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Geschrieben von VeraM am 08.12.2006, 0:21 Uhr

Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Hallo !

In wenigen Monaten entscheidet sich, auf welche weiterführende Schule unsere Grosse geht. Der Notendurchschnitt fürs Gymnasium in Bayern ist ziemlich streng angesetzt, wie viele hier sicher wissen. Nach einem tollen Zeugnis im Sommer schreibt unsere Tochter aber plötzlich gar nicht mehr soo tolle Noten. Nun war mein Mann gestern ganz besorgt bei der Lehrerin, und sie hat ihn beruhigt, dass es normal wäre im ersten Halbjahr und sie könne bestimmt aufs Gymnasium. Ehrlich gesagt hatte ich mich (innerlich) fast schon mit dem Gedanken angefreundet, dass sie auf die Realschule geht. Ich habe zwar selbst Abi, aber das habe ich vor 20 Jahren in NRW gemacht, und ich weiss gar nicht, ob ich ihr überhaupt noch helfen kann, wenn hier alles so schwer ist (hier ist schon in der Grundschule alles viel schwerer als bei mir damals.) Ich bin ganz unsicher, was richtig ist.

Geht es einem hier auch so mit Kindern in der 4. Klasse kurz vor der Entscheidung?

LG
Vera

 
19 Antworten:

Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von Fliege am 08.12.2006, 7:06 Uhr

Das es in der Grundschule viel schwerer ist, als zu unserer Zeit ist wohl in jedem
Bundesland so. Mein Sohn besucht auch die vierte Klasse und geht dann auf das Gymnasium. Allerdings sind seine Leistungen stabil. Obwohl er auch nicht mehr viel Lust hat und lieber heute als morgen wechseln möchte. Ich habe auch immer Zweifel das Richtig zu tun. Aber die Lehrerinnen (er hat zwei Klassenlehrerinnen) meinen, er gehört er auf jeden Fall dahin, da er ein 1er Kanidat ist. Trotzdem habe ich ständig meine Bedenken, ob man den Kindern nicht zuviel zu mutet.
Lieben Gruß

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von Fliege am 08.12.2006, 7:07 Uhr

Ist wohl noch zu früh für mich. Habe Buchstaben weggelassen, dafür doppelte Wörter geschrieben. Entschuldigung!!!

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von Mandy2 am 08.12.2006, 8:04 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch so eine Wackelkanditatin fürs Gymnasium. In Mathe und Deutsch hatte sie immer eine 2 und in SU eine 1. In SU ist die eins nun weg, dafür hat sie die jetzt in Englisch. Sie hat das Halbjahr notenmäßig sehr gut begonnen, aber nun in der letzten Mathe-Klassenarbeit eine 3 geschrieben. Ich dachte schon jetzt ist alles aus, aber wir hatten schon das Gespräch mit der Lehrerin und sie sprach sich schon fürs Gymn. aus.

Und trotzdem habe ich meine Bedenken, meine Tochter schmeißt, wenn sie nach Hause kommt den Ranzen in die Ecke und holt ihn am liebsten erst wieder am nächsten Tag vor (HA macht sie im Hort) und ich denke da wird sie sich mächtig umgucken nächstet Jahr. Und ich hoffe nur das sie das alles packt.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, das die Kinder erst 9 oder 10 sind, da kann sich noch so vieles ändern.

Lg. Mandy

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von Namens-Fee am 08.12.2006, 8:23 Uhr

Ich denke, man sollte sich da nicht so viele Sorgen machen, v.a. nicht, um das Gymnasium dem Kind "zuzumuten" ist, sondern auch Vertrauen ins Kind und in seine Fähigkeiten haben ...

LG Fee

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von RenateK am 08.12.2006, 8:33 Uhr

Hallo,
ich denke auch wie Fee, man soll den Kindern auch was zutrauen. Die Noten bei Deiner Tochter reichen doch fürs Gymnasium dicke aus, nur Einser ist doch einfach nicht normal und Schusselfehler (die meinem Sohn öfter die 1 verderben) haben nichts mit der Leistungsfähigkeit zu tun. Auch auf dem Gymnasium wird nur mit Wasser gekocht.
Dass es auf der Grundschule heute schwerer ist als früher bei uns kann ich in keiner Weiser bestätigen (bin 1968 in die Schule gekommen), eher im Gegenteil, ich finde den Unterricht recht anspruchslos und eher langweilig.
Gruß, Renate

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stimme Renate zu...

