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Schreien ohne Ende gefühlt

Thema: Schreien ohne Ende gefühlt

Hallo, bin gerade am verzweifeln. Meine Maus (knapp 6 Wochen alt) schreit seit ca. 16 Uhr. Sie will einfach nicht wirklich einschlafen und ist nur noch am schreien (schrilles schreien und sehr laut überwiegend). Trinkt auch komisch, mal sehr viel, also will andauernd an die Brust, mal schreit sie die Brust an. Windel sind gewechselt. Sab Simplex habe ich ihr auch gegeben. Ihr mit einem Griff der Osteopathin geholfen die Luft auszulassen. Hat seit dem ca. 3,5 Stunden zusammen gerechnet getrunken. Möchte nicht hingelegt werden auch nicht auf dem Arm. Möchte aufrecht bleiben. Stille sie schräg. Macht viel Bäuerchen. Auf dem Gymnastikball kann Papa sie beruhigen, sobald er sie mir dann wieder gibt, geht das ganze von vorne los. Habe bisschen Angst vor der Nacht. Ist das jetzt einfach die Regulationsstörung oder ist das ein Wachstumsschub? Wann wird es besser? Versuche so ruhig wie möglich zu bleiben, wird nur immer schwerer. Danke und entschuldigt für den langen Text

von Fathiel am 28.02.2023, 20:58



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Du hast meine ich ja schon mal hier geschrieben, oder? Bitte wende dich an eine Schreiambulanz. Habt ihr sonst noch Hilfe, Großeltern, Tanten, Freunde? Eine Federwiege könnte auch helfen, die Bewegung ahmt die Bewegungen in der Gebärmutter nach. Weißes Rauschen, Bauch massieren, ich vermute habt ihr alles schon probiert.

von miss_spicy am 28.02.2023, 21:15



Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ja hatte vor paar Tagen erst geschrieben. Leider gibt es in meinem Ort keine Schreiambulanz . Habe ich schon gegoogelt. Weißes Rauschen ist an, eine Massage habe ich auch gemacht. Das mit der Federwiege sollte ich auch mal in Erwägung ziehen. Was ist da sinnvoller, eine mit Motor oder ohne? Die Oma kommt morgen, ansonsten gerade keiner der mal schnell helfen kann

von Fathiel am 28.02.2023, 21:19



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Ja wenn dann mit Motor

von NaduNaduNadu am 28.02.2023, 21:41



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Bei mir im Ort gab es auch keine, bin dafür weiter gefahren. Mit Motor ist besser, dann kannst du daneben auch ein Schläfchen machen.

von miss_spicy am 28.02.2023, 21:45



Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ohne Auto immer etwas komplizierter. Okay, dann schau ich da nochmal nach mit Motor. Glaube man kann so eine Wiege auch mieten. Finde ich sinnvoller. Seit ich den Beitrag geschrieben hatte, ist sie ruhig, hatte getrunken und schläft nun auf meiner Brust

von Fathiel am 28.02.2023, 21:49



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Du hast meine ich ja schon mal hier geschrieben, oder? Bitte wende dich an eine Schreiambulanz. Habt ihr sonst noch Hilfe, Großeltern, Tanten, Freunde? Eine Federwiege könnte auch helfen, die Bewegung ahmt die Bewegungen in der Gebärmutter nach. Weißes Rauschen, Bauch massieren, ich vermute habt ihr alles schon probiert.

von miss_spicy am 28.02.2023, 21:15



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Du hast meine ich ja schon mal hier geschrieben, oder? Bitte wende dich an eine Schreiambulanz. Habt ihr sonst noch Hilfe, Großeltern, Tanten, Freunde? Eine Federwiege könnte auch helfen, die Bewegung ahmt die Bewegungen in der Gebärmutter nach. Weißes Rauschen, Bauch massieren, ich vermute habt ihr alles schon probiert.

von miss_spicy am 28.02.2023, 21:15



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Wie ist es wenn ihr zusammen im Bett liegt und du sie seitlich im liegen stillst? Kannst ihr ein Stillkissen an den Rücken legen. Ich denke das ist clustern und alles zusammen.

