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Geschrieben von Lelli am 14.11.2005, 13:16 Uhr

Ist hier jemand mit einem Kind, das gesprungen ist?

Hallo alle zusammen!

Unsere "Kleine", geboren 02/99 ist dieses Jahr eingeschult (flexible Eingangsstufe, Klasse 1 und 2 zusammen) worden. Sie las zu diesem Zeitpunkt fließend und schrieb in Großbuchstaben ganz ordentlich.

Seit 3 Wochen macht sie in Sprache und Sachkunde nur noch die Hausaufgaben der Zweitklässler. Im Gespräch sagte die Lehrerin mir, nur zwei Kinder des zweiten Schuljahres seien etwas weiter als sie, auch rechtschreibtechnisch.

Auch in Mathe holt sie jetzt in Riesenschritten auf. Ihre Lehrerin sagt nun, sie sähe sie nächstes Schuljahr nicht mehr in der Eingangsstufe. Das würde bedeuten, sie käme nächstes Jahr schon ins dritte Schuljahr.

Dafür ist sie doch noch sehr jung. Dann hätten wir sie ja doch schon letztes Jahr einschulen können, dann würde ihr das eine Jahr Grundschulzeit nicht fehlen. Wird das zuviel? Wir machen uns soviele Gedanken...! Unserer Tochter scheint das egal zu sein, sie hat uns erklärt, sie mache jetzt direkt das zweite Schuljahr, das erste sei zu langweilig.

Wer kann uns eventuell unsere Sorgen etwas nehmen? Ist hier ein Kind gesprungen (ohne Probleme)?

Vielen Dank im voraus

Lelli

 
10 Antworten:

Re: Ist hier jemand mit einem Kind, das gesprungen ist?

Antwort von jokasilemi am 14.11.2005, 15:22 Uhr

Hallo, mein Sohn (geb. dezember 97) ist im August 04 regulär eingeschult wurden. ihm wurde vom Psychologen eine erhööhte lernbereitschaft diagnostiziert, da man in diesem alter noch nicht wirklich von hochbegabung sprechen kann. Er konnte bereits lesen, schreiben, rechnen, zählen bis weit über 1000, 6 stellige zahlen ohne probleme lesen, schach spielen ... zumindest haben wir ihn auf keine "normale" Schule gechickt, sondern er geht auf eine jenaplan-schule. nach nur 2 wochen in der 1. hat er schon mit der schreibschrift angefangen, nach weiteren 2 wochen kam er probeweise zu den 2.klässlern um dann direkt nach den herbstferien ganz in die 2. zu wechseln. nun ist er ja schon in der 3. und kommt super mit, und laut lehrer auch noch nicht an seiner leistungsgrenze. außer dass er sehr klein und zart ist, war die entscheidung, ihn springen zu lassen genau richtig. eigentlich sollte er auch vorzeitig eingeschult werden, aber durch umzug und neues Baby und wohnen auf der "baustelle" haben wir das dann doch gelassen.

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Jaaa, meins !!!

Antwort von LoveMum am 14.11.2005, 15:26 Uhr

Hallo!

Mein fast achtjähriger Sohn ist auch so ein schlaues Kerlchen. Er ist im Februar diesen Jahres von der ersten in die zweite Klasse gehüpft und ist nun seit August in der dritten Klasse.
Er hat den Wechsel super verkraftet nur beim Schreiben hängt er etwas hinterher. Seine Rechtschreibung ist gut nur das Schriftbild an sich muss besser werden. Das üben wir nun fleissig und es wird immer besser.
Ich bin froh, daß ich ihn habe "springen" lassen denn er ist jetzt viel ausgeglichener und hat mehr Spaß am Lernen. Er war völlig unterfordert und hat zum Schluß nur noch Faxen gemacht. Das kommt jetzt gar nicht mehr vor, er konzentriert sich und ist total wißbegierig.
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen. Für deine Tochter ist es sicherlich auch besser, wenn sie springt.
Liebe Grüße
Heike

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Re: Ist hier jemand mit einem Kind, das gesprungen ist?

