Frage: Krippenwechsel nach Umzug

Liebe Sylvia, wir sind mit unserem 22 Monate alten Sohn vor 1,5 Monaten umgezogen, und vor 1 Monat habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Der Kleine geht seit einem halben Jahr in eine Krippe, und das sehr gerne. Da unser neuer Wohnort nicht allzu weit von unserem alten entfernt liegt, geht er zur Zeit noch in die "alte Krippe" - allerdings nur noch ca. 2 Tage die Woche, nicht 5 Tage wie zuvor. Die restlichen Tage wird er von meiner Mutter oder meinen Schwiegereltern betreut. Ganz schön viele Veränderungen für ihn also in letzter Zeit.... Den Umzug hat er sehr gut verkraftet. Er schläft die Nächte ruhig durch und ist tagsüber vergnügt und entdeckerfreudig. Und er liebt seine zwei Omas und seinen Opa und freut sich immer, wenn er Zeit mit ihnen verbringen kann. Allerdings ist er seit meinem Berufseinstieg sehr anhänglich (an mich) und vergewissert sich viel, dass ich verlässlich für ihn da bin. Das ist ja ein sehr verständliches und gesundes Verhalten. Nun zu meiner Frage: Er merkt offensichtlich, dass eine weitere Veränderung ansteht: In zwei Wochen wird die Umgewöhnung in der neuen Krippe beginnen. Als wir Ende letzter Woche die neue Krippe mit ihm gemeinsam für das Kennenlerngespräch besucht haben, wollte er gar nicht in das Gebäude rein und weinte recht lange, bevor er sich durch die Spielküche ablenken lies. Und heute Morgen, als ich ihn in die "alte" Krippe brachte, wollte er mich zum ersten Mal nicht weggehen lassen. Wie können wir unserem Sohn den Abschied von der alten Krippe und die Eingewöhnung in der neuen Krippe erleichtern? Sollen wir ihm in der neuen Krippe evtl. wieder einen Schnuller mitgeben, obwohl er diesen eigentlich nur noch zuhause zum Schlafen benötigt und er in der "alten" Krippe gar keinen Schnuller mehr mithatte? Können wir ihm im Gespräch darauf vorbereiten oder verwirrt ihn das eher? Wir dachten, dass die schrittweisen Veränderungen (erst Umzug, dann Berufseinstieg der Mama, dann 2 Monate später der Krippenwechsel) hilfreich wäre. Aber inzwischen denke ich, dass sich das Ganze zu lange hinzieht und ihn das nun mehr belastet, als hilft... :-( Ich danke Ihnen für einen Tipp! Herzliche Grüße Ihre SonjaF

von SonjaF79 am 29.02.2016, 22:30



Antwort auf: Krippenwechsel nach Umzug

Liebe SonjaF79, Sie können Ihren Sohn nicht durch ein Gespräch vorbereiten, er wird es noch nicht verstehen. Auch, was es heißt Abschied zu nehmen und in die neue Krippe zu gehen, versteht er erst, wenn es tatsächlich soweit ist. Dass er nicht in das Gebäude wollte, in dem sich die neue Krippe befindet, hatte weniger mit dem Krippenwechsel zu tun, als dass es derzeit für ihn insgesamt eher unruhig ist: Mama ist oft nicht da, die Omas passen "auf einmal" auf ihn auf, an anderen Tagen ist er in der Krippe. Warten Sie den Start in die neue Krippe gelassen ab. Den Schnuller müssen Sie ja nicht gleich aus der Tasche ziehen, vielmehr bei den Erziehern für den großen Notfall hinterlegen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 02.03.2016



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