von NaduNaduNadu am 28.02.2023, 21:40



Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

Muss ich mal ausprobieren. Sie liebt es eher auf mir zu liegen als neben mir . Okay, vielen Dank

von Fathiel am 28.02.2023, 21:51



Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

Muss ich mal ausprobieren. Sie liebt es eher auf mir zu liegen als neben mir . Okay, vielen Dank

von Fathiel am 28.02.2023, 21:51



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Klingt mir mehr nach Regulationsstörung. Google trotzdem Mal wo die nächste Schreiambulanz wäre. Manche haben auch eine Krisentelefonnummer, vielleicht kannst du so Mal zumindest ein Erstgespräch führen und dir so überlegen, ob es dir die Strapazen für die Anfahrt wert sind. Wann es besser wird, kann keiner sagen. Leider ist es nicht bei jedem nach den besagten drei Monaten vorbei.

von Ruto am 28.02.2023, 22:01



Antwort auf Beitrag von Ruto

Auch eine Möglichkeit, soweit habe ich nicht gedacht. Danke dir.

von Fathiel am 28.02.2023, 22:25



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Hallo, Habt ihr eine Trage? Bei uns hat abends nur in die Trage nehmen, Dunstabzugshaube auf höchste Stufe und in der abgedunkelten Küche zügig Kreise gehen geholfen. Wenn sie dann etwas ruhiger war durften wir teilweise auf den Schwingsesseln wippen statt zu gehen und das Geräusch der Dunstabzugshaube via Lautsprecher abspielen (aber wenn sie total in Rage war, musste es das Original sein). Eventuell hilft auch auf einem Gymnastikball zu wippen und sie in der Trage zu haben (da wäre sie dann aufrecht und ihr Bauch wird durch dich schön gewärmt und durch deine Bewegungen massiert). Unsere Kleine war eigentlich ein super braves Baby, aber nur wenn sie in der Trage war. Quasi den ganzen Tag, jeden Tag (in der Nacht schlief sie zum Glück zufrieden neben mir, teilweise war auf dem Arm halten ok, wenn sie gut gelaunt war). Und der Träger sollte sich bitte bewegen. Und am besten noch ein weißes Rauschen dazu. Bei uns wurde es mit 8 Wochen schlagartig gut. Ab da lag sie stundenlang am Bauch und hat uns beobachtet, davor konnte ich sie nichtmal ablegen, um den großen Bruder zu wickeln ohne Geschrei. Von jetzt auf gleich, ohne jedes "ablegen üben". Ich drücke euch die Daumen, dass es nur eine kurze Phase ist!

von Cafe2go am 28.02.2023, 22:14



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Danke für die Antwort. Staubsauger und Fön findet sie zwar interessant, das was aber auch schon.eine Dunstabzugshaube haben wir nicht, dennoch gut zu wissen. Dann die Trage, habe da einfach Angst, dass sie mir zu sehr runter rutscht und zu wenig Sauerstoff bekommt. Ein Tipp welche Trage da gut ist? Gymnastikball haben wir da, das klappt irgendwie nur bei Papa meistens gut. Die Kompi sollte ich dann aber dennoch mal ausprobieren, Trage+Ball

