Sprechen mit 25 Mon. wie können wir unseren Sohn dabei unterstützen?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Sprechen mit 25 Mon. wie können wir unseren Sohn dabei unterstützen?

Mein 2. Sohn läßt sich offenbar überall mehr Zeit als damals sein großer Bruder. Auch der erste sprach erst später, aber mit 2 Jahren dann schon viel und auch 2-Wort-Sätze. (Papa sprach angeblich erst mit 3 J., von mir weiß ich es nicht). Jetzt sind es 40 Wörter. "G" ersetzt alles, was er nicht aussprechen kann. Gaga ist der Papa oder Augo (Auto), wobei er sowohl das P als auch T in einem anderen Zusammenhang sagen kann, z.B. Ita (Ritter), Kate(Katze), Tator(Traktor), Nga ( Anhänger). Nur Mama, Jacke, leer und Tiger werden allgemein verständlich ausgesprochen. Sich selber bezeichnet er als Gu (Du), wobei sein Name ohnehin nur 5 Buchstaben hat. Wir reden viel mit ihm, er liest auch sehr gern. Verstehen tut er alles, auch komplexeres, er "spricht" auch viel. Reicht sein Bemühen aus und/oder was können wir tun? Danke für ihre Arbeit u. für ihre Anregung in der Vorwoche bezgl.meines großen Sohnes. ICH ändere mein Verhalten, er reagiert und wir kommen besser klar.

von paula_26 am 06.06.2011, 11:31

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Antwort auf: Sprechen mit 25 Mon. wie können wir unseren Sohn dabei unterstützen?

Hallo, ab einer Zahl von ungefähr 50 Einzelwörtern setzen erfahrungsgemäß erste 2-Wortsätze ein. Ganz einfache Fromulierungen wie "Mama komm" oder "mein Ball" kommen sogar schon etwas früher. Die Kinder sind in der Regel dann etwas 2 Jahre alt. Dass nicht alle Konsonanten richtig gebildet werden, ist normal in dieser Entwicklungsphase. Meist überwiegend die Dentallaute, aber es giibt auch Vorlieben für Gutturale wie /g/ und /k/. Du und ich werden oft noch verwechselt, weil man den Anderen, also auch das Kind in der 2. Person anspricht. Also scheinen die Voraussetzungen für den Spracherwerb bei Ihrem 2. Sohn durchaus erreicht zu sein, wenn es durchaus auch noch KInder gibt, die weiter sind. Aber es geht hier nicht um Wettbewerb, sondern nur die reguläre Entwicklung von Funktionen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.06.2011

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