Antwort von LeeAnn am 08.12.2006, 9:03 Uhr

Hallo,
ich habe noch alle (!)Schulbücher aus meiner Zeit. Nun ist Niedersachsen nicht gerade das bildungsstärkste Land. Aber die Inhalte zum Beispiel von Mathe 3.Klasse sind absolut identisch.Ich glaube, dass sich da viele täuschen....

VG
LeeAnn

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Re: stimme Renate zu...

Antwort von Graupapagei3 am 08.12.2006, 9:26 Uhr

Ich sehe es auch genauso, es ist sicher nicht schwerer geworden. Viele Kinder kommen nur mit viel schlechteren Voraussetzungen zur Schule.

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von MamaMalZwei am 08.12.2006, 9:57 Uhr

Hallo zusammen, also die Inhalte der dritten und vierten Klassen sind nicht gleich, da kann ich nicht zustimmen. Allein das umständliche Teilen und Malnehmen in Mathe, da hatten wir es früher einfacher. In Deutsch kommt die Rechtschreibung zu kurz (außer bei unserem Lehrer) mit dem Argument, die Kinder schrieben nachher doch alles am Computer, der ein Rechtschreibprogramm besitzt (!!!) Statt dessen sollen Aufsätze und Referate geschrieben werden mit manchmal zweifelhaftem Inhalt. Und,der größte Witz: Im Gymnasium gibt es Punktabzug für schlechte Rechtschreibung!
Auch hat, finde ich, die Qualität der Lehrerausbildung nachgelassen. Es gibt so viele Lehrer, die sich gegenüber der Klasse nicht durchsetzen können. Oder sind es die Schüler, die heute lauter sind. Mir gellen immer die Ohren, wenn ich die Klasse meines Sohnes betrete. Darunter leidet dann natürlich die Konzentration der Kinder. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich schon zuhause gesessen habe und Dinge noch einmal erklärt habe, was eigentlich der Lehrer hätte machen müssen.
Das Miteinander Arbeiten wird in der Grundschule ebenfalls viel zu stark bewertet. Sicher ist es wichtig, dass man miteinander auskommt. Aber die Kollektivhaftung - ich weiß nicht. Seit neuestem haben sie ein System, dass Regelverstöße (Laut sein, schwatzen, unaufmerksam sein) kollektiv bestraft werden, und zwar Gruppentischweise. Wenn einer einen Regelverstoß begeht, bekommt nach der Stunde der ganze Tisch keine Gummibären. Da frag ich mich wirklich, ob wir mittlerweile im Zirkus sind. LG

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von RenateK am 08.12.2006, 10:03 Uhr

Dass die Arbeitsweisen anders geworden sind, will ich auch gar nicht bezweifeln, manches davon ist sicher gut - z. B. mehr Freiarbeit - anderes wohl nicht. Meinem Sohn geht z. B. das ewige pseudo-kindgerechte Getue tierisch auf den Senkel. Diese Sache mit der Kollektivhaftung bei Euch, ist voll daneben. Sowas habe ich aber bei uns noch nie gehört. Naja, wie früher auch kommt es immer auf den Lehrer an.
Aber die Anforderung fachlicher Art sind sicher nicht gestiegen. Ich weiß nicht, was Du mit umständlichem Multiplizieren und Dividieren meinst, aber mein Sohn hat schriftliches Dividieren und Multiplizieren genau wie ich gelernt. Im Sachunterricht finde ich die Anforderungen eher geringer als bei uns und die Aufsätze/Nacherzählungen in deutsch hatten wir auch. Ich musste zu Hause noch nie was noch mal erklären, was der Lehrer eigentlich hätte machen sollen, weil der das eh so oft erklärt, das es meinem Sohn - und auch anderen - zum Hals raushängt.
Gruß, Renate

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von MamaMalZwei am 08.12.2006, 10:13 Uhr

