nochmal zu Beitrag : Wutanfälle und erschwerte Loslösung

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: nochmal zu Beitrag : Wutanfälle und erschwerte Loslösung

Hallo nochmal, gerade bin ich nach Hause gekommen.Ich war bei einer Freundin,mein Sohn wollte wieder nicht nach Hause,sie musste mir helfen ihn ins Auto zu kriegen.Er hat einen schrecklichen Heulanfall,hat sich ziemlich reingesteigert und um sich getretten,ich habe gar nicht darauf reagiert... jetzt legt ihn sein Papa schlafen,dass selbe spiel...Ich kann mit ihm nirgends mehr hin,bin schwanger und kann diese kämpfe mit ihm nicht austragen.Jedes auf ihn einreden,ablenken etc. funktioniert nicht. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.Ich werde auch immer schneller aggressiv, ich habe ihm schon 1x 2x eine Klapps gegeben, obwohl ich sehr dagegen bin den Gewalt erzeugt gegewalt... ich bin verzweifelt!!! Ich liebe ihn wirklich sehr,und frage mich ständig was ich noch anders machen könnte um diese Wut/Heulanfälle zu umgehen.Er ist ein ziemlicher Dickkopf und möchte alles so wie er es will, wie schon geschrieben versuche ich konsequent zu sein.Ich hoffe auf ihre Hilfe!!! Vielen DANK!!!

Mitglied inaktiv - 29.06.2009, 20:08



Antwort auf: nochmal zu Beitrag : Wutanfälle und erschwerte Loslösung

Hallo, leider geben Sie mir keine Fragennummer zum Nachschauen, was Sie bisher geschrieben haben. Was Sie schildern, ist der übliche "Kampf" mit den Trotzanfällen. Viel Trotz lässt sich vermeiden, wenn man als Eltern im Vorfeld überlegt, was man zu tun gedenkt, wenn es wieder so weit kommt. Die meisten Troz auslösenden Situationen sind ja immer dieselben. Abholen bei einem anderen Kind, wenn das Spiel gerade so schön war, gehört zu den typischen Auslösern. Also muss hier eine Strategie her, die das Kind akzeptieren kann. Z.B. fährt man früher zu den anderen Leuten, als eigentlich Abholzeit ist, und unterhält sich noch ein bisschen mit diesen. Dabei kündigt man seinem Kind an, es in absehbarer Zeit mitzunehmen. Das Spiel kann aber noch zu Ende gespielt werden. Man macht dem Kind ein Angebot, was gleich zu Hause noch an Schönem auf es wartet usw. Kommt es dann beim Verabschieden immer noch zum Protest, hat man gute Argumente, die Abfahrt jetzt durchzuziehen. Beim nächsten oder übernächsten Mal richtet sich dann das Kind schon viel besser danach. Der Klaps hingegen hilft zu gar nichts und eskaliert das Geschehen immer weiter, vor allem dann auch beim nächsten Mal. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.07.2009



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