SgHDr Posth,vielen Dank,dass ich Ihnen schreiben darf.Zu meinen vorherigen Fragen:1.Wie kann ich erkennen,ob es sich anstelle der Loslösung nicht doch um eine Bindungsverwirrung handelt u diese ggf umkehren? 2.Meine Sorge hinsichtl der unumgänglichen Frusterlebnisse ist die Vehemenz mit der meine Tochter oft reagiert,innerhalb weniger Sek steigert sie s in Weinen mit Nachzittern bis kurz vorm Erbrechen.Es kommt mir oft vor wie gr Verzweiflung,manchmal auch Trennungangst.Das hält mich von einem anderen Weg oft zurück.Woher kann das rühren?Nur davon,dass sie es nicht anders kennt?Wie kann ich ihr den nötigen Halt+Vertrauen geben u zugleich ihre Autonomie fördern?Wie weit ist es gut zu gehen?Ich war immer für sie da,inkl gem Schlafen,habe sie viel getrage,tue es noch,stille noch nach Bedarf u versuche ca seit 1.Geb in kl Schritten ihre Selbstständigkeit zu fördern.Sie ist seit Geburt ein sehr waches,liebesbedürftiges,forderndes Kind.Unbem Schwangerschaft(24.Wo),leider KaiserS. LG,Colette
Mitglied inaktiv - 02.06.2008, 09:49
Antwort auf:
RE: 1.Sie hängt immer mehr an Oma 2.Bedürfnisbefriedigung-bis zu welchem Grad?r
Antwort kommt morgen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 05.06.2008
Antwort auf:
RE: 1.Sie hängt immer mehr an Oma 2.Bedürfnisbefriedigung-bis zu welchem Grad?r
Hallo, wieso sie jetzt auf eine mögliche Bindungsverwirrung kommen, kann ich nicht nachvollziehen Habe Ihr voriges Schreiben noch gefunden. Vertrauen entwickelt sich bei Kinder in den Ersten Lebensjahren automatisch durch die Einfühlsamkeit und Zuverlässigkeit seiner Eltern. Etwas Spezielles hierfür brauchen Sie also gar nicht zu tun. Selbstständigkeit und Autonomie kommt dasnn durch die erfolgreiche Loslösung. Für die ist der einfühlsame und zuverlässige Vater zuständig (s. entspr. Stichworte im gezielten Suchlauf). Die leicht übersteigerten Reaktionen Ihrer Tochter bei Wut über Versagenserlebnisse, sei es durch "Verbot", sei es durch Fehlschlag, wirken demoralisierend auf die Kleinkinder. Man kann sie daher nur trösten und ihnen Alternativen anbieten, die dann möglichst erfolgreich enden sollen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 07.06.2008