Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, nach einer Missed Abortion im Oktober sind wir nun wieder schwanger. Ich bin in der 10. Woche (9+4) und soweit ist alles so, wie es sein soll (laut meiner FÄ). Ich wurde kurz nach meinem 33. Geburtstag schwanger. Unter http://www.ovula.de/page.php?url=Ich_bin_schwanger/Interaktive_SchwangerschaftsRechner/Int eraktive_SchwangerschaftsRechner__DownSyndrom_Risikorechner habe ich gelesen, dass das Risiko eines Down-Syndroms 1 zu 625 ist und nach 16 Wochen Schwangerschaft: 1 zu 420. Meine 1. Frage: Wieso erhöhnt sich das Risiko nach 16 Wochen Schwangerschaft? Diese zusätzliche Angabe macht die Webseite z. B. bei einer 32-Jährigen nicht. 2. Frage: Ich würde gerne wissen, ab wann ein besonderes familiäres Risiko besteht. Das erste Kind der Halbschwester meiner Mutter hat das Down-Syndrom (sie war damals 36, das zweite Kind kam zwei Jahre später gesund zur Welt) und so fragen wir uns natürlich, ob wir nun ein besonderes familiäres Risiko haben und somit die Wahrscheinlichkeit bei uns nun höher ist. 3. Frage: Bekommt man bei einer Nackenfaltenmessung mit Blutuntersuchung i. d. R. einen deutlich eindeutigeren Wert als den statistischen Wert, den ich aufgrund meines Alters habe? Ich bin derzeit sehr verunsichert - vor allem, weil ich auch nicht wüsste, ob ich überhaupt Konsequenzen aus einem Ergebnis ziehen würde können, das beispielsweise bei 1:40 läge. Weiterhin hätte ich auch enorme Angst vor dem Fehlgeburtsrisiko, wenn man die Ergebnisse dann durch weitere, invasive Untersuchungen verifizieren lassen müsste. Als Zahlenmensch würde mich aber zumindest grundsätzlich interessieren, ob bei mir aufgrund meines Halb-Cousins ein höheres Risiko besteht und ob Sie weitere Untersuchungen empfehlen würden. Ich bedanke mich im Voraus sehr für Ihre Antwort! Freundliche Grüße MTVorfreude
von MTVorfreude am 06.02.2018, 14:02