-Bereich ist, also noch Luft "nach unten" hat in gewissen Krisenzeitenn oder auch so) und das mit relativ wenig Aufwand schafft und das "Niveau" hält und dabei vielleicht noch faul ist oder zumindest noch Kind/Jugendlicher sein kann, klar, dann ist es am einfachsten, gleich aufs Gymnasium zu gehen und dort zu bleiben. Dann passt das perfekt vom Aufwand und Nutzen her. Wenn aber schon von Anfang an "4 gewinnt" das Motto ist bzw. sein muss und das trotz Kampf, (ursprünglicher) Motivation und Fleiß, dann sehe ich das - auch von dem her, was ich aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis mitbekomme - kritisch. Aber das ist natürlich eine subjektive Einschätzung und hängt sicher von den persönlichen Erfahrungen ab.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

... die allgemeine Hochschulreife anzustreben. Finde ich persönlich jetzt eigentlich nicht sooo streng ...