Hallo Renate, ich meinte das Malnehmen und Teilen, wie es in der dritten Klasse vermittelt wird. Also z.B 424: 4 ist 400 : 4 plus 20: 4 plus 4:4. Erst jetzt hat er das schriftliche Teilen gelernt, was für ihn viel einfacher ist. Seitdem hat er auf einer halben Seite höchstens zwei Fehler. Beim Malnehmen war das so ähnlich. Im Sachunterricht würde ich mir wünschen, dass sie nicht nur angehalten werden, Themen in der Gruppe zu besprechen, tischweise, sonders als Aufgabe bekommen, diese Sachen zuhause noch mal zu recherchieren. Gestern ging es um Herbstlaub, die Vermutungen des Tisches, warum das Laub von den Blättern fällt, waren geradezu abenteuerlich. Ich habe mich dann mit ihm hingesetzt und gegoogelt. Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd und meinte, das Ergebnis würde er in der Schule vortragen. Er ist sehr interessiert an solchen Themen, aber wenn im Sachunterricht nur gebastelt wird (Murmelbahn bauen!) dann frustriert ihn das. LG

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von RenateK am 08.12.2006, 10:22 Uhr

Hallo,
mein Sohn hat nie so gerechnet, allerdings ist er das absolute Matheass, konnte diese Sachen eh schon im ersten Schuljahr und ich hab mich nie drum gekümmert, vielleicht haben die anderen es so gemacht, wie von Dir beschrieben. Es ist ja im Grunde genau dasselbe wie schriftliches Multiplizieren und Dividieren nur auseinander genommen. Für sinnvoll halte ich das auch nicht.
Was Du über den Sachunterricht schreibst, meine ich ja gerade auch, as ist eben überhaupt nicht schwer oder anspruchsvoll, sondern halt eben genau das Gegenteil. Wobei es bei uns nicht so schlimm ist wie bei Euch offenbar. Aber genau das meinte ich doch, es ist heute gar nicht schwerer als früher, sondern im Gegenteil und viele Kinder ödet das an.
Gruß, Renate

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es ist eben ANDERS !

Antwort von Henni am 08.12.2006, 11:00 Uhr

Hallo

hier mal Lehrerinnen Senf:


es ist sicher nciht EINFACHER geworden und auch nciht SCHWERER sondern es sind heute einfach andere Lernsituationen gefragt und erforderlich als früher.
Die Kinder kommen mit ANDEREN Voraussetzungen in die Schule als früher und müssen eben anderes Lernen. z:B. : viele Kidner werden vor der einschulung mit gut gemienten Vorschulgeschichten überhäuft, ahben als viel mehr Halbwissen vorher drauf und können z.B. mti dem Computer umgehen und stundenlang still vor der glotze sitzen. FRÜHER kamen kidner ohne "schulisches" vorwissen, aber sie konnten zum Teil besser miteinandern umgehen, konnten ALLE rückwärts laufen, haben KEIN ferhnsehen gekannt und hatten (wenn auch zum Teil durch rüde Methoden) Respekt vor erwachsenen und Disziplin besser drauf. Man konnte also FRÜHER durchaus 40 Kinder im Gleichschritt marsch frontal unterrichten (zum Teil OHNE Lehrerausbildung, so viel zum thema Lehrerausbildung) hatte somit auch eine etwas Leistungshomogenere gruppe Am Schulanfang und ließ halt ab und zu mal die "doofen" fallen die dann zum Sonderschule musten. Fertig.

Viele Mütter schwäremen traurigerweise ja noch von diesen zeiten, meinen, die Lehre sollen sich doch heute mit nur 30 Kindern nciht so anstellen und überhaupt wären Lehrer unfähig.

Dass es eine RIESEN unterschied bei den KINDERN nun gibt ist doch eigetnlich jedem klar! Dass Frontalunterricht heute in keinster weise mehr einen Schüler auf die Anforderungen vorbereitet, die ihm HEUTE das berufsleben stellt ist wohl auch klar. dass aber freiarbeit und offene Lernfprmen mit 30 Kindern in einem Raum fast UNMÖGLICH ist das sehen nur wenige...auch die erzeihung in der Familie nimmt ja immer weniger Stellenwert ein....ich könnt da Seiten drübr schreiben:


will sagen: es ist cniht einfach und nciht schwerer, es sind aber MEHR Inhalte geworden (u.a Fremdsprachen) und eben andere lernformen gefragt. Oben schrieb jemand, es sollen doch alle kidner zuhause im Internet recherschieren etc... schön wärs, aber 50 % haben eben kein internet oder dürfen es auch cniht nutzen wel eben die Eltern nciht daneben sitzen können doer wollen! Und dann ??

