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Geschrieben von Majo 1304 am 30.01.2007, 14:11 Uhr

Schmerzen? Abholen aus Schule

Hallo.

Also ich glaube schon, daß mein Sohn (1. Klasse) zwischen durch mal Schmerzen hat, aber daß ich ihn immer wieder aus der Schule holen muß, kann ich mir nicht vorstellen. Der Lehrer hat natürlich Angst, daß dann doch etwas dahinter steckt.

Ich habe langsam die Befürchtung, daß unser Sohnemann es raus hat, daß einer ihn abholt, wenn er etwas klagt. Kennt jemand auch so was? Wie gehe ich vor? Er muß doch in die Schule.
Er wird auch nicht gehänselt, geärgert oder ähnliches.Auch im Lernstoff kommt er soweit mit.
Hoffe auch Ratschläge

Gruß Marion

 
7 Antworten:

Re: Schmerzen? Abholen aus Schule

Antwort von sun1024 am 30.01.2007, 17:25 Uhr

Hallo Marion,

dein Posting beginnt, als hättest du schon mal was über ihn geschrieben, aber ich finde nix.

Drum frag ich erst mal ganz viel:

Was für Schmerzen hat er? Kopf, Bauch, Fuß...?

Wart ihr damit schon beim Arzt? Was wurde da untersucht?

Hat er zuhause auch manchmal Schmerzen?

Treten die Schmerzen in der Schule immer zu einer ähnlichen Zeit auf?


Kinder, die über Schmerzen klagen, HABEN in der Regel auch Schmerzen. Allerdings kann es sein, dass sie einfach etwas überempfindlich empfinden, was zum normalen Körperablauf gehört, und dass psychische Komponenten die Schmerzen auslösen oder verstärken.

Also ich würd, wenn die Schmerzen so stark sind, dass du ihn abholen musst, gleich los zum Arzt.

LG sun

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Re: Schmerzen? Abholen aus Schule

Antwort von huevelfrau am 31.01.2007, 8:10 Uhr

Schwierig zu sagen.

Vereinbar mit dem Lehrer vielleicht, das er dich anruft und du für den Notfall (Erbrechen, Fieber, Platzwunde) erreichbar bist.

Nur wegen vielleicht Kopfschmerzen, Armschmerzen, Bauchschmerzen oder so, hm, das haben die Kids schnell raus.

Wenn sein Gesamteindruck nicht krank wirkt, dann würde ich ihn in der Schule lassen.

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Ich muß sun widersprechen

Antwort von Trini am 31.01.2007, 8:42 Uhr

Meine Jungs (vor allem der Kleine)haben schon gelegentlich eingebildete Schmerzen. Man siehr es am Gesicht.

Da hilft aber prima ein Coolpack oder etwas Pfefferminzöl. Und die Ankündigung, zum Arzt zu gehen, wenn die Schmerzen nicht weggehen.

Wenn der Große wirklich mal Kopfschmerzen hat (und das sieht man ihm an), tut es eine halbe Paracetamol-Tablette.

An Majos Stelle würde ich beim Arzt abklären lassen, ob es überhaupt einen körperlichen Grund für Schmerzen gibt.

Wenn das nicht so ist, dann das Gespräch mit der Schule suchen, Tröster bereitstellen und NICHT abholen.

Trini

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und ich Trini - zum Teil :)

Antwort von sun1024 am 31.01.2007, 9:36 Uhr

Klar, wenn man sofort sieht, dass simuliert wird, und die Schmerzen zuhause sofort weg sind, ist das was anderes. Darum ja auch meine ganzen Fragen.

Aber es stimmt NICHT, dass, wenn es keinen körperlichen Grund für die Schmerzen gibt, sie deswegen nicht vorhanden sein müssen.

Das nennt sich "funktionelle Schmerzen" - soll heißen die Reaktion des Körpers ist unpassend. Entweder empfindet z.B. ein Kind normale Verdauungsarbeit schon als Bauchschmerz, oder der Körper reagiert auf äußere Einflüsse / auf Gefühle unpassenderweise mit Schmerz.

Ich würde dafür plädieren, gründlich abklären zu lassen, ob es körperliche Gründe gibt. Und wenn es keine gibt, aber das Kind anscheinend trotzdem nicht simuliert (d.h. die Schmerzen sind auch da, wenn er sich wohlfühlt / halten ihn auch von Sachen ab, die er gerne machen möchte / man sieht sie ihm deutlich an etc.), dann würde ich den Sohn trotzdem ernst nehmen. D.h. nicht ihm alles unbequeme erlassen, aber ihm Tipps zum Ablenken und Entspannen geben.


