Was ist eigentlich Karies?
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Karies ist eine Infektionskrankheit der Zähne, die in jedem Alter auftreten und jeden Zahn betreffen kann. Nur etwa 0,8% der Bevölkerung haben kariesfreie, naturgesunde Zähne! |
Im schlimmsten Fall führt Karies zum Verlust des betroffenen Zahns. Karies entsteht, wenn Speisereste längere Zeit auf bakterienbesiedelten Zähnen bleiben. Beim Stoffwechsel der Bakterien, bei dem Speisereste (bzw. darin enthaltener Zucker) verwertet werden, entstehen Säuren, die den Zahnschmelz schädigen.
Werden die Zähne dann nicht gut geputzt und der Zahnschmelz nicht durch regelmäßige Fluorideinwirkung wieder aufgebaut, so werden zunächst lediglich hellbräunliche Stellen auf den Zähnen sichtbar. Später können sie dunkel bis schwarz werden. Treten Zahnschmerzen auf, ist die Karies schon weit fortgeschritten und kann dann nicht mehr geheilt werden, ohne den Zahn durch Bohren zusätzlich zu schädigen. Daher kommt der Vorbeugung eine besondere Bedeutung zu.
Kariesprophylaxe besteht insbesondere aus einer regelmäßigen Zahnreinigung. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt, ausreichende Fluoridierung der Zähne und zahngesunde Ernährung runden die Kariesprophylaxe ab.
von Dr. Christine Hutterer, Medizinjournalistin, Biologin
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