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Geschrieben von Claudia36 am 01.02.2006, 21:25 Uhr

Komme gerade vom Info-Tag am Gymi

Und bin voll begeistert.
Es ist eine sehr konserative Schule.Der Direktor verlor keine großen geschwollenen Worte sondern erklärte in kurzen Sätzen das Konzept der Schule.
Dann konnte man sich die einzellnen Kabinette anschauen und mit den Lehrern sprechen.
Wir haben gleich einen Mathe-Lehrer angesprochen wegen 3 und Gymi und Gymi ohne Empfehlung.
Er sagte es kommen Kinder mit einer 1 von der Grundschule und können nicht rechnen, andere kommen mit einer schlechten 3 und kommen super mit.
Man sollte sein Kind kennen, ob es gern ließt, ob es die Grundrechenarten beherscht z.B. Ein-Mal- Eins im Schlaf...
Man sollte den Übertritt nicht an Noten festmachen sondern sán der gesammten Entwicklung und jedes Kind hat mal schlechte Tage.
Wir haben uns eine Mathearbeit von der 5. Klasse a´ngeschaut... da gab es bei 238 von 50 Punkten eine 2-??? Bei uns in der Grundschule wäre das eine schlechte 3 gewesen!!!
Der lehrer sagte das ist normal,das sind 75% und da gibt es noch eine 2!
Toll.
( ich hatte euch ja von der Gramatikarbeit bei Sandra berichtet, 20 Punkte von 28 und Note 4)
Also meine großen Ängste sind nun erstmal zersteut.
Die Sachen was die in der 5. in Mathe machen sind vieles Wiederholung aus der Grundschule mit kleinen Steigerungen.
Ich habe nun keine Angst mehr mein Kind dort hin zu schicken.
Wir brauchen nun nur noch die Empfehlung... nächste Woche sind Elterngespräche... da werde ich meine ganze Diplomanie einsetzen.
( kann man Lehrer nicht bestechen..lach)
Vielen dank auch für eure guten Ratschläge, hat mir sehr geholfen.

Liebe Grüße
Claudia

 
6 Antworten:

Re: Komme gerade vom Info-Tag am Gymi

Antwort von etaner am 02.02.2006, 12:20 Uhr

Meine Tochter ist jetzt in der 5. Klasse Gymi in Bayern. Sie ist mit einem glatten 2-er Schnitt dorthin. Also von daher gab es keine Probleme. Viele habe prophezeit, dass die Noten dann mindesten eine Stufe nach unten gehen werden. Und es geht schon wirklich in die Richtung. mathe ist momentan ihr bestes Fach. Stimmt schon, dass viel von der 4. Klasse wiederholt wird, dann kommt natürlich der negative Zahlenraum dazu und momentan ist nur noch Geometrie (Winkel usw.)dran. Meiner Tochter macht das Spaß, deswegen ist es ihr bestes Fach. Was die Kinder halt lernen müssen, ist, dass man jeden Tag lernen muss und immer auf jedes fach vorbereitet sein muss, das am nächsten Tag im Stundenplan kommt. Und Englisch ist schon echt der Hammer. Mit den Vokabeln und überhaupt der Grammatik tun sich schon viele schwer. Vokabeln kommen immer so in Haufen dazu, soll heißen ein paar Tage gar keine neuen und dann 30-40 auf einmal, je nach Unit. Deutsch "plätschert" so dahin. Da war 1. Schulaufgabe ein Bildergeschichte (Vater und Sohn) und jetzt eine Reizwortgeschichte. Die Nebenfächer sind auch nicht ohne. Komischerweise religion ist immer dann was geshrieben worden, als sie mal nix gemacht hat. Ich bin es langsam leid immer sagen zu müssen, du musst für den nächsten Tag deine Sachen nochmal anschauen. Vielleicht merkt sie es sich doch, wnn sie mal reinsaust. In ihrer Klasse ist ein Junge (Vater ist selbst Gymi-Lehrer) der mit 3 3en die Aufnahmeprüfung gerade so mit 3 und 4 geschafft hat. Der tut sich schon sehr schwer.

Wünsche Dir, dass alles glatt läuft. Wir müssen ja für nächstes Jahr scjon zwischen Latein und Französisch wählen. Das beste Argument meiner Tochter: Ich nehme Latein, da kann die Mama mir wenigstens helfen. Na super :-))

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Na siehste...

