Frage: sehr verzweifelt

meine Tochter ist jetzt gerade 5 jahre geworden und wir machen seit 3 jahren ergo, da die kleine unter wahrnehmungsstörungen leidet und ein klein bisschen in der entwicklung nachhinkt. jetzt, bei der letzten entwicklungskontrolle wurde mir gesagt, so gehe es mit ihr nicht weiter, das kind besitzt überhaupt kein bisschen aufmerksamkeit, d. h. sie kann auf von anderen gestellte aufgaben kaum eingehen, was auch bei der untersuchung gestimmt hat, daheim spielt sie aber oft ganz aufmerksam gesellschaftsspiele usw. und die ärztin hat mir gesagt, wenn das so bleibt, kann sie keine normale schule besuchen, und das beste wäre, ihr ritalin zu geben, da dadurch die wahrnehmung gestärkt wird und sie besser focusieren kann, und allgemein ihr zustand damit besser wird, damit sie sich endlich auf etwas einlassen kann und dabei auch etwas "lernen" kann auch auf das spielerische bezogen. ich bin verzweifelt, ich will ihr kein ritalin geben, wissen Sie vielleicht andere möglichkeiten z. b. Therapien??

Mitglied inaktiv - 01.11.2004, 18:44



Antwort auf: sehr verzweifelt

Hallo, für die Dignose ADHS, die ja Voraussetzung für jede Therapie mit einm Methylphenidatpräparat (z.B. Ritalin) ist, wird gefordert, daß die Probleme und Schwierigkeiten des Kindes sich auf mindestens 2 Lebenssituationen bezieht, also Schule und Zuhause. Am besten wäre ein therapiebedürftiges Kind auch in seiner Freizeit auffällig und problematisch. Zur vollständigen Diagnose gehört neben der Aufmersamkeitsstörung auch die Hypermotorik (also extreme Unruhe und Nervosiät), sowie der hohe Grad von Impulsivität. Reine Aufmerksamkeitsstörungen muß man immer von anderen Ursachen der Konzentrationsstörungen abgrenzen. Schlafstörungen, dauernde Müdigkeit, Erschöpfung und emotionale Störungen täuschen das andere Bild vor. Solche Kinder sind völlig ungeeignet für Ritalin! Und noch eins: Vor dem Schulalter ist die Diagnose ADHS immer nur mit Fragezeichen versehen. Am besten ist es, Sie wenden sich an eine fachkompetente Stelle, die in der Regel allerdings eine Ärztin/Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.11.2004



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