Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

vorzeitige Einleitung- erhöhtes Präeklampsie Risiko

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: vorzeitige Einleitung- erhöhtes Präeklampsie Risiko

torilala

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Guten Tag Prof. Dr. Hackelöer, ich schreibe Ihnen, da ich von Hebamme, Geburtsklinik, Feindiagnostik und Frauenarzt leider unterschiedliche Handlungsempfehlungen erhalten habe und mir selbst der medizinische Background für eine fundierte Entscheidung fehlt.    zur Vorgeschichte: ich wurde vor 2 Jahren mit einer beginnenden Präeklampsie eingeleitet, welche sich rasch zu einem Hellp entwickelte. Mein Sohn kam mit starker Azidose zur Welt. Ist jedoch Gott sei Dank ohne Folgeschäden.    Nun hat sich bei Untersuchungen ergeben, dass ich erneut ein erhöhtes Präeklampsie Risiko habe: "Präeklampsie-Risiko vor der 37. Woche 1in 19. Risiko für fetale Wachstumsretardierung vor der 37. Woche 1 in 26" PAPP-A 1,050 IU/I, 0,3080 MoM, PIGF 27,000 pg/mI, 0,4562 MoM, Mittlerer PI der A. uterina 2,02, entspr. 1,3341 MoM. Mittlerer MAP 88,7 mmHg, entspr. 0,9765 MoM. Feindiagnostik und Frauenarzt raten zu einer Einleitung 1-2 vor ET und einer engmaschigen Kontrolle.  Die andere Meinung ist etwas entspannter ohne vorzeitige Einleitung bzw mir die Entscheidung ohne Empfehlung überlassen.    Geht mit einer vorzeitigen Einleitung nicht auch ein Risiko für das Baby einher? was würden Sie an dieser Stelle raten, wenn ich zwischen zwei Empfehlungen stehe?   besten Dank und freundliche Grüße 


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo torilala, Fragen zu therapeutischen Empfehlungen kann ich nicht beantworten,sondern nur die Ärzte,die Sie selber untersucht haben.Grundsätzlich ist ja ein Risiko für eine Präaklampsie noch keine vorhandene Präeklampsie.Daher würde ich Entscheidungen über die Entbindung erst treffen,wenn Entwicklung des Kindes,Dopplerbefunde und Ihre Befunde (Laborwerte/RR,u.ä) auf eine Präeklampsie hinweisen. Aber mehr dazu können nur die betreuenden Ärzte sagen.Dafür ist das Forum nicht geeignet. Alles Gute Prof. Hackelöer


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