Frage: Schlafen

Hallo Dr. Posth, vielen Dank für Ihre Antwort letzte Woche und ihrer tollen Arbeit hier. Unsere kleine 6 Monate will tagsüber viel auf dem Arm. Trage sie auch viel. Wenn sie Abends durch einschlafstillen eingeschlafen ist warte ich noch etwas und gehe raus. Nach 30 min wird sie wach und fängt an zu schreien. manchmal lässt sie sich so beruhigen oder sie schläft an der Brust wieder ein. Das wiederholt sich dann so weiter. Abends irgendwohin nicht möglich da sie sich bei meinen Mann nicht so beruhigen lässt. Bleibe ich bei ihr liegen kann sie bis Mitternacht schlafen aber bei zwei kleinen muß ich Abend aufräumen usw. Sie hat schon 2 Zähne und wird noch voll gestillt. Sie schläft wie die andere bei uns im Bett. Wenn ich Nachts zur Toilette will wird sie auch wach. Mama weg Kind wach. Ist das ne Phase oder was anderes? Sie hat auch Nachts schon mal Bauchweh weil sie hastig trinkt bzw. die Milch schnell fließt. Was meinen Sie? Vielen Dank Ulla

Mitglied inaktiv - 03.11.2008, 09:31



Antwort auf: Schlafen

Hallo, Ihre Tochter muss wohl noch(?) einen sehr leichten Schlaf haben. Eine halbe Stunde nach dem Einschlafen wechselt bie den kleinen säuglingen der Tiefschalaf schon in den Traumschlaf. Offenbar spürt sie sofort, dass Sie nicht mehr bei ihr liegen und ihr Sicherheitsbedürfnis gemahnt sie daran, sofort nach der Mutter zu rufen. So betrachtet ist das also ganz normal. Aber es ist natürlich auch anstrengend und etwas lästig vor allem, wenn man noch ein Kind hat. Das ein Säugling immer dann besonders leicht wach wird, wenn der Stoffwechsel "weiß", dass wieder ein Milchangebot kommt, sollte man zunächst einmal versuchen, das Einschlafen ohne neues Nahrungsangbot zu bewirken. Das geht nur mit Ersatzangeboten zur Beruhigung, notfalls erst einmal nur mit Herumtragen oder ein Teefläschchen geben. Jedenfalls haben Sie so die größere Chance, dass sich Ihre Tochter auch schon mal selbst wieder beruhigt, weil sie gelernt hat, dass kein Nahrungsangbot mehr kommt. In der Nacht ist das ein ganz ähnliches Phänomen. Hier gelten dieselben Grundregeln, es sein denn, es handelt sich um eine Zeit, um die der Säugling tatsächlich wieder Nahrung braucht. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.11.2008



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