Er macht die Nacht zum Tag..

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Er macht die Nacht zum Tag..

Liebe Frau Schuster! Ich war immer so froh, daß mein kleiner Luca (14 Wochen alt) seit der 6. Lebenswoche von ca. 23 Uhr bis ca. 6 Uhr durchgeschlafen hat, dann nach einer Stillmahlzeit noch mal bis ca. 10 Uhr. In der 13. Lebenswoche hatte er dann eine sehr unruhige Phase, hat viel geschrien (davor nur, wenn er wirklich Hunger hatte oder Schmerzen) und ist auch wieder mehrmals nachts aufgewacht. Es war keinerlei Rhythmus mehr zu erkennen. Seit ein paar Tagen schläft er zwar wieder 6-7 Std. am Stück durch, allerdings schläft er nicht vor 2 Uhr nachts ein! Er wird gegen Mitternacht schon unruhig und möchte fast nur noch rumgetragen werden, er schläft vielleicht auch auf dem Arm ein, aber er läßt sich nicht hinlegen, wacht immer wieder auf. Irgendwann ist dann auf einmal der Zeitpunkt gekommen, und er wacht für den Rest der Nacht nicht mehr auf, aber diesen Zeitpunkt bestimmt ER! Und das ist eben nicht vor 2 Uhr. Er schläft dann 6-7 Std., wacht auf, wird gestillt und schläft dann bei uns im Bett noch weiter, oft bis 12 Uhr mittags! Muß ich mich damit abfinden, oder wie kann ich ihn sanft wieder in den alten Rhythmus bringen? Soll ich ihn um 9 Uhr wecken? Aber dann kann es sein, daß er beim nächsten Stillen eh wieder einschläft, oder daß er den ganzen Tag knatschig ist. Tagsüber schläft er immer mal eine halbe bis eine Stunde, das ca. 3x am Tag. Sorry, ich wußte nicht, wie ich es kürzer auf den Punkt bringen sollte. Wer kann uns helfen? Liebe Grüße Kati mit Nachteule Luca

Mitglied inaktiv - 21.09.2001, 23:20



Antwort auf: Er macht die Nacht zum Tag..

Hallo Kati Haben Sie schon mal an Koliken oder ans Zahnen gedacht? In jedem Fall sollten Sie Ihren Sohn streichelnd ins Bett legen, damit er dort noch eine Weile Ihre Sicherheit gebende Nähe spüren kann. Massieren Sie ihm sanft seinen Bauch, während Sie ihm Etwas erzählen oder ein Lied summen. Legen Sie ihn sowohl tagsüber als auch abends zu geregelten Zeiten hin. Lassen Sie ihn im Bett evtl. noch etwas mit Ihnen spielen (Kitzelspiel, Mobile o.Ä.) Wecken Sie ihn auch morgens sanft zu einer Zeit, die dem Rhythmus der ganzen Familie angemessen ist. Selbst, wenn er nach kurzer Zeit wieder schläft, wird er sich an diese Weckzeit gewöhnen und mit zunehmender Mobilität anschließend länger wach bleiben. Wichtig ist eine gewisse Regelmäßigkeit, damit er lernt sich sicher orientieren zu können. Der Schlafrhythmus wird sich immer mal wieder ein wenig ändern, da er von vielen Faktoren, wie z.B. Wachstumsschub, beginnender Entwicklungsschritt,usw. abhängig ist. Haben Sie viel Geduld und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.09.2001



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