Guten Tag liebe Experten, bei mir wurde vor 6 Wochen eine Plazenta praevia marginalis diagnostiziert. Ich war wegen der Sache in zwei Kliniken da ich mich eigentlich absolut nicht bereit für einen Kaiserschnitt fühle. Vorab möchte ich erwähnen, dass es meine zweite Geburt ist, ich erst Mitte 20 bin und bisher keinerlei Probleme in der Schwangerschaft hatte, weder Blutungen noch sonstiges. Klinik Nummer 1 sagt da wären mütterliche Gefäße der Plazenta zu nah am Muttermund und ein Kaiserschnitt ist unumgänglich. Vor zwei Wochen noch war der Abstand 8mm und man wollte erstmal schauen ob sie hoch wandert. Heute liegt ein Gefäß angeblich direkt davor und das obwohl schon eine leichte Trichterbildung des Muttermunds stattfindet. Geblutet hat noch immer nichts. Klinik Nr. 2 hat vor 5 Tagen noch gemeint die Plazenta ist 2cm weg, da sind keine Gefäße so nah am Muttermund und vor allem auch keine arteriellen. Einer spontanen Entbindung stehe absolut nichts im Wege, die Wahrscheinlichkeit für eine Blutung unter der Geburt wäre sehr gering. Und so oder so drückt der Kopf es meistens ab. Ich bin jetzt absolut buff und verzweifelt. Wie können zwei Meinungen so weit auseinander gehen. Für mich ist ein Kaiserschnitt etwas was ich nur im absoluten medizinischen Notfall bzw bei medizinischer Notwendigkeit machen möchte. Vielleicht können Sie mir weiter helfen und haben Erfahrung damit. Wie schlimm ist so eine mögliche Blutung mütterlicher Gefäße wirklich unter der Geburt... ich weiß nun auch gar nicht in welche Klinik ich gehen sollte, falls es vor dem Kaiserschnitt-Termin los geht. Achso wenn man auf die jeweils andere Klinik angesprochen hat, wurde diese nur etwas belächelt. Haben Sie Tipps für mich...sollte ich mir eine Drittmeinung holen, falls das überhaupt geht. Danke schon mal und mit freundlichen Grüßen
von SunAndRain am 20.07.2021, 12:23