Antwort von jokasilemi am 14.11.2005, 15:27 Uhr

ach ja, meine mittlere (geb. 12/99) haben wir dieses jahr auch auf die jenaplan-schule vorzeitig einschulen lassen, da sie auch schon lesen und schreiben konnte. mathe ist auch kein problem, aber springen kommt wohl bei ihr nicht in frage, da sie ja erst 5 ist und somit den vorsprung jetzt schon hat. achte doch mal drauf, was passiert, wenn die lehrer über einen 2wöchigen zeitraum deiner tochter überall nur noch stoff aus der 2. klasse geben, wenn das kein problem ist, sehe ich im springen kein problem.

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Hier ...

Antwort von Nina3Jungs am 14.11.2005, 23:33 Uhr

Mein Großer ist inzwischen mit noch 10 in der 6. Klasse. Er ist auch von 1 auf zwei gesprungen, allerdings in einer Regelschule ohne jahrgangsübergreifende Klasse. Einziges größeres Problem ist seine Sauklaue *g*. Ansonsten hält er mit seinen Klassenkameraden gut Schritt und ist dieses Jahr nach bisherigem Eindruck auch sehr gut in die Klasse integriert, obwohl da die Altersspanne bis 14 reicht.

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Re: Hier ...

Antwort von Sandr@1974 am 15.11.2005, 9:20 Uhr

Hallo, mein Sohn (fast 9) ist diesen Sommer von der 2. in die 4. Klasse gesprungen.
Wir haben es schon in der 1. Klasse gemerkt, dass er unterfordert war, es ihm alles zu langsam voranging und er sich langweilte. In der 2. Klasse dann hat mich seine Lehrerin drauf angesprochen, was ich davon halten würde, wenn er eine Klasse überspringen würde. Ich sagte, dass er die 2. Klasse noch zu Ende machen soll, weil mitten im Jahr fände ich das nicht so gut. Wir haben dann in den Sommerferien den gesamten Stoff der 3. Klasse durchgenommen zu Hause und er ist wieder einer der besten Schüler. Seine neue Lehrerin meinte, vom Wissen und von der Lernbereitschaft her könnte er noch eine Klasse überspringen. Das wollen wir aber nicht. Er fühlt sich wohl in der Klasse, kommt super mit. Wer weiss, wie das wäre, wenn er noch einmal springen würde und dann vielleicht nicht mehr mitkommt...
Auf jeden Fall haben wir es nicht bereut. Ich hatte auch lange mit meinem Sohn vorher drüber gesprochen, über die Vor- und Nachteile, und er wollte es so.

Liebe Grüsse Sandra

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welche Kriterien spielen denn eine Rolle...?

Antwort von Nena027 am 15.11.2005, 14:09 Uhr

Hallo,
mein Sohn ist zwar erst 6, und in der ersten Klasse, aber er setzt viel daran, dass er zu seinem Freund in die zweite Klasse kann. Laut seinerer Lehrerin muß er aber die Schreibschrift können, die sie in der ersen Klasse ja noch nicht lernen (zumindest bei uns). Lesen kann er schon zur Genüge und rechnen kann er auch sehr gut. Er stellt sich manchmal ziemlich bockbeinig an, wenn man mit ihm etwas lernen möchte. Das Problem bei ihm ist, dass er sich die Sachen einmal anschaut und für Wochen auswendig kann.
Und nun meine Frage: Wie war es bei Euch? Kam da die Lehrerin auf Euch zu oder seid ihr hingegangen? Vielleicht könnt ihr mir ja Tips geben, wie ich mit der Situation umgehen soll.
Timo ist halt einer, der in der Schule schnell fertig ist mit seiner Aufgabe und dann die anderen stört, weil er es überhaupt nicht verstehen kann, dass die anderen soooo langsam sind (seine Aussage). Und zu Hause hat er dann in 5 Minuten alle Aufgaben erledigt. So geht das schon seit er in der Schule ist. Er hat vor der Schule schon alles mögliche gerechnet und fängt jetzt sogar schon an zu Multiplizieren und weiß, war 3x3 und 5x5 usw. gibt.