Ich habe mal bei all meinen 2 Klässlern hausbesuche gemacht...es war einfach WAHNSINN zu sehen, unter welch unterschiedlichen Rahmenbedingungen schüler zuhause arbeiten müssen...
ich muss abbrechen, telefon dauert länger...bis später..

HEnni....

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Re: es ist eben ANDERS !

Antwort von schnecke71 am 08.12.2006, 12:56 Uhr

Großteils stimme ich Henni zu. Was sich bei uns aber geändert hat - ich war auf der gleichen Volksschule wie meine Kinder und es gibt sogar noch 1 Lehrkraft aus der Zeit *g* -, sind die Test und Ansprüche auf Sehr gut.
Wie ich schon mal geschrieben habe, ist es bei uns gar nciht mehr so leicht ins Wunschgymnasium zu kommen - unsere braucht neben der Eignungsprüfung (Musik) noch lauter Sehr gut, weil eben so viele Bewerber sind (mehr als doppelte soviele Kinder wie genommen werden). Auch das andere Gym platzt aus allen Nähten und setzt seine Voraussetzungen höher. Theoretisch kann man natürlich mehr "Gut" haben, praktisch sind die Plätze aber an die nur "Sehr gut" Schüler vergeben...mit einer 3 (dazu muss man hier eine Eignungsprüfung machen um überhaupt die Aufnahmemöglichkeit zu haben) hat man heute praktisch gar keine Chance mehr auf einen Platz.
Was es bei uns gab, waren Schularbeiten und Sachunterrichttests. Heute wird auch schon in Musik ab der 3. Klasse getestet....wenn es auch Quiz heißt um rechtlich abgesichert zu sein.
Klar, die Grundrechnungsarten haben sich nicht geändert, Rechtschreibung muss heute genauso gelernt werden wie früher und auch die Themen im Sachunterricht sind nicht anders - aber es wird von vornherein mehr gesiebt. Wer nicht der Norm entspricht hats verdammt schwer...und das was Norm heißt, wurde mit Sicherheit neu definiert. Perfekt sollen sie sein, die Kinder..... :-(

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von palisade am 08.12.2006, 13:04 Uhr

Hallo, meine Tochter ist auch gerade in der 4.Klasse und auch bei uns entscheidet das Halbjahreszeugnis über die aufnahme aufs Gymnasium. Sorgen muß ich mir allerdings nicht machen. zwar ist meine Tochter auch "schlechter" geworden, schreibt überwiegend zweien, statt wie im letzten Jahr Einsen, aber mit einer Zwei in den 3 Hauptfächern gibt es bei uns (Thüringen) kein problem mit dem Übertritt. Generell ist ja das Halbjahreszeugnis meist schlechter als das Ganzjahreszeugnis, deshalb find ich es nicht sehr schön, daß man das Erstgenannte für die Übertrittsentscheidung heranzieht. Aber da kann man nun mal nichts machen. Im Notfall kann das Kind ja noch 1 Jahr später wechseln, weiß aber nicht, ob das so gut ist. VG pali

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Habe das gerade hinter mir und kann dich so gut verstehen

Antwort von Claudia36 am 08.12.2006, 17:06 Uhr

Hallo Vera,

also letzes Jahr standen wir vor der gleichen Entscheidung und wir haben es uns echt nicht leicht gemacht.
Ich muß dazu sagen, das man hier in Hessen auch ohne Empfehlung aufs Gymi gehen kann , aber da werden die Kinder sehr gut beobachtet und wenn es nicht funktioniert´fliegen sie sofort...in Halbjar in einem Hauptfach ne 5 und die müssen wieder runter!

So nun meine Tochter ist eine gute Schülerin , aber keine sehr Gute!
Sie hatte in der Grundschule in der 1. Klasse paar kleinere Probleme, die wir durch Üben wieder in den Griff bekamen.
Dann war sie überwiegend 2 er Kanditatin.
Als nun das Halbjahr Klasse 4 so war...bekam sie auf einmal wegen Schusselei in Deitsch in einer Arbeit ne 4.
Ich dachte die Welt bricht zusammen.
Die Lehrerin wollte ih auch nur eine eingeschrenkte Empfehlung geben.
Wir waren voll deprimiert.
Nicht weil ich nicht damit leben könnte das sie auf die Realschule geht...sondern weil hier in Hessen es keine ´Realschule gibt an die nicht noch ne Hauptschule gekoppelt ist...und das sind furchtbare Zuständer dort.
Wir hatten es bei unserer großen Tochter erlebt und es war schrecklich...Ausländer anteil bis zu 95%.
Die Lehrer hatten nur zu tun damit die Kinder ruhig sind bzw überhaupt in die Schule kamen.
Waffen und Drogendurchsuchungen waren an der tagesordnung.
Deswegen wollten wir das der kleinen ersparen.

