Meine Kinder scheinen mein Becken nicht zu mögen

Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Meine Kinder scheinen mein Becken nicht zu mögen

Hallo, gestern war mein ET, der Befund ist seit der 37 SSW unverändert. MM 1 cm, Gebährmutterhals nicht verkürzt und auch nicht weich. Das Baby ist noch nicht tief im Becken. Vor zwei Jahren hatte ich bei meiner ersten Schwangerschaft fast den gleichen Befund nur das der MM geschlossen war. Eine Woche nach ET platze die Fruchtblase und die Geburt musste eingeleitet werden da keine Wehen kamen. Wir brauchten fast 24 Stunden um meine Tochter davon zu überzeugen auf die Welt zu kommen.Das Horrorerlebnis möchte ich gerne verkürzen. Im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft habe ich jetzt manchmal Wehen aber die scheinen nichts zu bringen. Genauso wenig wie Himbeerblättertee, Akupunktur, Wehencocktail (am ET) und die Brustwarzenstimmulation. Ich habe mich bereits auf eine Einleitung eingestellt. Allerdings möchte ich damit nicht mehr solange warten, da ich angst habe das wieder die Fruchtblase vorzeitig platzt. Kann ich mitbestimmen wann eingeleitet wird? Woran kann es liegen das beide Kinder keine Lust hatten / haben ihren Kopf ins Becken zu stecken? Liebe Grüße Daggi

Mitglied inaktiv - 24.09.2002, 11:05

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Antwort auf: Meine Kinder scheinen mein Becken nicht zu mögen

Hallo Daggi, Es ist völlig normal,dass Ihr Kind noch nicht im Becken liegt - bei mehrgebärenden Frauen ein absolut normaler Befund. En bereits durchgemachtes Geburtserlebnis wiederholt sich so gut wie gar nicht. Sie haben noch Zeit;ein geringer Prozentsatz der Kinder wird am Termin geboren, +/- 10 Tage sind in Ordnung. Mit einer vorzeitigen Einleitung können Sie den Blasensprung nicht verhindern,Ihr Kind hat einen wesentlichen Einfluß auf den Zeitpunkt der Geburt. Helfen die "Hausmittelchen" nicht,ist Ihr Kind noch nicht bereit. Ihre Kinder treten unter Wehen ins Becken ,oder war das Erste ein KS? Geduld ist im Moment das Wichtigste. Alles Gute für die Geburt. LG Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 24.09.2002

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