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Kur nach Hysterektomie

Thema: Kur nach Hysterektomie

Hallo, war schon mal jemand nach einer Gebärmutterentfernung (nicht aufgrund von invasivem Krebs!) in Kur? Ich hatte im März 2023 eine totale Hysterektomie sowie beidseitige Salpingektomie (also, Gebärmutterhals-, Gebärmutter- und Eileiterentfernung) wegen Krebsvorstufe (ich hatte ein Adenokarzinom in situ sowie ein Plattenepithelkarzinom in situ ). Ich weiß, dass einem nach der Gebärmutterentfernung aus medizinischer Sicht theoretisch keine Kur zusteht, aber mir geht es eher um die psychische Komponente. Die Zeit zwischen der Diagnose und der OP (drei Monate ) war sehr belastend für mich, da ich panische Angst hatte, dass es doch ein invasives Karzinom ist. Ich habe immer noch furchtbare Krebsangst (vor Vulva- oder Scheidenkrebs - das ist zwar sehr selten, aber nach HPV-assoziierter Krebsvorstufe nicht ausgeschlossen). Man bekommt ja heutzutage auch eine Kur genehmigt bei Erschöpfung usw, deshalb wäre ich über Rückmeldungen dankbar von denjenigen, die nach einer Gebärmutterentfernung eine Kur gemacht haben und freue mich über Tipps für Kurkliniken - gerne im südwest- oder süddeutschen Raum. Die Rehakliniken Bad Waldsee sind auf Gynäkologie spezialisiert. War da schon mal jemand? VG

von Naddel2705 am 18.05.2024, 21:21



Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Willst du eine Reha oder eine Kur? Eine Reha geht gezielter auf die Beschwerden ein und dauert normalerweise 5 Wochen (plus minus, das ist individuell) und wird bei der Rentenversicherung beantragt mit dem Ziel die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wieder herzustellen Eine Kur ist eher eine präventive Maßnahme zur Erhaltung der Gesundheit und wie du schreibst zB bei Erschöpfung möglich und dauert idR 3 Wochen, da gibt es zB Mutter Kindkuren oder Mütterkuren ohne Kinder Ich war schon mal in Kur aber nicht wegen der von dir beschriebenen Gründe Vllt fragst du auch mal im Experten Forum oder lässt dich beim Müttergenesungswerk beraten Ansonsten müssten auch Hausarzt oder Gynäkologen wissen, was in deinem Fall sinnvoll ist

von Kerstin123 am 19.05.2024, 11:48



Antwort auf Beitrag von Naddel2705

Nach meiner Hysterektomie 2016 hatte ich keine Reha. Ist wie du selbst schreibst nicht die Regel. Nach dem ersten Brustkrebs 2015 wollte ich nicht. 2020 habe ich eine psychosomatische Reha beantragt und sofort genehmigt bekommen. Dann kam Corona und ich musste ewig warten. Als ich dann endlich einen Termin hatte, bekam ich das zweite Mal Brustkrebs. Durch die Bestrahlung fiel die Reha aus. Ich habe sie dann neu beantragt und meine Wunschlinik bekommen. War 2022 im Glotterbad. Ich denke, auch für dich wäre eine psychosomatische Klinik der richtige Ort. Bis dahin kannst du dir auch zu Hause psychoonkologische Hilfe suchen. Trini

von Trini am 20.05.2024, 17:53