Da man so oft von so vielen verschiedenen geburtsberichten liest, möchte ich hier meine mit euch teilen. Am 18.2. gegen 20 Uhr spürte ich ganz leichtes Ziehen immer mal wieder. Das hatte ich jedoch auch schon zwei mal in den Nächten zuvor, da war das Ziehen dann jedoch nach 1-2h wieder vorbei. Diesmal blieb es jedoch, als wir dann nach dem Tatort ins Bett legen wollten, „knallte“ es plötzlich in meinem Bauch. Ich dachte erst fruchtblase, da kam jedoch Nix. (Meine Hebamme meinte später evtl ist so eine Art vorblase geplatzt, das gibt es wohl manchmal.) Was mir jedoch sofort auffiel: das leichte Ziehen war nach dem Knall stärker und auf der Toilette sah ich dann, dass der schleimpfropf sich gelöst hatte. Also habe ich meine Schwester angerufen, die sollte nämlich vorbei kommen, um auf den Großen aufzupassen, falls er wach wird. Und auch meine Hebamme habe ich informiert, diese meinte, ich soll mich gern nochmal melden, wenn die Wellen intensiver und effektiver werden. Das war alles so gegen 23.30 Uhr. Mein Mann hatte die Aufgabe das Zimmer für die Geburt vorzubereiten (Folie, decken,…) Gegen 1.15 Uhr kam schließlich meine Schwester bei uns zu Hause an und die informierte auf meine Bitte hin dann auch die Hebamme und ließ Wasser in die Wanne, falls ich da hinein möchte. Meine Hebamme kam gegen 1.30 Uhr bei uns zu Hause an und bereitete alles vor, packte aus. Ich verarbeite die Wellen weiterhin. Kurz vor zwei fragte mich die Hebamme, ob sie mich untersuchen dürfte, ich willigte ein. Legte mich aufs Sofa. Um die Zeit wurde auch der große wach und wollte bei der Geburt dabei sein, ich willigte ein, wenn er sich im Hintergrund hielt, war es okay für mich. Meine Schwester blieb an seiner Seite, falls es ihm doch zu viel wurde, da er im April erst vier wird weiß man ja nie. Meine Hebamme stellte fest der mm ist bei 8cm und bat mich, mich nochmal auf die linke Seite zu legen, damit das Baby den Kopf noch etwas günstiger für die Geburt ins Becken drehen konnte. 5min später merkte ich: die Wellen waren anders, sie waren da: die presswehen. Meine Hebamme meinte, falls die Maus in der Wanne geboren werden soll, müssten wir hinein. Gesagt getan. 2.07 Uhr bin ich in die Wanne gestiegen. Und drei Wellen später konnte ich um 2.20 Uhr unsere kleine Ella Sophie mit 51cm und 2030g empfangen, Es war eine wunderbare Geburt. Ich konnte mich richtig auf die Wellen einlassen und habe auf meinen Körper gehört, ich spürte richtig wann es Zeit zum schieben war. Bzw ich habe gar nicht aktiv geschoben, mein Körper hat dies ganz alleine gemacht ohne mein Zutun. Der große war total begeistert und hat gleich die kleine gestreichelt. Sein größter Wunsch war es, dabei zu sein, wenn sie auf die Welt kommt und erzählt es jedem immer wieder stolz wie toll er es fand, dabei gewesen zu sein.
von Tamsymara am 25.02.2024, 20:00