Trennungsangst

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trennungsangst

Hallo Frau Schuster! Meine Tochter wird in 7 wochen 3 Jahre und hat meiner meinung nach Trennungsangst.Das rührt daher das ich seit letztes Jahr september arbeite.Ich muß dazu sagen das der Papa 6 tage die Woche von 15.00 bis 23.00 Uhr arbeitet also is der schon mal so gut wie nie da.ich habe dann eine Teilzeit Stelle angenommen(32 h die Woche)Weil ich bis 19.00 arbeiten muß und Oma nur Wochenende kann haben wir das so gelöst das Meine Tochter an 3 Tagen in der Woche von der Tagesmutter vom Kindergarten abgeholt wird und bis 19.30 betreut wird bis ich sie hole. Unserer Tochter ging es aber nicht sehr gut mit dieser Lösung!Sie Kam abends zu spät ins Bett war morgens müde hat in der Kita viel geweint und auch bei der Tagesmutter,und sie kam auch nachts zu uns ins Bett.(Klar sie hat uns ja sonst nicht gesehen.Eine zeit lang habe ich mich dann abends in Ihr Zimmer gesetzt bis Sie eingeschlafen ist.Daran hat sie sich total gewöhnt.Ich habe im Moment 3 Wochen Urlaub(eine woche schon rum) und es geht Ihr viel besser.Sie ist viel ausgeglichener und fröhlicher.Aber alleine schlafen ist immernoch ein Problem.So ein zwei mal gings aber seit drei Tagen wieder nicht.Sie weint und kommt immer wieder raus.Ich hab auch schon gesagt das ich was ganz wichtiges erledigen muß oder das Papa sie holt wenn er von der Arbeit kommt oder ich gleich noch gucke ob sie schon schläft:Aber das klappt nicht mehr.Was mache ich nur? Und ich habe auch schon angst wenn ich wieder arbeiten muß.Ich höre auch deswegen am 5. September auf zu arbeiten, aber bis dahin sind es dann noch 7 wochen.Das heißt sie muß 7 Wochen zur Tagesmutter und in der Kita ist im August auch nur Notbetreuung.Wie kann ich es meiner Tochter angenehmer machen?Ich hab schon totale Schuldgefühle weil ich sie wegen der arbeit so oft wegegeben habe.Können Sie sich ein Bild von unserer Situation machen?Was würden Sie tun?

Mitglied inaktiv - 03.07.2008, 20:07



Antwort auf: Trennungsangst

Hallo Ratsuchende Dass Sie wieder aufhören zu arbeiten oder sich eine Arbeitsmöglichkeit suchen, die sich ein wenig mehr an den Öffnungszeiten der Kita orientiert, ist der wirklich wichtigste Schritt, um Ihre Tochter wieder glücklich und zufrieden und ohne Trennungsängste aufwachsen zu sehen. Gratulation!!! Es ist Ihnen bestimmt nicht leichtgefallen!- Informieren Sie Ihre Tochter über diese Veränderungen in absehbarer Zeit und freuen Sie sich mit ihr darüber. Überlegen Sie laut mit ihr gemeinsam, wie diese Zeit am Schnellsten umgeht: kleben Sie z.B. auf ein grünes Blatt Papier jeden Tag eine Blume; ist eine Blumenwiese entstanden und keine Blume mehr übrig, ergibt`s ein wunderschönes Bild für das Kinderzimmer und die Wartezeit hat ein Ende.:-)) Gleichzeitig erlauben Sie Ihrer Tochter -wenn möglich- sich abends gleich in ein eigenes Bett, bzw. auf eine eigene Matratze mit in Ihr Schlafzimmer zu legen, sodass sie sehen kann, dass Sie bei ihr sind und auch schlafen, wenn sie nachts mal aufwacht. Während Sie abends noch aufräumen müssen, bevor Sie ins Bett gehen können, DARF Ihre Tochter schon mal in ihrem Bett ein altersgerechtes und nicht aufregendes Kinder-Hörspiel anhören, während die Zimmertür angelehnt bleibt, damit sie auch hört, dass Sie in ihrer Nähe sind. Viel Erfolg, halten Sie gemeinsam durch und: bis bald?

von Christiane Schuster am 04.07.2008



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