Nun gut mit einer eingeschränkten Empfehlung hätten wir sie dann auch auf dem Gymi angemeldet.
Auf einmal hatte sie dann nur noch Zweier und Einser im 2. Halbjahr und zur Lehrerkonferenz wurde dann beschlossen...sie bekommt die Empfehlung.
Nun geht sie seit dem Sommer aufs Gymi...ich re´chnete ja mit einen Zensurenabfall um mind. 2 Noten.
Dies ist nicht eingetreten.
Klar sie ist nicht die Beste...aber sie hat Zweier,und Dreier...in Mathe letzens wegen Schussligkeit mal ne 5 aber sie bring es .
Der Mathelehrer sagte das es viel schwerer ist weil es jetzt nur noch bis zur 12. geht und viele Inhalte in
der 5. drankommen die früher in der 8. durchgenommen wurden.
Er sagte aber auch auf dem Gymi zählt ne 3 und ne 4 zu den guten Noten.

Also schick sie aufs Gymi, herunternehmen kannst du sie allemal wieder.
Erst mal die Chance dem Kind geben als gleich mit der weniger guten Schulwahl zuu beginnen.
Viele Kinder entwickeln sich später.
Dies würde ich auch zum Sprechtag der Leherein sagen und sie bitten die Empfehlung zu geben.

So nun ist es viel geworden.
Liebe GRüße
Claudia

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von sun1024 am 08.12.2006, 17:29 Uhr

Ich würde auch sagen, trau deiner Tochter ruhig.

Und wegen "Ich habe zwar selbst Abi, aber das habe ich vor 20 Jahren in NRW gemacht, und ich weiss gar nicht, ob ich ihr überhaupt noch helfen kann, wenn hier alles so schwer ist" - es sollst ja auch nicht DU auf's Gym, sondern deine Tochter! Ich glaube, keiner von uns Eltern kann allen Stoff in allen Fächern bis zum Abi begleiten - aber normalerweise kriegen die Schüler das ja auch selber hin. Und im Notfall muss man eben mal ne Nachhilfe fragen.

Also, nur Mut!

LG sun

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Re: Übertritt zum Gymnasium, habe Zweifel

Antwort von KatjaR am 08.12.2006, 18:38 Uhr

Hallo,

die Zensuren sind eine Sache und dein "Bauchgefühl" eine andere.
Wenn sie die Noten fürs Gymi hat, ist doch schon mal gut.
Die Frage ist dann, wie schwer sie sich getan hat, diese Noten zu erreichen und ob sie wißbegierig ist und auch gerne lernt.

Grüße
Katja (mit Tochter in der 5. Klasse Gymi in Bayern)

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Ooops, war den ganzen Tag nicht am PC und...

Antwort von VeraM am 08.12.2006, 21:24 Uhr

...jetzt muss ich erstmal alles lesen.

Bis später
Vera

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Re: Habe das gerade hinter mir und kann dich so gut verstehen

Antwort von VeraM am 08.12.2006, 21:40 Uhr

Hi Claudia !

Habe Deinen Beitrag jetzt eben mal rausgepickt, aber ich verspreche auch auf alle anderen noch einzugehen. Ich finde es toll, so viele Antworten zu bekommen, freut mich sehr.
Was ich meiner Tochter ersparen möchte, ist das Schicksal meiner Freundin. Wir waren ein eingeschworenes Mädchen-Trio in der Grundschule und I. und ich hatten die Noten fürs Gymnasium. A. hatte sie leider definitiv nicht, aber die Eltern haben sie trotzdem aufs Gymnasium mit uns geschickt. Nach 9 Monaten hat man sie förmlich der Schule verwiesen wegen ihrer schlechten Leistungen. Sie kam dann direkt auf die Hauptschule und wollte keinen Kontakt mehr zu uns beiden, weil sie sich wohl als "Gescheiterte" fühlte (ein Trauma für eine knapp Elf-Jährige). Und das will ich halt unbedingt vermeiden.

Andere Antworten folgen noch
Vera

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