Liebe Frau Schuster, meine Tochter Hannah 3 1/2 geht seit Oktober 1xwöchentlich für zwei Stunden in die Spielgruppe von unserem Kindergarten. Da sie sehr anhänglich und auf mich fixiert ist, bin ich bis zu den Weihnachtsferien immer dabei geblieben, um ihr eine lange Eingewöhnungsphase zu ermöglichen (sie hat auch immer gebettelt, daß ich ja nicht weggehen soll). Bei fremden Menschen braucht sie ziemlich lange, bis sie Vertrauen faßt. Seit Januar gebe ich sie jetzt "nur noch ab"; sie weint dann jedesmal, klammert sich manchmal auch fest, sagt schon zu Hause, daß sie nicht in den KiGa will u.ä. Wenn ich dann draußen bin und sie mich nicht mehr sieht, hört sie fast sofort auf zu weinen, sagen die Erzieherinnen. Ich habe dann jedesmal ein ganz schlechtes Gewissen, aber andererseits genieße ich auch die zwei Stunden ohne Kind. Montags geht Hannah immer zur Oma, da ich dann arbeite; da ist es im Moment das gleiche (jedesmal kurzes Weinen, bis ich weg bin). Als sie noch kleiner war, ging sie eine Zeit lang ohne Probleme zur Oma. Da sie ja immer aufhört zu Weinen wenn ich weg bin und dann auch die ganze Zeit gut drauf ist, glaube ich, daß ich ihr die (kurzen) Trennungen ruhig schon zumuten kann. Sie soll ja dann auch mit 4 Jahren in den Kindergarten. Was meinen Sie dazu?
Mitglied inaktiv - 12.02.2003, 23:24