Karolini
Hallo Herr Hackelöer, wie groß ist das Risiko ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen für eine Frau, wenn sie bei der Geburt 46 Jahre alt ist? Lässt sich durch Pränataldiagnastik (Feinultraschall, Fruchtwasseruntersuchung) die Gefahr einer Behinderung ausschließen? Viele Grüße Karolin
Hallo Karolini, der Begriff Behinderung ist zu allgemein,daß man darauf konkret anworten könnte.Das Risiko für Chromosomenschäden steigt mit zunehmendem Alter ständig an,z.B. Tr.21 (Down-Syndrom) zwischen 1:30-1.50.Dazu kommt,daß mit 46 Jahren die Schwangerschaftsrate extrem gering ist und bei eingetretener Schwangerschaft mehr als die Häfte in einer Fehlgeburt endet. Mit qualifizierter Ultraschalldiagnostik und entsprechenden genetischen Verfahren,kann man die wichtigsten genetischen Erkrankungen und Fehlbildungen jedoch vorgeburtlich erkennen.Aber es gibt natürlich auch mögliche kindliche Erkrankungen und Anlagen,die man nie erkennen kann-unabhängig vom Alter der Eltern. Die älteste spontan Schwangere ,die ich hatte war 53 Jahre - mit einer gesunden Tochter. Alles Gute Prof. Hackelöer
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