Meine Tochter hat funktionelle Bauchschmerzen, bei ihr war alles Körperliche abgeklärt, und trotzdem gab es oft morgens und abends Bauchweh-Attacken. Nicht nur zu Schulzeiten. Seitdem sie die Erklärung mit den funktionellen Bauchschmerzen kennt, ist sie sehr erleichtert, keine schweren unentdeckten Krankheiten zu haben (davor hatte sie nämlich Angst, ohne was davon zu sagen). Und sie versucht, selbst gegen ihre Schmerzen anzugehen, in dem sie ihnen die Aufmerksamkeit entzieht.


Allerdings ist es anhand der kurzen Schilderung von Majo schlecht erkennbar, wie die Situation bei ihr aussieht. Hoffe, sie schreibt noch mal.


LG sun

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Re: Schmerzen? Abholen aus Schule

Antwort von palisade am 31.01.2007, 9:36 Uhr

Das Problem kenne ich nur zu gut von meiner Tochter (jetzt 9, 4.Klasse). Immerwieder rief die Schule an: Julia hat Bauchschmerzen, Julia hat Kopfschmerzen, Julia sieht ganz grün aus...Irgendwann haben wir rausgefunden, daß es immer im Zusammenhang mit Kontrollen stand und zwar nicht vorher sondern danach! Sie hat die Arbeiten immer mitgeschrieben und ist dann sozusagen "zusammengebrochen", vor allem wenn sie das Gefühl hatte, nicht alles richtig zu haben. Gerade vorige Woche hatten wir das Problem wieder, ich hab sie mit Kopfschmerzen heulend abgeholt. Ich hab sie ins Bett gesteckt, Fernsehen und Lesen waren verboten - sie hat ja schließlich Kopfschmerzen. Nach 15 Min. kam sie und hat "gebeichtet". Sie hatte die Mathekurzkontrolle verhauen (hatte dann wirklich ihre erste 4) und hat ihren Gymnasiumsplatz schwinden sehen. Wir haben dann in Ruhe darüber gesprochen, daß das nicht der Fall ist, und das aus der Schule verschwinden keine Lösung ist. Wir versuchen nun verstärkt, sie zu loben und keinen Druck aufzubauen, denn den macht sie sich selbst schon genug. Eine Lehrerin der Förderschule, die 2 mal die Woche wegen einem anderen Kind am Unterricht teilnimmt, hat mir dann auch gesagt, daß Julia in keinster Weise Angst vor den Arbeiten hat, aber das sie immer ganz hohe Ansprüche an sich hat. Schon ein einziger Fehler wirft sie aus der Bahn. Das ist eben auch Charaktersache und ich hoffe, daß wir das in Griff kriegen. VG pali

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Re: Schmerzen? Abholen aus Schule

Antwort von Alexa1978 am 31.01.2007, 11:01 Uhr

Ich hole meinen Sohn immer von der Schule ab, wenn mir mitgeteilt wird, dass er Schmerzen hätte oder eben krank sei.

Die erste "Abklärung" vor Ort macht ohnehin die Klassenlehrerin (ich bin ja da noch nicht anwesend) und kränkelnde Kinder werden dann zur Pforte gebracht, wo sich eine Schwester wirklich gaaaanz lieb und einfühlsam (Balsam für manch` geknickte Seele) um diese Schüler kümmert. Wenn`s den Kindern danach trotzdem noch nicht besser geht, sind sie meist wirkllich krank.

Mein Sohn geht jetzt seit September in die 1. Klasse und ich habe schon das Gefühl, dass ihn seine Klassenlehrerin grundsätzlich so gut einschätzen kann, um zu bemerken ob er nun nur simuliert. Im Zweifelsfall hole ich ihn aber ab, da gehe ich (z.B. bei Bauchschmerzen) lieber kein Risiko ein.

lG, Alexa

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Hätte ich nur mehr darauf geachtet ...

Antwort von azalee am 31.01.2007, 11:22 Uhr

dann wäre meienr Tochter einiges erspart geblieben.
Ohne jetzt die ganze Krankengeschichte aufrollen zu wollen ...
In der 2. Klasse denkt man bei Bauchweh oder Kopfweh ja erst mal an funktionelle Schmerzen, und schiebt es auf einen Wachstumsschub, oder Probleme mit der neuen Lehrerin, dem neuen Baby, den Freundinnen etc.
Hätte ich schon früher Blutwerte bestimmen lassen, dann wäre meiner Tochter viel Unangenehmes erspart geblieben. Sowohl körperlich als auch psychisch.

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