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Haarausfall

Thema: Haarausfall

Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich hatte immer sehr dicke glatte lange Haare und nach der Geburt meines Sohnes 2007 fing ich an stärkeren Haarausfall zu bemerken. Ich fragte meine FÄ und sie sagte erst, dass das normal sei nach der Geburt. Es hielt aber an, und so empfahl sie mir Regain, was ich aber nie benutzt habe, da es mir suspekt war. Ich habe mir dann keine weiteren Gedanken mehr gemacht und den Haarausfall als normal hingenommen, da man ja sagt, dass bis 100 Haare normal sind, wobei die Anzahl der Haare schwer herauszufinden ist, bei langen Haaren, wenn sie nach dem Waschen im Ausguss und nach dem Bürsten in der Bürste sind. Es erscheint mir so, als ob es sehr viele sind und als ich neulich ein Foto von 2009 sah, wurde mir bewusst, dass mein Zopf heute ungefähr nur noch halb so dick ist wie in 2009. Ist das ein normaler Vorgang? Ich bin inzwischen fast 45. Mein Vater hat eine Glatze seit er Ende zwanzig ist, meine Mutter hingegen auch sehr volle Haare. Ich mache mir zur Zeit Gedanken wie ich wohl in 10 und 20 Jahren aussehen werde, wenn das so weitergeht? Was kann ich tun? Könnte es Stress sein, oder Eisen oder Selenmangel oder ist es eher erblich bedingt? Meine Hormonlage incl. Schilddrüse wurde überprüft, alles i.O. Was kann ich tun? Zum Arzt gehen? Wenn ja, zu welchem? Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung, Mit freundlichen Grüßen, susi

von Susi1971 am 02.06.2016, 13:16



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Hormonlage normal? Serum? Progesteron zu Östrogen im Verhältniss? Speichel? Wie war der Quotient? Schilddrüse? alle drei Werte? neue TSH Norm beachtet von 2,5? Ft3 Ft4 nah beieinander? SD Sono? ich würde eher auf Zink und Eisen tippen, so als erstes. Mich hat man damals ohne was zu sagen mit nem Hb von 10,1 nach Hause geschickt. ich war viel zu schlapp um was zu gucken. Mein Ferritin muß da schon komplett leer gewesen sein. Selbst bei den Nachuntersuchungen hat mir keiner was gesagt, aber ich war zu sehr im "Durcheinander" als das ich da was mitbekommen hätte. Also soviel zum "alles i.O." Jetzt im Nachhinein schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen ;-)

von Charlie+Lola am 02.06.2016, 15:35



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Hat sich da schon was ergeben?

von Zero am 02.06.2016, 15:40



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kann sie ja nicht sehen ob ich das zusätzliche Gewebe abblute. Sie war schon die 3. Meinung. Der erste hat total versagt, die zweite hat sich an allen möglichen Zyklustagen todgeschallt und sie hat immerhin überhaupt was gesehen ;-) CT war ja total unauffällig. Und ich habe am 13. Juli einen Termin bei einer Fachgynäkologin die sich wirklich auskennt. Meine Vermutung ist das sich da PCO entwickelt. Die Ärztin meinte zwar das es im Ultraschall anders ausschaut, aber sowas entwickelt sich ja auch und ist nicht von heute auf morgen voll ausgebildet. Außerdem biete ich alle gemeinsamen Erkrankungen dazu...........Hashi, Zölli und Hormonschieflagen. insulinresistenz konnte ich durch Ernährung noch gut abwenden, aber ich war schon nah dran denke ich. Metabolisches Syndrom ist auch noch nicht ganz vom Tisch............daher die Fachfrau. Ich esse schon konsequent, aber anscheinend immer noch für mich falsch......... Aber ich bleibe entspannt, ist nicht das erste Mal das ich irgendwas aushalten muß was unklar ist. Erst den Verdacht auf MS, dann ein Krebs der angedichtet werden sollte und nur ein Gallenstein war und jetzt halt ein dicker Eierstock...........da bleib ich gelassen ;-)

von Charlie+Lola am 03.06.2016, 11:17



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Ich halte dir die Daumen! Bei mir reisst der ft3 nichts mehr - der sinkt immer weiter ab - Ferritin passt, B12 ist auch reichlich vorhanden, daran liegt es also nicht. Ich bin die Diskussion mit meinen Ärzten aus dem Weg gegangen - da ich deren Meinung zu Thybon kenne und habe mich mal direkt an Frau Dr. Brakebusch gewendet, indem ich ihr mein Laborblatt geschickt habe mit der Bitte um ihre Meinung. Nehme ab heute Nacht eine Schippe mehr LT, 1 1/4 Tablette Thybon und habe einen Überweisungsschein zum Nephrologen, Verdacht auf Niereninsuffizienz. Dann nochmal zum Gastro, weil meine Leberwerte jenseits von Gut und Böse sind. Noch bin ich ganz entspannt. Panisch werde ich dann vielleicht, wenn die Untersuchungen konkreter werden.

