5jähriger eifersüchtig was läuft schief?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: 5jähriger eifersüchtig was läuft schief?

Hallo,unser ältester Sohn (5J.) zeigt seit Geburt unseres 2ten Sohnes (11 Mon.) teils sehr aggressives & aufgedrehtes Verhalten.Oft haben wir das Gefühl,dass es gar nicht mehr aufhören will.In diesen Momenten bezeichnen wir ihn als „rappelig“:hampelt wild durch die Gegend,bleibt beim Essen nicht sitzen,ist zänkisch,jähzornig,geht gleich an die Decke,wenn was nicht so läuft, wie er will,schmeißt dann Sachen durch die Gegend,schimpft,haut uns teilw.,manchmal sogar den Bruder,will ständig Aufmerksamkeit,immer als erster reden,kann andere nicht ausreden lassen,will viel Materielles haben.Vor der Geburt des 2. war das völlig anders.Er hat sein sanftes und liebes Wesen gezeigt,jetzt will er kaum noch Küsse,kein Schmusen mehr.Das Besondere ist,dass er dieses Verhalten meist zeigt,wenn auch ich (sein Vater) zugegen bin,oder Besuch zu uns kommt.Ich verbringe viel Zeit mit ihm,spiele jede freie Min. mit ihm,kümmer mich um Anziehen,Waschen & Co.-was läuft schief?

von erikeel am 07.03.2011, 10:00

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Antwort auf: 5jähriger eifersüchtig was läuft schief?

Hallo, das ist richtig, dass der Vater der Adressat für das oder die älteren Kinder ist, wenn die Mutter sich mit dem weiteren Nachwuchs beschäftigen muss. Ihrer Aussage nach setzen Sie sich dementsprechend für Ihren Sohn ein, so dass zunächst unklar bleibt, warum der die Zornesausbrüche bekommt. Es müssen also noch andere Dinge stattfinden, die Ihren Sohn seit der Geburt seines kleinen Bruders aus der Bahn werfen. Um das herauszufinden, müsste ich aber noch viel mehr über die Vorgeschichte Ihres Sohnes wie auch über die Famlienkonstellation usw. wissen. Ein bisschen impulsiv und hypermotorisch scheint Ihr Sohn aber grundsätzlich veranlagt zu sein, und das müsste sich auch schon vor der Geburt seines Brüderchens bemerkbar gemacht haben. Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.03.2011

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