Antwort von nini+ am 02.02.2006, 14:13 Uhr

Wird schon klappen.

Und der Lehrer hat Recht - es ist wichtig dranzubleiben und Freude am Lernen zu haben.

Alles Gute für euch.

LG
nine

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so habe ich das auch immer gesehen,

Antwort von ninas59 am 02.02.2006, 20:49 Uhr

und hoffen nur, dass das hier in Bayern genauso gesehen wird.
In NInas Klasse ist ein Mädchen, dass sehr gute Noten schreibt aber alles mit viel Übung. Ihre Mutter meinte, sie könne die Diktate nur deshalb so gut, weil sie sie auswendig könne.

Um ehrlich zu seine sehe ich für so ein Kind große Probleme auf dem Gymnasium, vor allem da beide Eltern einen Hauptschulabschluss haben. Wie wollen sie ihrer Tochter in den weiteren Klassen helfen?
Anderseits wiederum kenne ich einige Kinder mit durchwachsenen Noten, die ich aber ohne Bedenken auf die Gymnasiumstufe stellen würde. Nimmt eigentlich so ein ungeeignetes gutgedrilltes Kind nicht den Platz eines begabten Kindes? *grübel*

Schlimm finde ich die R6, durch das zusammenwerfen der Übertritte fürchte ich, dass viele durch pauken vielleicht einem eher realschultauglichen Kind den Schnitt zum Gymnasium ermöglichen.

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eltern hauptschulabschluss....

Antwort von salsa am 03.02.2006, 10:14 Uhr

.... ich bin gerade an dem satz hängengeblieben

"vor allem da beide Eltern einen Hauptschulabschluss haben. Wie wollen sie ihrer Tochter in den weiteren Klassen helfen?"

....und muss auch loswerden: es geht sicherlich auch, wenn die eltern "nur" hauptschulabschluss haben ... sich für sein kind einsetzen ... und versuchen, dass es den nötigen input bekommt... auch wenn es nicht von den eltern direkt kommt.

viele gruesse von salsa, deren klein-salsa französisch in der schule hat ... und die selber keine ahnung davon hat ...

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Re: eltern hauptschulabschluss....

Antwort von ninas59 am 03.02.2006, 11:39 Uhr

Oh mein Gott, so habe ich das natürlich nicht gemeint.

Aber wenn die Leistungen der Kinder nur von dem "Unterricht" der Eltern abhängig ist, wird es für die Eltern ab einem bestimmten Punkt nicht mehr möglich ihre Kinder weiter zu unterrichten.

Dies bezieht sich definitv nicht auf Kinder die den Leistungsanforderungen genügen. Indiesen Fällen ist die Bildung der Eltern irrelevant.

Ich habe da sogar ein Beispiel einer promovierten Tochter von Analphabeten.


Meine Wertigkeit liegt beispielsweise eher pro einem ungeübten Diktat mit 3 Fehler contra einem ausweniggelernten Fehlerfreien.... nur es bleibt nicht bei Diktaten.

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Re: eltern hauptschulabschluss....

Antwort von ninas59 am 03.02.2006, 17:11 Uhr

und noch.....

Auch ich sähe meine Tochter gerne auf dem Gymnasium, und würde bestimmt selbst oft genug am Stoff scheitern.
Allerdings erwarte ich von meiner Tochter das nötige Leistungsvermögen selbstständig dem Schulstoff folgen zu können um das Klassenziel zu erreichen.

Natürlich spreche ich diesem Elternpaar das Recht nicht ab ihre Tochter auf das Gymnasium zu schicken. Um Gottel Willen, wie könnte ich!!!
Ich stelle nur in Frage wie die weitere Schulkarriere verlaufen soll, wenn jetzt, in der Grundschule, schon ohne elterlichen Drill die erforderlichen Zensuren nicht erreicht werden könnten.

Gerade hier in Bayern wird der Übertritt ziemlich erschwert. Ich glaube wir haben hier deutschlandweit den geringsten Prozentsatz an Gymnasiasten.
Gymansiumtaugliche Kinder landen auf der Realschule und Realschultaugliche auf der Hauptschule....So bekommt man eine gute Pisa hin :-(

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