Hallo,
unsere Tochter soll nächstes Jahr eingeschult werden. Leider hat die für uns zuständige Grundschule einen sehr schlechten Ruf. Das resultiert zum Teil daher, dass es in unserer Nähe eine Siedlung mit vielen Spätaussiedlern und Ausländern gibt, die teilweise auch im Grundschulalter noch sehr schlecht Deutsch sprechen. Die weiterführenden Schulen in der Umgebung bescheinigen den Viertklässlern unserer Grundschule ein weitaus niedrigeres Leistungsniveau als den umliegenden Grundschulen.
Was ist da zu tun? Können Sie mir Literaturempfehlungen geben, in denen ich nachlesen kann, was das Kind in welcher Klasse können sollte, damit ich zuhause gezielt nacharbeiten kann?
Danke. Marina
Mitglied inaktiv - 19.09.2003, 15:20
Antwort auf:
Grundschule
Hallo Marina
Da Sie doch schon erhebliche Vorurteile gegen die zuständige Grundschule hegen, sollten Sie sich Sabines Vorschlag sehr gut überlegen und sich ggf. mit dem Schulamt in Verbindung setzen, bezüglich einer Einschulung in eine andere Schule. Ein Wechsel von einer konfessions-gebundenen zu einer städtischen Einrichtung ist z.B. meines Wissens durchaus machbar.
Die genauen Richtlinien der einzelnen Schulklassen sind mir leider nicht bekannt, sodass Sie sich auch in dieser Hinsicht um Informationen ans zuständige Schulamt oder aber evtl. an eine weiterführende Schule wenden, die Ihnen sicherlich gerne die Eingangsvoraussetzungen mitteilen wird.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 22.09.2003
Antwort auf:
Grundschule
Ich würde da ganz egoistisch sein und versuchen, Dein Kind auf eine andere Schule zu geben. Klar können die Ausländer und Aussiedlerkinder nichts dafür, das ist die verfehlte Integrationspolitik in diesem Lande. Aber hast Du wirklich Lust, zu Hause alles nachzuarbeiten und das teilweise zu übernehmen, was meiner Meinung nicht nur aber v. a. die Aufgabe der Schule ist?
Leider wird später keinen Arbeitgeber interessieren, was der Grund für das "Hinterherhinken" Deines Kindes war.
Mitglied inaktiv - 19.09.2003, 22:08