Liebe Frau Bader, eine Bekannte von mir ist gerade nach langem Prozess von ihrem gewalttätigen Ehemann geschieden worden. Ihr Kind ist noch klein und hat ganz oft Angstträume, weil es Schlimmes miterlebt hat. Nun versucht der Vater aber alles, um Frau und/oder Kind zurückzubekommen. Sie muss nun den starken Druck kompensieren, den ihr EX-Gatte ausübt, indem er sie bedroht u.a. auf ein Mitentscheidungsrecht bei der Schulwahl des Kindes besteht und alles daranlegt, das Kind zurückzubekommen. Er hatte die Mutter gerichtlich dazu gezwungen das Mitbestimmungsrecht zuzulassen, da er ansonsten auf ein Aufenthaltsbestimmungsrecht bestehen würde. So behindert er auch nach der Scheidung ihr Leben und die gesunde Entwicklung des wahrscheinlich traumatisierten Kindes. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Mutter dagegen nichts unternehmen kann. Es kann doch nicht sein, dass es nach all dem Schrecken tatsächlich nur um die Rechte dieses schlechten Vaters geht und man sogar schon versucht hat, der Mutter das Kind wegzunehmen. Was muss sie denn tun, damit sie das alleinige Sorgerecht für ihr Kind bekommt? Hilft ein Gutachten oder etwas in dieser Art weiter? Wo und wie bekommt man Hilfe? Freue mich auf Antwort, Frau M.
Mitglied inaktiv - 30.06.2011, 16:54