Frage: Schreien / Schlafen

Mein Sohn(fast 8 M.) hat immer noch große Probleme mit dem Einschlafen. Schläft nur auf dem Arm ein, anders schreit er ohne Ende (Schreibaby seit 4. Woche bis 5.M.). Wie lange kann ich so weitermachen und wann muß ich etwas ändern und wie? Schlafritual seit 8. Woche sehr liebevoll und gleichbleibend. Nachts wird er oft wach und will trinken (ca.alle 2-4 Std), wenn wir versuchen zu stecken schreit er ohne Ende, auch schon Mal länger als 1,5 Std. dann haben wir abgebrochen, war durch nichts zu beruhigen. Sie sagen immer Kinder nicht schreien lassen, aber nachts nichts mehr zu trinken. Aber dann schreit er ja doch und das ewig. Was soll ich nun tun, doch schreien lassen, oder Brust geben, wie lange schreien lassen, bevor Brust? Auch tagsüber Schwierigkeiten mit dem Essen. Will kaum Brei,nur Brust. Höchstens mittags Brei, aber z.Zeit auch den nicht. Egal wie lange ich warte ohne Brust zu geben. Auch nach 6 Std. noch nicht essen, Brust aber dann ja. Muß ich was ändern und wie. Danke

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 17:45



Antwort auf: Schreien / Schlafen

Hallo, das Problem für Ihren Sohn besteht darin, daß er bereits eine lange Schreikarriere hinter sich hat. Die Ursachen hierfür kann ich von hier aus aber nicht klären und die vergangenen Monate, die mit ihren Auswirkungen alle jetzt in seinem Köpfchen sind, sind ja auch nicht mehr rückgängig zu machen. Ich will damit sagen, daß Sie unbedingt kompetente Hilfe vorort bei sich brauchen, z.B. in einer sog. Schreiambulanz. Sprechen Sie mit Ihrem KiA/KiÄ darüber, welche Klinik oder welches Institut über eine solches Angebot verfügt. Auf jeden Fall reagiert Ihr Sohn nicht mehr richtig auf die Signale, auf die ein Säugling sonst anspricht, um zur Ruhe zu kommen. Mit Ihrem liebevollen Einschlafritual sind Sie auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, was zeigt, daß noch große Kräfte in Ihnen stecken. Bekommen sie Unterstützung aus der Familie? Das jedenfalls wäre wichtig. Nachts dürfen Sie ihm übriges ausweichsweise Wasser oder Tee etc. geben, nur keine Nahrung. Wenn Sie nicht weiter kommen, schreiben Sie mir bitte wieder. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.01.2006



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