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Geschrieben von Aliena am 01.06.2006, 0:11 Uhr

So, nun der Text...

Hallo zusammen,
komme gerade vom Elternabend... und bin so gemischter Gefühle. Zum einen hatte ich den Eindruck, der Lehrerin auf die Nerven gegangen zu sein. Ich habe mich gerade mit ihr unterhalten und mitten drin hat sie sich einem anderen Gespräch zugewandt:-(
Es ging gerade bei unserem Gespräch um die Mathenote meines Sohnes. Eigentlich wollte ich darüber gar nicht sprechen, hatte sie nur gefragt, ob es bei den Klassenarbeiten auch auf die Zeit ankommt, weil mein Sohn meint, wenn er früh abgibt, bekommt er eine bessere Note. Das ging ja bisher meistens gut, wenn er als erster abgegeben hat, hatte er trotzdem eine 1 oder 2. Aber beim letzen Test hatte ich ihm gesagt, dass er noch mal alles durchsehen soll, bevor er abgibt... da fing sie auf einmal an über Noten zu sprechen, dass er wahrscheinlich ja wieder eine 1 hat...aber sie gäbe nicht gerne eine 1 (wahrscheinlich im Zeugnis, nehme ich mal an), weil die Kinder sonst keinen Ehrgeiz mehr hätten!! (Hätten noch nicht das letzte aus sich heraus geholt und würden es auch dann nicht mehr wollen). Häää? Was soll denn das? Wusste gar nicht, was ich dazu sagen sollte! Hab dann rumgestammelt, da bräuchte sie sich keine Sorgen machen, er hätte Ansporn/Ehrgeiz, würde lernen. Also bitte, er reisst sich so das Bein aus und lernt mit mir, obwohl er so schon ganz gut ist, damit er 1 schreibt, er meldet sich , beteiligt sich im Unterricht, ist scheinbar vorbildlich (laut ihr). Warum bitteschön soll er dann keine 1 bekommen??? Find eich komisch und auch gar nicht gut! Was haltet ihr davon?
LG
Aliena

 
12 Antworten:

Eine eins besagt das immer 100% alles richtig ist

Antwort von Claudia36 am 01.06.2006, 8:01 Uhr

so zumindest bei uns an der Grundschule.
Eine 1 im Zeugnis ist wie ein Lottogewinn.
Das haben hier in der Klasse von Sandra vielleicht gerade mal 2 Kinder.
Eine Eins bedeutet man ist perfekt!
Da muß man fast immer Enser in der Klassenarbeit schreiben immer die Heste ordentlich führen, immer aufpassen sich immer im Unterreicht melden und das jeden Tag!
Welches Kind schafft das schon?
Zumindest ist es bei uns hier so aber die Schule ist auch sehr schwer ( sie haben von 5 verschiedenen Mahtebüchern für die 4. Klasse ausgerechnet das schwerste genommen)
Außerdem benoten die hier in der Scvhule sehr streng... das kann auf dem Gymi nur besser werden, da richten sie sich dann nach den Notenschlüssel in Prozenten.
Bei uns in der Grundschule bekommt man bei 75 % eine 4 auf dem Gymi eine 2!
Claudia

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Re: So, nun der Text...

Antwort von Pascalli am 01.06.2006, 9:06 Uhr

Hallo!

Hallo??????????? Was ist das denn für eine Meinung von der Lehrerin????? Der Fleiß und das Können eines Schülers sollte doch auch belohnt werden. Der Schuß kann nämlich sonst auch nach hinten los gehen, und er denkt dann, es bringt ja nichts das Lernen, gibt ja sowieso nie eine 1. Dann bräuchten die Kinder sich ja gar keine Mühe mehr zu geben.

Schreibt dein Sohn denn fast nur 1?

L.G.
Frauke

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Re: So, nun der Text...

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 01.06.2006, 9:23 Uhr

Hallo

Florian hat in Sachkunde, Musik und Religion letztes Halbjahr auch nur einsen geschrieben. Seine Mappen sind auch sehr gut geführt. Er bekam aber auf dem Zeugnis nur zweien :-(. Es stand sogar noch in der Bewertung wie gut und aufmerksam er im Unterricht mitmacht.
Als ich an der Schule nachfragte sagte man mir nur das man ja nicht wüsste ob sie Leistungen so gut bleiben. ???????
Dafür gibt es doch jedes Halbjahr Zeunisse und wenn die Leistung halt da ist sollte sie auch mit sehr gut bewertet werden.
Mal sehn was auf diesem Zeugnis steht, denn die Leistung ist geblieben :-)
In Mathe hatte er übrigens seine 1 bekommen (na ja und in Sport auch *g*)

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: So, nun der Text...

Antwort von Mandy2 am 01.06.2006, 10:46 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat in den Nebenfächern (wie Musik, Religion) und in Sachkunde überwiegend (oder nur) einsen und hat dafür auch die 1 aufs Zeugnis bekommen, hätte sie ne zwei bekommen, wär das für mich ziemlich unsinnig, zumal dadurch die Motivation ja erst recht flöten geht.