von Fathiel am 28.02.2023, 22:23



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Fühl dich erstmal gedrückt aus der Ferne. Ich kann so gut nachempfinden, wie es dir geht. Unsere zweite (heute 3 Monate) ist zwar super pflegeleicht (selbst jetzt, wo sie super krank ist), aber ihre Schwester (jetzt 2 1/2 Jahre alt) war schon immer ein sehr forderndes, lautes und unruhiges Kind - auch heute noch… Die ersten 5 Monate waren die Tage und Nächte eine Katastrophe. Ich bin echt am Stock gegangen. Sie hat, ähnlich wie dein Baby, einfach nur geschrien, geschrien, geschrien. Stundenlang aus übersichtlichem Grund. Windel super, getrunken hat sie ordentlich, keine Luft mehr im Bauch.. Wir haben dann irgendwann festgestellt, dass sie sehr, sehr aufmerksam war (das ist sie heute noch. Erstaunlich, was ihr in ihren jungen Jahren alles auffällt) und sich nur schwer selber dadurch regulieren konnte. Sie hat schlichtweg untertags zu viele Reize bekommen und wusste nicht, wie sie das verarbeiten sollte. Wir haben dann versucht unter Tags regelmäßig Auszeiten einzuplanen. Sprich: wir haben sie immer wieder ins abgedunkelte Schlafzimmer gelegt (mit Mama oder Papa zusammen), gekuschelt (je nachdem wie sie das wollte) und einfach mal 30 Minuten Ruhe. Höchstens weißes Rauschen, aber mehr auch nicht. Wenn sie nicht liegen wollte, sind wir im abgedunkelten Raum auf und ab gelaufen, haben bisschen auf den popo geklopft und ihr einfach eine Pause verschafft. Mit etwas fünf Monaten wurden, zumindest die Nächte, schlagartig besser. Zack: das Kind hat durchgeschlafen. Ich hab auch konsequent Vormittags-, mittags- und nachmittags Schlaf eingeführt. Sobald sie nur die leisesten Anzeichen von Müdigkeit hatte (unruhig, reibt Augen oder zieht Ohren), hab ich sie geschnappt und ins Bett. Das hat sich bis heute bewährt und ich persönlich würde es nie wieder anders machen… Dein Baby lernt täglich neu. Und vorallem ab sechs Wochen kommt meist der erste Schub. Die Babys fangen zu lächeln an und erkennen Gesichter bewusst - das ist ein Riesen Meilenstein, der Verarbeitet werden muss. Und das geht nur, meiner Meinung nach, mit täglichen Auszeiten. Wenn du arbeiten bist und den ganzen Tag wahnsinnig viel auf die einprasselt, dann bist du abends vermutlich auch zwar erschöpft, aber sehr aufgekratzt. Da können selbst wir erwachsenen und schwer regulieren. Zum Thema trage: da solltest du, wenn es geht, dich im fachmarkt beraten lassen. Es gibt 1000 Modelle und jedes ist anders. Da gibt es richtige tragen und wiederum tragehilfen, oder gar tragetücher. Du musst für dich selber rausfinden, womit du zurecht kommst und worin dein Baby sich gut fühlt. Und es gibt Babys, die mögen das schlichtweg nicht. Meine große hat es gehasst - die kleine liebt sie. Und Merk dir (ich hab diesen Spruch gehasst, aber er stimmt leider): wenn du entspannt bist, ist es dein Baby (meist) auch. Die Kinder haben wahnsinnige Antennen und spüren, wenn Mama und Papa verunsichert sind. Dein Baby hat jetzt schon einen Charakter, den du nicht ändern kannst. Nehm die Situation so wie sie ist. Wenn du das Schreien gar nicht mehr aushältst, nehm Geräuschunterdrückende Kopfhörer, höre schöne Musik und begleite dein Baby durch die Phase. Das hat mir gut geholfen, wenn ich gemerkt habe, ich komm ans Limit. Ich hoffe, ihr kommt gut durch diese Zeit Liebe Grüße Bonnie

von Bonnie95 am 01.03.2023, 04:44



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Deine Sorge bezüglich der Trage ist unbegründet, wenn man das Kind wie empfohlen reinsetzt. Da passiert nichts und die Tragen sind heute alle sehr nutzerfreundlich. Du kannst auch ein Tragetuch nehmen, das Binden ist auch gar nicht so schwer, wie man denkt. Aber wie hier schon geschrieben wurde: Lass dich am besten beraten, es gibt zig Modelle. Es geht ja auch darum, deinen Rücken langfristig zu schonen und da sollte die Tragehilfe zum Körperbau passen.

von Cpt_Elli am 01.03.2023, 05:55



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Du brauchst die Geräte alle nicht unbedingt, ich benutze eine App die heißt "Baby Sleep" da hast du alles drin, von Meeresrauschen über Staubsauger bis Gute Nacht Lieder.

von miss_spicy am 01.03.2023, 07:17



Antwort auf Beitrag von miss_spicy

In der Schreiambulanz raten sie von diesen Sachen eher ab und gerade Gute-Nacht-Lieder kann man besser selbst singen. Beim Singen passiert ja ganz viel im Körper und wenn das Kind an einem dran hängt, bemerkt es z. B. das bewusstere Atmen.