Für viele Tips dankbar
Nena027

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@ Nena027

Antwort von Sandr@1974 am 15.11.2005, 14:29 Uhr

Hallo,

also bei uns war es so, dass die Lehrerin auf mich zukam. Ich hab es zwar zu Hause auch gemerkt, dass Kevin sehr schnell fertig war und auch alles richtig war. Aber wie das in der Schule war, wusste ich von seiner Lehrerin. Kevin hat schon immer viel gefragt, manchmal hatte ich echt Löcher im Bauch *grins* und er hat viel gelesen, was er jetzt auch noch tut.
Wenn es Dir oder Deinem Sohn so wichtig ist, sprich die Lehrerin drauf an, wie es in der Schule ist und was sie davon hält.
Ich fand es damals aber auch wichtig, Kevin zu sagen, was es für Nachteile geben kann. Zum Beispiel, dass er von Anderen als Streber abgestempelt wird. Und es war anfangs auch tatsächlich so. Bis sie gemerkt haben, dass er wirklich alles kann, was die anderen auch können. Er hat halt mit seinem Wissen überzeugt. Kevin hatte sich das auch nicht zu sehr zu Herzen genommen, weil ich ihn ja drauf vorbereitet hatte. Er hat es mir erzählt und ich hab ihm gesagt, das wird sich wieder legen, wenn sie merken, dass du den Stoff wirklich drauf hast. Und so war es ja auch.
Jetzt ist er sehr gut angesehen in der Klasse und voll intergriert.

Liebe Grüsse und viel Glück

Sandra

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Re: @ Nena027

Antwort von LoveMum am 15.11.2005, 19:16 Uhr

Hallo!
Bei mir war es auch so, daß die Lehrerin auf mich zukam. Sie hat mir gesagt, daß Marcel überdurchschnittliches Wissen hat und einfach in der zweiten Klasse besser aufgehoben wäre. Er konnte in der ersten Klasse sogar schon die komplette Uhr lesen, inklusive Digitalzeiten.
Wir haben dann das Ganze auch mit den anderen Fachlehrern und dem Direktor in einer Sonder-Konferenz besprochen und den Wechsel einstimmig beschlossen. Wie gesagt, mit der Schreibschrift gab es noch einige Probleme aber wir arbeiten intensiv daran und es wird immer besser.
Sprich mit der Lehrerin und frag, was sie für das Beste hält.
LG Heike

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Re: Vielen Dank für die vielen Antworten

Antwort von Lelli am 15.11.2005, 19:31 Uhr

Hallo,

ich habe mich über die vielen Antworten sehr gefreut. Das hört sich ja auch alles recht positiv an.

Unsere Tochter macht jetzt nur noch den Stoff vom 2. Schuljahr und ist damit recht zufrieden. Schreibschrift lernt sie auch schon, den Schreiblehrgang hat sie bei ihrer Lehrerin mit einem in Schreibschrift geschriebenen Brief abgefordert.

Bei uns ist es auch von der Lehrerin angesprochen worden, wir haben es allerdings kommen sehen. Unsere größte und eigentlich einzige Sorge ist, daß sie halt noch so jung ist. Aber wenn ich mir die Antworten so durchlese, werden wir sie wohl springen lassen. Ich werde bei Gelegenheit mal berichten, wie es weiter ging.

Vielen Dank
Lelli

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Danke für die Antworten ... o.T.

Antwort von Nena027 am 16.11.2005, 8:42 Uhr

:-)

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