Lg. Mandy

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Re: kein Kind kann alles perfekt, da würde es ja keine 1 geben

Antwort von mini99 am 01.06.2006, 12:01 Uhr

Hallo!
Gerade in der Volkschule, sollte man den Kinder den Spaß am Unterricht vermitteln, und sie mit Erfolge in der Leistung und somit mit guten Noten belohnen. Welches Kind ist schon motiviert, wenn es sich trotz aller Mühe eine 2 oder 3 im Zeugnis holt. Dann denkt es sich doch, es bringt eh nichts wenn ich mich anstrenge, ich kann tun was ich will und es wird keine 1, also wieso anstrengen? Wenn sich Kinder sehr bemühen und ihr bestes geben, kann die Lehrerin ihnen auch eine 1 geben finde ich. Auch wenn mal 2 oder 3 Fehler vorkommen. Und auch das System 1 Fehler schon eine 2, ab 4 Fehler eine 3 etc. ist Fehl am Platz, weil es ist doch ein Unterschied, ob man z.B. 50 Rechnungen zum Test hat, oder nur 20. Da kann es doch nicht sein, dass bei 48 richtigen z.B. das auch schon eine 2 ist. Und auch wenn es vom System so sein sollte, können die Lehrer auf die Kinder eingehen, und den Unterricht so gestalten, dass sich die Kinder den 2er wieder ausbessern können, oder durch Fleißaufgaben. Also ich finde gerade in der Volkschule setzt man den Baustein fürs "gerne lernen" der Kinder, und da könnten die Lehrer ruhig mal ein Auge zu drücken.
Liebe Grüße
Traude

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Bei uns in der Schule ist es leider ähnlich.

Antwort von Trini am 01.06.2006, 12:07 Uhr

Da "tröstet" die Lehrerin eben eher mit: "Eine Drei ist doch auch eine gute Note."

Mich selbst kann vom Gefühl her (und weil ich es anders kenne aus meiner Kindheit) eine Drei aber nicht befriedigen.

Trini

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Re: So, nun der Text...

Antwort von MAriakat am 01.06.2006, 21:05 Uhr

Hallo,
grundsaetzlich ist ein Elternabend nicht der richtigen Zeitpunkt Noten einer einzelnen Schuelers zu besprechen. Dafuer gibt es Sprechstunden. Von daher kann es sein, dass die Lehrerin deshalb das Gespraech beendet hat, denn andere ELtern haben ja auch noch Fragen.
Ihre Meinung zu der Note eins und zum Ehrgeiz kann ich allerdings nicht teilen. ICh weiss aber, dass es sehr viele MEnschen gibt, die so denken.Die Meinungen darueber, was einen anspornt und was nicht sind sehr geteilt. Allerdings wuerde ich als Lehrerin eine Zeugnisnote auch nicht mit der Mutter ausdiskutieren und ganz bestimmt nicht vor anderen. Ich wuerde gerne erlklaeren, wieso ich welche Note gebe und was man noch tun kann, um sich zu verbessern, aber die Note bestimmen nicht die Eltern.
Gruss MAriakat

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nicht nachvollziehbar ...

Antwort von sechsfachmama am 01.06.2006, 23:01 Uhr

wenn er die volle Punktzahl erreicht hat bzw. ein Fehler oder so (je nach Schlüssel), dann kriegt er doch ne Eins und fertig??? Denn er hat ja alles richtig gemacht.
Und wenn alle Zensuren des Jahres den Durschnitt bis 1,5 ergeben, dann kriegt er auch ne 1 auf dem Zeugnis - was soll dieser Blödsinn, dass sie den Kindern dann lieber ne Zwei gibt? Der Notenspiegel sagt es doch eindeutig aus und Punkt.
Wenn sie das nicht so ausrechnet, dann würde ich mich ans Regionalschulamt wenden, wenn Gespräche mit ihr zu keinem Ergebnis führen (Zensuren zeigen, Durchschnitt ausrechnen lassen usw.).
Manche Lehrer glauben wirklich, sie sind Halbgötter ... ich kenn aber auch andere ... nur leider nicht an unserer Grundschule.

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Re: auch nicht der richtige Weg...

Antwort von Henriette am 02.06.2006, 9:04 Uhr

Hallo,

ohne jetzt alles gelesen zu haben, muss ich mal eben kurz beisteuern, dass der nächste Weg, wenn die Lehrerin nicht gesprächsbereit ist, sicher nicht gleich das Schulamt sein sollte, sondern zunächst die Schulleitung. An jeder Schule gibt es für jedes Fach Fachgruppen (je kleiner die GS, desot kleiner natürlich die Fachgruppe, das ist klar). Aber dort sind Bewertungsstandards vereinbart, über die man erstmal reden sollte, bevor man gleich zur Behörde läuft.

Henriette

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Re: auch nicht der richtige Weg...

Antwort von sechsfachmama am 02.06.2006, 13:28 Uhr

nun ja, ich meinte damit auch nicht, dass man sich gleich beschwert oder so, sondern einfach fragt, wie alles richtig ist - um genaues Hintergrundwissen zu haben und anschließend mit der Lehrerin mit diesem Wissen reden zu können.
Es kommt auch immer auf die Schule drauf an, bei uns in der GS haben die Lehrer und Direktorin eher die gleiche Handhabe und Meinung, so dass ich da z. B. überhaupt nicht weiterkommen würde.

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Re: nicht nachvollziehbar ...

Antwort von Pascalli am 03.06.2006, 23:04 Uhr

Hi!

Nur noch mal kurz......
Gleich deswegen mit dem Schulamt in Kontakt treten, wäre wohl auch der falsche Weg. Und wenn der Durchschnitt 1,5 wäre, dann wäre als Endnote eine 2 wohl völlig normal. So war es bei uns auch früher in der Schule. 1,4 = 1- und 1,5 = 2+ sprich eine 2 auf dem Zeugnis.

Gruß,Frauke

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Re: nicht nachvollziehbar ...

Antwort von sechsfachmama am 05.06.2006, 12:07 Uhr

das würde ich auch verstehen, wenn man auf 1,5 steht, wird zum Jahreszeugnis immer die schlechtere Zensur gegeben.
Aber in dem Anfangsposting klang es eher so, dass das Kind fast nur Einsen hat und der Durchschnitt weit über 1,5 liegt, nur rein durch die Willkür des Lehrers würde es eine Zwei geben.

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