Lernen

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Lernen

SgHr.Dr.Post, unser S ist 24Mt. alt. Wir lernen ihm das Sprechen genau so wie vorgeschrieben. Sprechen langsam, deutlich und in einfachen Sätzen. Er ist sehr neugierig und möchte prakt. alles vorgesagt bekommen. Selber spricht er noch nicht viel. Er hat einen sehr guten Passivwortschatz. Ist es für ihn hilfreich, wenn wir beim Lernen neuer Gegenstände, die in Büchern, Natur usw. zu sehen sind, ich ihm jew. wie folgt vorspreche, hier nur ein Bsp.: das isch ä Chue, die Kuh, die Kühe, D'Chue macht muuhhh... wir sind CHer. Bei uns wird teilw. bereits im Kindergarten ab 4 J. Hochdeutsch gelernt. Teils Wörter kenne ich in Franz. und Engl. bringt es was, wenn ich diese auch noch erwähne? Ich denke das alles wäre dann schon ein wenig kompliziert. Obwohl kleine Kinder enorm schnell lernen und man nie mehr einfacher lernen kann als im Kindesalter. Danke und viele Grüsse.

Mitglied inaktiv - 20.09.2010, 07:26

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Antwort auf: Lernen

Hallo, mein Eindruck vom Schwitzerdütsch ist der, dass es fast einer Fremdsprache gleichkommt. (Ich hoffe, jetzt ist kein Schweizer beleidigt). Aber die Mundart ist teilweise so verschieden von der Deutschen, dass es für Kinder wie 2 Sprachen klingt. Insofern dürfte es genügen, wenn Sie Ihrem Sohn die Wörter auf "Schweizerisch" und auf Hochdeutsch beibringen. Das Französisch wäre in Ihrem Teil der Schweiz vermutlich eine echte Fremdsprache. Die werden die Schweizer Kinder wahrscheinlich in der Grundschule lernen, aber da kenne ich mich nicht aus. Englisch sollte dann erst in der weiterführenden Schule dazukommen. Mehrere Sprachen gleichzeitig lernen schaffen nur die wirklich Sprachbegabten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.09.2010

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