von Zero am 03.06.2016, 13:06



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nicht sein. LT ist nicht für alles die Lösung. Ich bin mit meiner Tochter schon bei Dr. Koch und habe jetzt für mich auch einen Termin gemacht. Sie ist ja Gynäkologin und Ernährungmedizinerin. Ich sehe mich eher in einem ganzheitlichen Ansatz. Mein Eisen bekomme ich nicht hoch, mal sehen ...... nehme jetzt aktuell wirklich konsequent Bisglycinat mit Vitamin C. B12 war so lala, aber das lasse ich jetzt noch im Urin nachbestimmen. Irgendwas wird noch hapern. Meinst du Nieren oder Nebennieren?

von Charlie+Lola am 03.06.2016, 15:05



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich mag die Blumenhagen nicht. Wenn ich das LT weglasse, kann man mir dabei zusehen, wie es mir von Tag zu Tag schlechter geht. Ich hoffe ja, dass ich durch das Thybon mein LT senken kann. Ich meine die Nieren.

von Zero am 03.06.2016, 18:16



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Die Blumhagen ist ja kein Arzt ;-) Ne, LT weglassen kann man nicht einfach. Das meinte ich auch nicht.....

von Charlie+Lola am 04.06.2016, 07:53



Antwort auf Beitrag von Susi1971

Wenn du Probleme hast und ggf die Homonlage nicht in Ordnung sein sollte, erkennt das nicht unbedingt der Hausarzt. Da würde ich zu einem Endokrinologen mit gutem Ruf gehen (eventuell über die weisse Liste (www.weisse-liste.de) Bens Liste wird leider nicht mehr aktualisiert. Wie sieht der Ferritinwert aus? B12 (aktiver Wert (Holo Transcoabalamin) ect. Was heißt Schilddrüse ist in Ordnung? Für dich oder den Arzt?

von Zero am 02.06.2016, 15:43



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Hallo Zero, seit wann wird Ben's Liste nicht mehr aktualisiert? Viele Grüße Mehtab

von Mehtab am 02.06.2016, 21:40



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Schon länger - scheinbar schon seit ein paar Jahren. Ich gehe derzeit über die weisse Liste oder Jameda.

von Zero am 03.06.2016, 13:06



Antwort auf Beitrag von Susi1971

Bei mir wars einmal Eisenmangel nach dem ersten Kind, und nach dem 2. Kind habe ich irgendwann mit Moenchspfeffer angefangen, und damit war dann das Problem behoben. Wobei im Fruehjahr/Fruehsommer kenn ich das von mir, meinen Kindern und den Tieren, dass mehr "Fell" abgeht. lg niki

von niccolleen am 02.06.2016, 15:44



Antwort auf Beitrag von Susi1971

Wurde dein Hb-Wert mal bestimmt?

von kanja am 02.06.2016, 16:32



Antwort auf Beitrag von Susi1971

Hallo, ich bin noch älter als Du und habe genauso volle Haare wie mit 20. Du hast also offenbar irgendeinen Mangel. Testen lassen kannst Du das beim Hausarzt oder beim Internisten. Die wichtigsten Spurenelemente für die Haare sind Zink (allerwichtigstes) und Eisen, aber auch weitere, das kannst Du prüfen lassen. Ich selbst habe nach jeder Schwangerschaft etwa ein dreiviertel Jahr lang täglich Zink (Drogeriemarkt) und Eisen (Plastulen-Kapseln, Apotheke, enthalten zweiwertiges Eisen, das besonders gut vom Körper aufgenommen wird) eingenommen. So wurden die Haare bald nach dem üblichen, nachgeburtlichen Haarausfall wieder so füllig wie vorher. Wenn man das nicht macht, bleiben die Haare oft dünn und werden nicht mehr so recht, weil ein chronischer Mangel besteht. Wenn Du beginnst, Zink und Eisen einzunehmen (das darf man auch auf eigene Faust machen), musst Du das sehr konsequent täglich und über einen wirklich langen Zeitraum tun. Erst nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme wachsen die Haare allmählich fülliger nach. Und um einen Eisen- oder Zinkmangel wirklich zu beheben, dauert es viele Monate, weil sich die leeren Depots im Körper nur langsam wieder füllen. Wenn man schon so lange Haare verliert wie Du, muss man die Spurenelemente optimalerweise mindestens 6 bis 9 Monate lang einnehmen. Es hilft aber wirklich, wirst sehen! LG

von Mijou am 03.06.2016, 11:01



Antwort auf Beitrag von Mijou

muss man dann schon. Wenn man Zink- und Eisenpräparate zusamme nimmt, hemmen sie sich gegenseitig in der Aufnahme Also am besten zeitversetzt einnehmen. Bei Eisen ist noch zu beachten, dass reine Eisenpräparate nicht von jedem vertragen werden. Ich nehme seit 10 Jahren kurmäßig Floradix Eisen-Folsäure-Dragees, damit ist mein hb-Wert super und ich vertrage sie auch, ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Eisenpräparaten. Wegen einer Nierenerkrankung muss ich das Eisen regelmäßig etwas auffüllen. Ich bin auch bald 50 und habe vollere Haare denn je.

von kanja am 03.06.2016, 11:49



Antwort auf Beitrag von kanja

..........

von Charlie+Lola am 03.06.2016, 12:52



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

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von Zero am 03.06.2016, 13:07