Frage: Krippeneingewöhnung

In Ihrem Buch „Vom Urvertr..“ Kap. 3+4 zu spät gelesen. Inzw. ist die Krippeneingew. für 2 halbeTage von 22 M altem Sohn schief gegangen. Wollte sanfte Ablösung u. bin 4x nicht weg. Da unser Sohn begeistert gespielt hat, bin ich mal nach einem kurzen Tschüß ein paar Min raus, die nächsten Male Steigerung bis auf 1,5 h. Nach mehreren Besuchen weinte er panisch, als ich weg wollte. Trotz Schimpfen der Erzieherin blieb ich.Da uns viele ermunterten, ist mein Mann 2x trotz Weinen weg. Veränderung unseres Sohnes daheim: Extremes Klammern an mir .Nachts wachte er weinend auf. Wir hörten auf unser Gefühl,ich blieb wieder in der Krippe. Unser Sohn spielt dort nur noch zu meinen Füßen. Die Erzieherin mag er wohl schon, denn er ruft sie beim Spielen oder erwähnt daheim ihren Namen. Verhalten daheim normalisiert. Wäre es das Beste, es mit der Krippe zu lassen?Wäre andere Entlastung besser, z.B. durch die Nachbarin, die er gut kennt?Ich dachte halt, es wäre päd. wertvoller bei anderen Kindern.

Mitglied inaktiv - 02.11.2009, 10:40



Antwort auf: Krippeneingewöhnung

Hallo, das Prinzip Nachbarin entspricht dem Prinzip Tagesmutter. eine solche Betreuung klappt in der Regel besser und vor allem schneller, weil es sich hier um eine eins-zu-eins-Betreuung handelt. Allerdings gibt es keine anderen Kinder, es sei denn, es gäbe Geschwister, oder die Nachbarin hätte eigene Kinder in einem ähnlichen Alter. Akzeptieren denn die Erzieherinnen jetzt die sanfte Ablösung? Haben sie nicht selbst begriffen, dass jede andere Vorgehensweise, dem Kind und seiner Entwicklng schadet? Gut wäre es auch, wenn sich eine Erzieherin ihrem Sohn als Ersatzbezugsperson zur Verfügung stellt und vielleicht auch ein- oder zweimal bei ihnen einen Hausbesuch machte. Das macht auf die Kinder einen großen Eindruck. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.11.2009



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