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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=39045

SG Dr. Posth, muss ich das jetzt so verstehen dass man sämtliche Wünsche des Kindes erfüllen MUSS, sie quasi vorausahnen, um mal ein wenig Ruhe zu haben? Unser Sohn macht die Augen auf, zeigt auf etwas und will etwas und das geht bis er die Augen wieder zumacht. Das Zeigen geht dann sehr schnell in Quengeln und Schreien über und wenn er auf etwas zeigt wo 20 Sachen stehen muss man ja auch ganz schön raten was er jetzt will. Ganz davon abgesehen dass er auch nicht alles haben kann. Habe mein Haus eh recht leer geräumt damit er möglichst wenig „HabenwollenDinge“ sieht und ich solche Konflikte gar nicht erst entstehenlasse, aber alles wegräumen geht ja nicht. Wo bleiben da die Bedürfnisse der Mutter die eh schon zu min. 95% hintenanstehen? Familie ist weit weg, Papa arbeitet, TaMu auf dem Land? Nanny ist oft da, gut eingeführt seit er 5 Wo ist aber wenn ich da bin geht er nicht zu ihr. Muss also aus dem Haus schleichen wenn ich Ruhe brauche, müsste aber auch was zuhause machen. Ist dieses Problem überhaupt lösbar? Danke nochmal für evtl. Lösungsansätze. Vielen Dank für Ihren Einsatz hier und VG, Tiffy

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 06:12



Antwort auf: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=39045

Hallo, nein, natürlich nicht. Aber solange ein Kind noch nicht richtig sprechen kann, ist es ganz natürlich, dass Eltern ein bisschen raten müssen und verschiedene Angebote machen, bis das richtige gefunden ist. Inwieweit Sie sich den Launen Ihres Sohnes dabei beugen, ist ein ganz andere Geschichte. Nur sollten Sie wissen, dass Kleinkinder so etwas nicht aus Übellaunigkeit machen, sondern aus Unzufreidenheit, und zwar auch wegen ihrer mangelhaften Sprachkenntnisse. Dazu kommt, dass, was ich jetzt erfahre, Ihr Sohn offenbar parallel von einer Nanny groß gezogen wird (seit er 5 Wochen alt ist). Eine TM ist auch im Spiel? Es ist doch ganz verständlich, dass Ihr Sohn solange Sie da sind, zu Ihnen möchte, denn Sie sind doch seine Mutter. Und der Vater, der jetzt für Ihren Sohn als Loslösungsvorbild zuständig wäre, ist offenbar auch nicht richtig verfügbar. Wie soll sich Ihr Sohn da zurechtfinden? Vielleicht lässt sich ja in diesem Betreuungssystem noch etwas ändern. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.10.2009



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