Frage: Oma-Betreuung

Guten Morgen, wir haben die KITA-Eingewöhnung abgebrochen, da mein Sohn ( 28 Monate ) immer mehr an mich geklammert hat und seine wunderbare soziale Offenheit zum Stillstand gekommen ist. Wir hatten 4 tränenreiche Trennungsversuche in der KITA, seitdem schläft er im Elternbett, hat Angst vor vielen Dingen und lässt mich bei Fremden nicht aus den Augen. Übergangsweise muss nun Oma mal für ein paar Tage betreuuen. Er mag Oma, Betreuung hat auch schon geklappt, aber bei dieser Anhänglichkeit? Wird meine erneute Abwesenheit das KITA-Trauma verfestigen? Oder ist es ok, wenn Oma da ist?Viele Grüße+Danke

von Charlotta am 25.02.2013, 08:19



Antwort auf: Oma-Betreuung

Hallo, wenn die Großmutter scon seit der Geburt Ihres Sohn als Ersatzbezugsperson mit zu der Familie gehört hat, dann dürfte es keine Probleme geben. Allerdings ist nicht zu verkennen, dass Ihr Sohn jetzt nach dem Fehlstart in die Ki-ta erst einmal besonders empfindlich ist, was alle Trennungsmanöver angeht. Es könnte also sein, dass selbst die Oma jetzt nicht gleich ohne Vorbehalte akzeptiert wird. Das ist der Preis, "den man zahlen muss". Wenn aber die Oma sich liebevoll Ihres Enkels annimmt und ein bisschen gemeinsame Pufferzeit bei der Übergabe einkalkuliert wird, dann müsste es gehen.Das Ki-ta-Trauma dürfte dadurch nicht verfestigt werden, denn bei der Großmutter ist die Betreuung ja angstfrei. Es könnte sogar sein, dass das Gelingen der Betreuungszeit bei der Oma auch eine heilsame Wirkung entfaltet. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.02.2013



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