hallo fr. schuster,
mein sohn ist jetzt 16 wochen alt u. wird voll gestillt. bisher habe ich es so gehandhabt, dass er abends gegen 21 uhr gestillt wird für die nachtruhe u. dann habe ich ihn schlafenderweise in sein bettchen gelegt. wenn er dann nachts wach wurde, habe ich ihn ins elternbett zum stillen geholt u. ihn dann auch dort weiterschlafen lassen bis zum nächsten morgen, weil ich einfach keine lust habe, ständig nachts aufzustehen.
jetzt, seit 2 wochen schläft er nachts extrem schlecht, d.h. er hat keine längeren schlafphasen, wird so alle 2-3 std. wach u. will an die brust. mal ganz abgesehen davon, dass es extrem anstrengend für mich ist (habe noch eine 2 jährige tochter), mache ich mir nun noch sorgen, wie ich den bub in sein bett bekommen soll. ich hatte eigentlich vor, ihn demnächst in sein eigenes zimmer zu legen, damit wir unser bett wieder für uns haben, aber wenn er ständig gestillt werden will, halte ich das für wenig sinnvoll.
habe vor kurzem mal versucht, ihn im nebenzimmer in sein bettchen zu legen, damit er mich nicht riecht u. möglicherweise so länger schläft, aber leider hat das überhaupt nicht geklappt. also werde ich wohl weiter nachts im 2-std.rhythmus stillen müssen....
meine fragen: wird er durch das elternbett "verwöhnt"? d.h. habe ich möglicherweise später probleme, ihn in sein eigenes bett zu bekommen? die älteren generationen sagen ja gerne mal: du hast den jung verwöhnt, der muß in sein bett, lass ihn schreien, so wird das nie was, so wird er immer im elternbett bleiben wollen...
haben sie vielleicht tips, was ich sonst noch versuchen könnte, damit er auch mal längere schlafphasen hat? flasche geben funktioniert leider auch nicht....
vielen dank im voraus für alle tips u. infos.
tanja
Mitglied inaktiv - 10.07.2008, 11:39
Antwort auf:
Säugling im Elternbett
Hallo Tanja
Um etwas mehr Platz im eigenen Bett zu haben, empfehle ich Ihnen, das Bett Ihres Sohnes unmittelbar neben Ihres zu stellen (Babybalkon?). Solange Sie noch voll stillen, wird es wahrscheinlich nicht gelingen, ihn ins eigene Zimmer zu legen, da er sich an die unmittelbare Nähe zu Ihnen gewöhnt hat und: wer gibt schon freiwillig eine liebgewonnene Gewohnheit auf?-
Schreien lassen sollten Sie ihn möglichst nicht, da es für ihn die einzige Möglichkeit ist, Ihnen mitzuteilen, dass er ein Bedürfnis hat (nach Nahrung, nach Ihrer Nähe, nach einer trockenen Windel,...).
Er wird irgendwann schon von sich aus in seinem eigenen Bett und Zimmer und inmitten seines Spielzeugs schlafen wollen und auch Ihnen anzeigen, dass er nicht mehr gestillt werden möchte oder dass er zusätzlich festere Nahrung benötigt.
Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 10.07.2008
Antwort auf:
Säugling im Elternbett
Hallo,
mit 16 Wochen haben die Kleinen einen Wachststumsschub, deshalb trinkt er so häufig. Das geht auch wieder vorüber. Mit dem Umzug ins eigene Bett würde ich persönlich warten, bis die Abstände wieder größer werden! (Oder bis er nachts nicht mehr trinkt... So habe ich es gemacht - mein Sohn ist mit 9 Monaten ausgezogen ;-)
LG, Mari
Mitglied inaktiv - 10.07.2008, 14:58
Antwort auf:
Säugling im Elternbett
Hallo Tanja,
ich kann dir sehr das Buch "Schlafen und Wachen" (Sears, zu beziehen über die La Leche Liga, einfach mal googeln) empfehlen.
Ein wunderbares Buch, sehr einfühlsam - und PRO Baby im Elternbett und Stillen nach Bedarf. Es wird dich sehr beruhigen ;o)
Verwöhnen, kannst du ein Kind im ersten Lebensjahr ÜBERHAUPT NICHT, mit Liebe und Nähe schon gleich gar nicht...
Liebe Grüße
von Marla
Mitglied inaktiv - 10.07.2008, 20:14