Frage: Kiga

Hallo Dr. Posth, Unsere Tochter wird in 4 Mon. vier Jahre. Seit Jan. geht sie in den neuen Kiga u. es klappt tatsächl. besser.( id:39827) Der Abschied ist tagesformabhängig, meistens richtig gut. Wenn nicht, dann weint sie nicht, sagt aber, dass ich noch bleiben soll u. will nicht, dass ich gehe. Aber sie lässt sich in solchen Momenten gerne von ihrer Lieblingserzieherin zu etwas überreden u. ich kann gehen. Sie freut sich immer sehr, wenn ich komme, u. ist auch gut gelaunt. Allerdings spielt sie im freien Spiel noch alleine, macht aber bei gemeinsamen Spielen u. Morgenkreis mit. Können wir so weitermachen, auch wenn ihr der Abschied manchmal schwer fällt? Vor ein paar Wochen wurde ein neues Kind eingewöhnt, welches wohl einige Tage ziemlich geweint hat als die Mutter ging. Damit kommt unsere Tochter gar nicht klar. Sie hat mir davon erzählt u. gesagt, dass ich wieder bleiben soll. Sie lässt mich äußerst ungern gehen. Weint aber nicht. Wie soll ich jetzt am besten vorgehen? Generell geht sie ja gerne, aber seit der Geschichte m. dem Jungen ist es schwierig geworden. Neulich sagte sie, dass sie Angst hat, dass ich sie nicht mehr lieb habe. Dabei knuddel ich sie ganz oft u. sage ihr auch wie lieb ich sie habe. Kann es sein, dass sie so denkt, weil ich sie in den Kiga bringe? Wie kann ich sie denn stärken? Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße von Sissi.

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 00:14



Antwort auf: Kiga

Liebe Sissi, es zeugt immer von großer Empathie, wenn ein Kind sich durch den Ablösungsschmerz eines anderen Kindes betroffen fühlt. Dazu kommt bei Ihrer Tochter dann auch die schlechte Vorerfahrung. Man muss aber nicht davon ausgehen, dass bei einem solchen Erlebnis gleicht die eigene Courage wieder verloren geht. Bestärken Sie Ihre Tochter darin, dass Sie es ja nun geschafft hat und schon wieder ein Stück weiter ist als der andere Junge. so können Sie aus bestehenden Ängsten eines anderen Kindes Nutzen für die Selbstständigkeit des eigenen Kindes ziehen. Sie könne aber Ihrer Tochter auch empfehlen, sich vielleicht ein wenig um den anderen Jungen zu kümmern. Das wäre dann neben dem verbalen Zuspruch noch einmal eine direkte Aufwertung Ihrer Tochter. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.05.2010



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