Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, mein Sohn musste bei 30+4 weg. schwerer Präeklampsie geholt werden. Er wog 1245g, 40cm. Er hatte Infektionen, mit AB behandelt, Verdacht auf NEC, zum Glück nicht bestätigt, das Mekonium hat sich nicht gelöst, behandelt mi 2 W. nüchtern, Einläufen und Erythromicin. Apnoe-Bradykardie Syndrom, insgesamt 4 Wochen CPAP. Nach 6 Wochen Klinik wurden wir entlassen. Er bekam von Anfang an Muttermilch, erst per Sonde und Fasche und bereits in der Klinik dürfte ich anlegen zum Stillen. Bis er 3kg hatte, wurde die Muttermilch mit FMS angereichert, die ich abpumpte und per Flasche gab. Wir schafften es danach dass ich ihn „normal“ stille. Letzte Woche war nun dieU4. Der Kinderarzt ist mit der Entwicklung und dem Gewicht (4200g) soweit zufrieden, allerdings wurde festgestellt, dass die Schädelknochen zu weich sind und bei der Blut- und Urinuntersuchung fiel auf, dass er zuwenig Calcium und Phosphor ausscheidet und somit diese Stoffe wohl fehlen. Wir sollen nun die Muttermilch wieder mit FMS anreichern und das Vitamin D auf 1000 i.E. erhöhen. Bisher bekam er 500 i.E. und Eisentropfen, ist jetzt 4 Monate alt. Mein Sohn ist ein sehr agiles, zufriedenes Baby das uns sehr viel Freude macht und wir genießen das Stillen sehr. Ich bitte um Ihre Einschätzung. Meine Frage, gibt es Möglichkeiten die fehlenden Stoffe anderweitig (ohne FMS) zuzuführen? Oder würden Sie empfehlen, nachdem die Muttermilch ja offensichtlich von den Nährstoffen nicht ausreicht, abzustillen und eine Pre-Nahrung zu geben?
von Anbrika am 25.07.2018, 07:30