Baby weint nachts auf, nicht unbedingt wegen Hunger - Albtraum?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Baby weint nachts auf, nicht unbedingt wegen Hunger - Albtraum?

Guten Morgen, mein Sohn, 5 Monate, wacht regelmäßig nachts auf, damit ich ihn stille. Bisher verlief das schnell und unkompliziert, er macht nen Mucks, ich hol ihn aus dem Babybay, docke an, er trinkt und schläft weiter. Seit Freitagnacht wacht er aber jetzt 2-3 mal auf und stößt ein richtiges Weinen aus, ich will ihn andocken aber er dreht den Kopf weg und schreit, erst wenn ich ihn auf den Arm nehme beruhigt er sich, will aber dann trotzdem nicht unbedingt etwas trinken sondern einfach bei mir schlafen, in sein Anstellbettchen lässt er sich dann auch nicht mehr legen. Kann er schlecht geträumt haben? Am Freitag, bevor das ganze losging, hatten mein Mann und ich einen lauten Streit, unser Sohn war dabei und hat sich das ganze angehört. Kann es sein, dass er hiervon noch was verarbeiten muss? Hatte aber nicht den Eindruck, "dass es ihm was ausmacht", war ganz ruhig und hat sogar gelächelt. Oder ists nur ein Wachstumsschub? Danke vorab.

Mitglied inaktiv - 24.01.2011, 08:46



Antwort auf: Baby weint nachts auf, nicht unbedingt wegen Hunger - Albtraum?

Hallo, meist sind in diesem Alter Zähne schuld an der nächtliche Unruhe, auch wenn sie noch nicht lgiech durchbrechen. Auch Bauchschmerzen und Blähungskoliken können wieder zurückkommen, v.a. wenn gerade anfängt zuzufüttern. Das Wegdrehen des Kopfes und Verweigern der Brust sprechen dafür. Verarbeitung von Stress erzeugt zunächst erst einmal Einschlafschwierigkeiten. Die eigentlich Angstträume kommen erst im 2. Lebensjahr. Und was die Wachstumsschübe angeht, kann man nur sagen, gerade Säuglinge wachsen ständig und jeder für sich mal etwas schneller und mal etwas langsamer, aber das durchgängig im ganzen Jahr. Dadurch wird es viel zu unbestimmt, um daraus Regeln ableiten zu können. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.01.2011



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