von Cpt_Elli am 01.03.2023, 07:28



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Die Geräusche des Blutflusses in der Gebärmutter kann ich ganz schlecht vokal nachahmen, darum geht es ja beim Dunstabzug. Wurde mir in der Schreiambulanz genau so erklärt warum genau das oft hilft, Schreibabys haben ja Probleme sich an die neue Welt anzupassen. Die waren da null streng, alles was funktioniert soll man nutzen. Mein Kind schläft nicht auf mir und mag gerne Wiederholungen, da läuft schon mal ein Gute Nacht lullabie auf 45 Minuten. Ich singe mit ihr eh den halben Tag, den Luxus gönne ich Rabenmutter mir tatsächlich Abends.

von miss_spicy am 01.03.2023, 07:38



Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Es war nicht meine Intention, jemanden als Rabenmutter zu deklarieren. Ich bin selbst eine ;). Meiner besten Freundin haben sie in der Schreiambulanz genau davon abgeraten, denn das Baby soll ja in der Welt draußen ankommen UND bekommt über diese Apps oft zu viel Input. Aber vielleicht gibt es da unterschiedliche Ansätze.

von Cpt_Elli am 01.03.2023, 08:19



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Hallo, Wir hatten Anfangs die Manduca XT und die Marsupi. Mit 1 Monat ergänzt um die Kokadi Flip (mein absoluter Favorit) und eine Fräulein Hübsch Meitai (die mag mein Mann sehr gerne). Tragen kann man super gebraucht kaufen. Würde allerdings auch eine Trageberatung empfehlen, da kannst du ein paar Tragen testen und bekommst Tipps zur Anwendung!

von Cafe2go am 01.03.2023, 08:34



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Ich glaube bei denen gibt es auch riesen Unterschiede, es gibt Schreiambulanzen die von Federwiegen abraten andere wieder nicht, da soll sich einer auskennen.

von miss_spicy am 01.03.2023, 09:08



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Meine Maus ist jetzt 7 Wochen alt. Was uns beiden hilft ist der Fliegergriff und ihr was vor zu singen. Am besten während sie so schreit und nicht gestillt werden will Ihr die Brust nicht geben und warten bis sie mal kurz ruhig ist. Vielleicht bist du zu angespannt und besorgt und gestresst durch die Situation? Das spiegelt sich auf die kleine Maus und macht die kleine dann unruhig. Wie oben schon geschrieben worden ist , ist die Trage ein Lebensretter und Vereinfachert vieles. Nochmal zusammen gefasst : Fliegergriff und dabei was vorsingen. - Die trage nutzen wir haben die von Babybjörn. - Bauch massieren -, Beine umkreisen Ich drück dich die Phase geht vorbei !!

von Ms.ayt am 28.02.2023, 22:32



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Hey, Wünsche dir zu erst viel Kraft und Geduld Ich kann nur rein aus meiner Erfahrung sprechen jedes Kind ist anders mein Sohn hatte das ähnliche mir wurde auch empfohlen in die ambulant zu fahren bevor ich das tut habe ich wirklich alles getan das es ihm wieder besser ging du sagtest ja schon Regulationsstörung (Koliken) damit hatten wir wirklich viel zu Krämpfen ich habe mein kleinen vor dem stillen lefax gegeben habe ihm dann hinterher die Windel gewechselt und kümmel Zäpfchen gegeben dann sein Bauch mit Oliven Öl massiert hinter her mit kirschkernkissen sein Bauch immer warm gehalten wenn du keine Feder wiege hast dann eine Decke nehmen Kind rein tuen eine Seite Mama und eine Seite Papa und nach links und rechts wiegen bitte achte auch auf deiner Ernährung denn das macht ihr am meisten Bauchschmerzen wie gesagt jedes Kind ist anders mein kleinen hat das geholfen ich hoffe ich konnte dir bisschen was mit geben und baden tut auch sehr gut ich habe auch nach dem Baden die Waschmaschine an gelassen beim anziehen und habe ihn dann auch da gestillt dann ist er immer eingeschlafen. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 28.02.2023, 23:58



Antwort auf Beitrag von Fathiel

Ich hatte meinen Sohn ausschließlich in der Trage oder hab mich zum stillen mit ihm hingelegt. Wir haben es uns so eingerichtet, es ging sehr gut so und ich bin auch mal zu was gekommen: also Baby immer ganz dicht bei mir, und ausschließlich, was anderes ging die ersten Monate nicht!

von JakobsMutti am 01.03.2023, 14:10