Liebe Frau Dr. Westerhausen & lieber Herr Dr. Kniesburges, Das ist meine Situation: Seit der 9. Schwangerschaftswoche habe ich Blutungen. Seit etwa der sechsten SSW nahm ich Progesteron (Famenita), das ich aufgrund der Blitungen nun von 2 auf 3 Kapseln/Tag erhöhte. Meine Frauenärztin machte in der 9. und 10 SSW Ultraschall, es war jedoch nie ein Baby zu sehen. Sie hoffte auf einen Eckenhocker, weshalb wir abwarteten. Dann kam in der 11. SSW die Nachricht, dass mein Beta-Hcg-Wert sinkt und die SS deshalb nicht mehr intakt ist. Das war vor einer Woche. Ich setzte das Progesteron komplett ab. Seitdem warte ich auf einen natürlichen Abgang, doch es bleibt nur bei einer kleinen Blutung, die sogar weniger wird. Gestern Abend und heute morgen war gar kein Blut mehr zu sehen. Ich bat meine Frauenärztin darum, den Abgang mit einem Medikament zu unterstützen. Sie sagte jedoch, dass sie nichts für mich habe und ich ins Krankenhaus zur Ausschabung gehen solle. Ich bin verwirrt, weil ich im Internet gelesen habe, dass es solche Medikamente gibt. Eine Ausschabung würde ich gerne vermeiden - sollte es jedoch wirklich nötig sein, mache ich es. Nun meine Fragen: 1. Ist es möglich, dass das Progesteron meinen Körper so durcheinandergebracht hat, dass er die Fehlgeburt nicht mehr alleine bewältigen kann? 2. Gibt es nun Medikamente, die die Ausleitung unterstützen? Wenn ja, brauche ich dafür ein Rezept? 4. Was dürfen/können Sie mir raten? Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe! Alles Liebe
von Duk am 20.11.2019, 10:27