Frage: ultraschall und ctg

hallo, ich bin zur zeit in der 12. ssw mit meinem dritten kind schwanger. ich habe nun schon häufiger gehört und gelesen, dass es umstritten ist, ob ctg sowie ultraschall nicht doch schädliche auswirkungen auf das baby haben können, bzw dass bezüglich des ultraschalls sogar in einem experiment mit mäusen bei längerer beschallungsdauer schädliche auswirkungen festgestellt wurden. den ersten ultraschall beim frauenarzt habe ich nun abgelehnt, was aber ehrlich gesagt ein kampf war. er ist sich auch ganz sicher, dass der ultraschall keine negativen auswirkungen hat. wie ist ihre meinung dazu? welche ultraschalluntersuchen sehen sie als unverzichtbar an? macht die erweiterte ultraschalluntersuchung um die 20. ssw sinn, wenn man ohnehin im anschluss keine weitere diagnostik, insbesondere keine fruchtwasseruntersuchung will? kann man aufs ctg guten gewissens ganz verzichten? habe, abgesehen davon, bei meinen beiden vorherigen schwangerschaften nur negative erfahrungen mit dem ctg gemacht. ständig waren die arzthelferinnen in aufruhr, weil die herztöne angeblich weg waren, was sich nicht einmal bewahrheitet hat.

von Tine1 am 30.12.2015, 10:36



Antwort auf: ultraschall und ctg

Es ist nicht erwiesen, dass Ultraschall schädlich ist, insofern hab ich für mich entschieden, die drei Basisultraschalle sowie die Feindiagnostik um die 20. SSW in Anspruch zu nehmen (bekam ne Überweisung von meiner FÄ). Die Feindiagnostik einfach dafür, um irgendwelche Auffälligkeiten ausschließen zu können, die eine Entbindung in einer Klinik mit angeschlossener Kinderintensiv nötig machen könnten. Wenn deine geplante Entbindungsklinik das eh hat, wäre er aus meiner Sicht auch verzichtbar. Beim CTG hatte ich beim ersten Kind die gleichen Erfahrungen wie du (aufgeregtes Praxispersonal, weil Herztöne nicht so waren wie gewünscht), schon allein aus dem Grund werde ich das auch ablehnen (allerdings sehe ich vom CTG her allein keine Gefahr fürs Kind).

von malini am 30.12.2015, 20:16



Antwort auf: ultraschall und ctg

ichhallo malini, danke für deine erfahrungen. das ist es ja eben: die schädlichen auswirkungen beim menschlichen fetus sind nicht bewiesen. aber die unschädlichkeit ja offenbar auch nicht. wenn die unschädlichkeit.zb von medikamenten nicht bewiesen ist, nehme ich die aber auch nicht. ist ja interessant, dass du mit dem ctg ähnliche erfahrungen gemacht hast. ich hätte sogar beinahe meine erste geburt "verpasst". als ich gegen 17:00 mit (meiner ansicht nach) regelmäßigen wehen ins kh kam, zeigte das ctg keine wehen an und ich wurde nach hause geschickt. hatte dann auch angst wie die geburt wohl wird, wenn meine schon recht starken schmerzen noch überhaupt keine wehen sind. gegen 21:30 fuhren wir zurück ins kh, immer noch im zweifel ob es nun wehen sind. das ctg zeigte nun aber leichte wehen an und ich durfte bleiben. ugut eine stunde später hielt ich dann mein kind in den armen. beim 2. wurde eingeleitet. nach der 2 tablette bekam ich wehen, hatte das gefühl, die geburt sei voll im gange. das ctg zeigte keine wehen und ich sollte eine weitere tablette nehmen, was ich aber verweigerte. die frauenärztin wollte mich überreden, zum glück stand mir die hebamme bei. 1 1/2 stunden später war mein 2. kind auf der welt. das sind die gründe, warum ich dem ctg kein stück weit vertraue.

von Tine1 am 30.12.2015, 21:17



Antwort auf: ultraschall und ctg

Hallo, erst mal: Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich persoenlich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Ultraschall nicht schaedlich ist. Schliesslich kommt Ultraschall ja auch in der Natur vor und wir treffen dort auf ihn, und er wird von vielen Tieren sogar genutzt zur Jagd und zur Kommunikation und da ist er ja auch nicht fruchtschaedigend. Auch das ctg halte ich nicht fuer schaedlich. Dennoch würde ich bei einer erneuten Schwangerschaft (die jedoch bei mir nicht mehr angestrebt wird ...) die Haeufigkeit von beiden stark einschraenken (auf ctg evtl. sogar ganz verzichten), da ich beides irgendwie fuer mich, aber auch fuer die Kinder als Stoerung/Unruhefaktor/Aufreger empfunden habe. Insbesondere im ctg sehe ich persoenlich wenig Nutzen aufgrund seiner Ungenauigkeit/Stoeranfaelligkeit. In meiner zweiten Schwangerschaft waren Hebammen und Aerzte in hellster Aufregung und rieten dringend eine Einleitung an (welche dann, o Wunder, in KS mündete), weil mein Kleiner lt. ctg viel zu inaktiv sei. Dabei habe ich seine Bewegungen deutlichst gespürt, z.T. hat er sogar recht wild rumgeturnt ... Ich habe in beiden Schwangerschaften (und würde es wieder so machen) die Nackenfaltenmessung und die Testung auf Trisomien sowie das Organscreening machen lassen, auch wenn ich auch keine weitere Diagnostik haette machen lassen, da ich mich auf etwaige Besonderheiten/Behinderungen einstellen wollte und es ja auch Erkrankungen gibt, die schon im Mutterleib therapiert werfen können. Alles Gute! Sille

von Sille74 am 03.01.2016, 17:19



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