Frage: Töpchen gehen

Egon liebt volle Windeln und weint bis heute wie ein Schlosshund wenn wir Windeln wechseln müssen. Er weiß ja das ihm nichts passiert aber trotzdem immer wieder ein riesen Theater. Mit zirka 1 Jahr haben wir angefangen ihn auf das Töpfchen zu setzen immer Morgens und Abends. Die erste Zeit ging das super danach hat er sich einfach nur gesträubt und wir hatten das Gefühl im tut vielleicht weh und haben aufgehört. Da wir uns viel belesen haben wissen wir, dass Jungs ihre Blase erst mit 2 J. wahrnehmen und man den Sommer nach dem 2 Geburtstag nutzen soll. Wir haben noch ein wenig die Hoffnung. Nach dem Mittagschlaf einfach die Windel abgemacht und er hat sich in die Hosen gepullert. Er hatte für ein paar Minuten eine nasse Hose an und es hat ihn nicht interessiert. Unser KA macht uns jetzt Vorwürfe wir hätten längst anfangen müssen aber wie macht man das bei einem Kind was sich so wehrt und es anscheinend einfach noch nicht versteht. Können sie uns da einen guten Rat geben? Danke

Mitglied inaktiv - 30.11.2009, 08:12



Antwort auf: Töpchen gehen

Hallo, was Sie offenbar noch nicht wissen ist, dass ich hier im Forum jede zu frühe und falsch angefangene Sauberkeitserziehung komplett ablehne. Die Folgeschäden im Verhalten der Kinder, die daraus erwachsen können, sind zahlreich! Welche Vorwürfe hat Ihnen dabei Ihr KiA gemacht? Womit hätten Sie anfangen müssen? Fakt ist, dass Sie noch längst nicht hätten anfangen dürfen! Mein guter Rat, schenken Sie Ihrem Sohn wieder die Windel zurück und hoffen Sie darauf, dass die bei ihm jetzt einsetzende Fehlwahrnehmung seiner Ausscheidungsvorgänge noch einmal vergessen wird. Denn sonst bekommt er die Abfolge Wahrnehmung, Bedürfnis, Kontrolle und gezielte Ausscheidung nicht mehr so ohne Weiteres in der Griff. Die Folgen sind wie gesagt immens und enden im ständigen Einnässen (Enuresis diurna) oder sogar Einkoten (Enkopresis). Im gezielten Suchlauf finden Sie unter "Sauberkeitserziehung" viele andere Kommentare. Viele Grüße und melden Sie sich einmal wieder, was Sie gemacht haben.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.12.2009



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