Frage: beikost

Guten abend Fr Höfel . Ich will ab Montag mit meinem Sohn ( 4 1/2 Monate) mit der beikost starten. Ich möchte gerne wissen ob ich ihm zusammen mit dem Start der beikost nachts ( er braucht ca 1-2 flaschen pre milch) anstatt der pre milch nur noch Wasser geben kann ? Er trinkt sehr gerne stark verdünnten Fencheltee sowie Wasser. Oder ist dieses schnelle umsteigen schlecht für ihn ? Oder wäre es u viel Wasser ? Habe nämlich gehört bzw gelesen dss babys nicht mehr viel 80 ml Wasser trinken sollen ?! Stimmt das ? Und noch eine frage. Er trinkt nie mehr wie 135 ml. ( pre hipp Milch ) eigentlich soll er die 200 ml trinken. Isz dies schlimm ? ( musste ihm zufüttern und habe ihm Zuge des zufüttern langsam abgestillt wegen schmerzen bei mir und schlechter Gewichtzunahme bei meinem Sohn ) Herzlichen Dank

von liene am 06.11.2015, 20:43



Antwort auf: beikost

Liebe liene, Hand aufs Herz, ist Ihr Kind wirklich schon für Beikost bereit oder soll es nur bereit sein, weil man nach 4 Monaten mit Beikost beginnen kann? Zeigt Ihr Kind die Beikostzeichen? Die WHO sagt, dass in besonderen Fällen, der früheste Beginn der Zufütterung die 17. Lebenswoche ist (http://www.euro.who.int/document/WS_115_2000FE.pdf Seite 176), WENN das Kind sonst nicht genug zunimmt oder nach ausreichend stillen nicht satt wird.(s.o. S.177). Die WHO sagt, dass 6 Monate voll stillen am besten sind. Die Nahrungsmittelindustrie stellt Produkte her, von denen sie manchmal glaubt, dass sie besser oder wenigstens gleich gut wie Muttermilch sind. Die Allergologen haben herausgefunden, dass gestillte Kinder relativ früh (ab besagter 17. Woche) gut mit KLEINEN Mengen Beikost umgehen können, da die Muttermilch den Darm schützt! ABER: Niemand hat gesagt, dass ein Kind ab 17. Woche Brei essen muss! Die Entwicklung eines Kindes Zeigt deutlich, wann der Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist! Hier nochmal die Beikostzeichen: "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Manchen Eltern juckt es in den Fingern, etwas Gutes für Ihre Kinder zu tun! Da gibt es meterlange Regale mit Brei und Gläsern...... und drauf steht; nach (ganz klein geschrieben) dem 4. Monat (ganz groß geschrieben)...... und das soll das Kind nicht haben? Und der Kinderarzt sagt vielleicht auch, dass man ab 4. Monat anfangen kann (Dann ist er auf der sicheren Seite und hat drauf hingewiesen. Hoffentlich hat er auch gesagt, dass ansonsten die Empfehlung lautet..........)! Siehe oben! Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten , zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, sondern immer mal etwas von diesem und jemem anzubieten und danach Milch zu füttern. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Und nachts bitte die Milchnahrung beibehalten. Wenn Sie jetzt auf einmal nur Wasser oder verdünnten Tee geben (der in der Tat zu den Drogen zählt), dann nehmen Sie EINE GANZE Mahlzeit weg! Wie ist die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes? Mögen Sie einmal "Baby led weaning" googeln? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 07.11.2015



Antwort auf: beikost

Gegenfrage, warum meinst Du das ein Säugling keine Milch mehr benötigt und mit Wasser dafür auf "Reduktionsdiät" gesetzt werden sollte? Milch ist das KOMPLETTE erste Lebensjahr das wichtigste Nahrungsmittel überhaupt, und nicht bis man mit Beikost anfängt. Milch bedeutete für die die beste Möglichkeit die lebenswichtigen Nährstoffe und Kalorien zu bekommen, nichts davon enthält Wasser. Man füllt nur den Magen und belastet die Nieren. Und Tee würde ich gar nicht geben außer das Kind ist krank. Wasser als Getränk wird erst wichtig, wenn das Kind wirklich größere Mengen beikost isst, was in der regel bei etwa doppelt so alten Kinder der Fall ist wie das eurige.

Mitglied inaktiv - 07.11.2015, 11:00



Antwort auf: beikost

Gegenfrage ;wieso man sowas antworten muss wenn ich eine Frage stelle die ich von einem "FACHMANN" beantworte haben möchte und genau da steht die Frage drin ob es meinem.kind schaden würde! Es hat nix mit auf Diät setzten zu tun! Man soll eh anfangen Wasser an zu bieten wenn man mit beikost anfängt und gegen Tee spricht auch nix ! Das muss jeder selber entscheiden und ihr macht es eben anders zumal mein Kind nicht nur Tee und auch nicht jeden tag Tee bekommt. Verstehe immer nicht wieso man in solch einem Experten forum solche Antwort bekommt und völlig missverstanden Wird!

von liene am 07.11.2015, 13:56



Antwort auf: beikost

Zumal ich nie sagte das mein Kind keine Milch mehr bekommen soll ! Vorab Mitte überlegen Was man schreibt es ging lediglich und die nächtliche Flasche was meistens nur 1 Flasche ist!

von liene am 07.11.2015, 13:57



Antwort auf: beikost

Ich bin zwar nicht Fr. Höfer, aber vom Fach. Nur mal so nebenbei. Zufälligerweise habe ich Ernährung gelernt.

Mitglied inaktiv - 07.11.2015, 17:26



Antwort auf: beikost

Dennoch sollte man bevor man einem indirekt Vorwürfe macht und die frage völlig falsch versteht erstmal richtig lesen und dann antworten ! Bei mir ging es um die falsche NACHTS und nicht das mein Baby keine Milch mehr bekommen soll ! Ich habe auch eine Ausbildung in Ernährung sowie Gesundheit dennoch ist es ein unterschied zu babys und ich frage lieber nochmal genau nach wenn ich mir mit meinem 1. Kind unsicher bin. Und meine Hebamme die ich nun doch mal erreichen konnte. Sagte mir auch ich kann Nachts auch eine falsche mit abgekochtem Wasser geben( wenn ich mit beikost anfange) sowie sogar die pre milch mit verdünnten tee mischen alles kein Problem. Und ich vertraue dann doch lieber den die sich nur mit babys /Kleinkinder beschäftigen und weiterbilden ;)

von liene am 07.11.2015, 20:46



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